Oh je, ich dachte eigentlich an eine ganz entspannte Etappe zum Beginn, so nach 6 Wochen Pause. Aber die Etappe hatte es gestern doch in sich. Was aber deswegen nicht weniger schön war. Wenn ihr wissen wollt was ich erlebt habe, lest weiter.
Ganz entspannt geht es los
Irgendwann gegen 9:30 ging es los. Nachdem ich meinen Kaffee getrunken hatte, Zelt abgebaut und dann alles wieder verstaut hatte. Die ersten 800 Meter ging es durch das Dorf, also noch auf Asphalt. Nix spannendes, aber gehört halt dazu. Ich mag Ortschaften nicht so unbedingt, ich mag die Natur lieber. Aber schon bald bog ich ab auf einem Feldweg und kurz darauf ging es dann auch schon über die erste weide.

Nach der weide ging es dann aber so langsam los. Das Gelände wurde schroffer und somit auch Anspruchsvoller. Es ging über Stock und Stein und die ersten Steigungen zeigten sich auch bald. Das interessanteste waren die teils umgekippten Bäume, welche teilweise den Weg so versperrten das ein passieren nur mit Anstrengung möglich war. Aber auch diese haben wir gemeinsam gemeistert. Und ich bin ehrlich, auch wenn ich mir nach 6 Wochen Pause einen sanfteren Einstieg gewünscht hätte, es war toll und hat mega Spaß gemacht. Halt richtig kleine Abenteuer. Auch landschaftlich echt schön.
Auf halber Strecke gingen mir meine Zigaretten aus, dass war zu dem Zeitpunkt das einzige was mich etwas genervt hatte. Denn normalerweise mache ich bei kurzen Pausen auch eine Zigarettenpause. Diese war aber dann eben nicht mehr möglich, da ich keine mehr hatte. Und das kurz vor dem anstrengendsten Part der Etappe. Denn es ging durch einen Abschnitt einmal quer durchs Gelände und somit ohne direkten Weg durchs Gestrüpp. Ich sag euch, das war härter als gedacht. Waren zwar nur 400 Meter, aber die haben richtig Zeit gekostet.

Gegen 13 Uhr traf ich dann einen Follower, welcher mich mit Zigaretten und ein paar Leckereien versorgte. Wir haben nett geplaudert und ich habe für Simba nicht nur extra Futter bekommen, sondern auch eine 10 Meter schleppleine. Das macht unsere Wege durchs Gelände etwas sicherer, weil Simba weiter vor laufen kann, und ich ihn trotzdem unter Kontrolle habe. Nach dem Treffen ging es dann nochmal ca. 3 Kilometer ins Gelände bevor ich kurz bevor die Sonne weg war einen Lagerplatz gefunden habe. Dieser war zwar nicht ganz optimal, aber mein Zelt hat hingepasst. Und das ist am Ende erstmal das wichtigste.

Als das Zelt stand und fertig eingerichtet war, gab es noch was heißes zu trinken und lecker Abendessen. Und wir haben ganz gemütlich den Tag ausklingen lassen. Gerade bei diesen Temperaturen sind heiße Getränke Gold wert und auch wichtig für das eigene Wohlbefinden. Da wir kein sicheres Feuer machen könnten, habe ich nur auf dem Gaskocher gekocht. Ich denke aber morgen dürften wir wieder eine schöne Feuerstelle haben, wenn unsere Route nach Plan verläuft. 😊
Kurze Information
Für alle die gerade auf Postkarten von mir warten. Der Versand verzögert sich etwas, sollte aber noch dieses Wochenende von statten gehen. Ich sammle immer 4 bis 5 und sende den Auftrag dann „gesammelt“ an die Druckerei. Also nicht das ihr euch wundert warum eure Postkarte so lange braucht. Sie kommt auf jeden Fall. Zwischen Auftrag an Druckerei und Ankunft bei euch im Kasten liegen meist so 7 bis 10 Tage. Ihr dürft mich aber natürlich jederzeit gerne anschreiben und den Status abfragen wenn ihr euch nicht sicher seid wo eure Postkarte bleibt.
Ich hoffe euch hat dieser Beitrag wieder gefallen, wenn ja lasst gerne ein Like da. Und sofern es nicht schon geschehen ist ein Follow. Wir würden uns natürlich auch über Support freuen, dafür klickt einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns support geben könnt
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.