Leben in Einsamkeit

Ich werde ja oft gefragt, ob ich nicht einsam wäre, bzw. ob ich mich nicht manchmal Einsam fühlen würde wenn ich immer so alleine unterwegs bin. Und in diesem Beitrag möchte ich ein wenig darauf eingehen. Wenn ihr also wissen wollt wie ich über die Einsamkeit denke und ob ich mich wirklich einsam fühle, lest jetzt weiter.

Die erste Zeit

Wie im vorletztem Beitrag ja bereits erwähnt hatte ich anfangs auch mit der Einsamkeit zu kämpfen. Das lag einfach daran, dass ich es nicht gewohnt war nur mit mir selbst zu sein. Gerade abends wurde es oft hart für mich. Ich lag oft lange wach und hab mir irgendwem an meine Seite gewünscht. Aber mir war auch klar das ich mir diesen Weg und diese Art zu Leben selbst ausgesucht hatte. Einfacher wurde es deswegen noch lange nicht. Im Gegenteil, ich war es ja gewohnt immer Menschen um mich rum zu haben.

Tagsüber ging das auch soweit, da war ich ja durch alles was ich am Tag so erlebt habe abgelenkt. Aber Abends, wenn ich schlafen gegangen bin, oder zumindest versucht habe zu schlafen…. Dann hat mich so manche Nacht die Einsamkeit übermannt. Und so manche Nacht war ich entsprechend auch traurig. Ja, ich habe auch so manche Nacht geweint. Gerade wenn man es gewohnt ist das man immer wem zum quatschen hat, kann einem die Einsamkeit auffressen. Aber wie habe ich dies überwunden, geht das überhaupt?

Gewöhnung ist nicht alles

Eines vorweg, nicht immer ist es die Gewöhnung. Manchmal muss man selbst erst lernen anders zu denken, und sich Strategien überlegen mit der Einsamkeit fertig zu werden. Doch was hilft und was nicht muss jeder für sich selbst herausfinden. Ich zeige euch hier aber, wie ich meinen Weg gefunden habe mit der Einsamkeit klar zu kommen. Und es wird euch überraschen, manches mache ich heute noch um mich von dem Gedanken der „Einsamkeit“ wegzubringen. Wobei es heute für mich eh kaum ein Thema mehr ist, denn Simba hält mich immer auf Trab 😅.

Und das ist übrigens auch einer der Punkte, warum ich mich nicht mehr einsam fühle. Ich bin es nicht, ich habe Simba immer bei mir. Und dennoch ist es wichtig ab und an Menschen zu treffen und mit diesen zu quatschen. Und das geht auch wenn man ganz alleine reist. Denn Menschen trifft man unterwegs eigentlich immer wieder. Aber auch unser modernes Zeitalter sorgt eigentlich schon dafür das wir immer mit irgendwem reden können. Und das ist es auch was man braucht, einfach ab und an jemanden zum Reden.

Die ersten Jahre hatte ich oft mit der Einsamkeit zu kämpfen, das änderte sich eigentlich erst als ich mit dem Bloggen anfing und im Zuge dessen auch mit Social Media. Gepaart mit meinen Tagelöhnern hatte ich so eigentlich immer wem zum reden, zum lachen, ja sogar zum Blödsinn machen. Zum Thema bloggen wird es demnächst übrigens auch nochmal ein Extra Beitrag geben. Doch zurück zum Thema. Dank Social Media, Blog und Simba ist Einsamkeit für mich absolut kein Problem mehr. Im Hinterkopf habe ich immer den Gedanken, „meine Follower sind bei mir“. Mir persönlich hilft das schon sehr. Zu wissen das die Dinge die ich euch so erzähle, euch zumindest zum Großteil interessieren. Zu wissen, irgendwo liest gerade irgendjemand mein erzähltes. Mit anderen Worten, irgendwo hört mir gerade jemand zu. Und dank Facebook, Instagram und Co habe ich eigentlich auch immer genug zu tun, so dass ich eigentlich garnicht in die Verlegenheit komme mich einsam zu fühlen, weil mein Kopf beschäftigt ist.

Beschäftigung ist wichtig für die Seele

Und das ist eigentlich auch das wichtigste. Wenn man sich beschäftigt, hat man eigentlich keine Probleme mit der Einsamkeit. Natürlich sollte man aber grundsätzlich auch mal mit Stille klarkommen. Und das kann man tatsächlich lernen, so wie man als kleines Kind vielleicht erst lernen musste mit der Dunkelheit zurecht zu kommen nachts. Doch gerade Tagsüber sollte man sich beschäftigen, egal ob man irgend etwas baut, aufräumt, oder eben so wie ich etwas für seinen Blog macht. Ja, ich würde fast sogar sagen, „Beschäftigung ist wichtig für die Seele“. Denn mir ist aufgefallen, wenn man sich langweilt haben negative Gedanken viel leichteres Spiel durchzukommen. Wenn einem langweilig ist, ist man meistens unzufrieden. Ist man unzufrieden kommen negative Gedanken und man selbst bemerkt das man gerade irgendwie alleine ist. Denn wenn jemand zum quatschen da wäre, wäre es ja auch nicht langweilig. Und selbst ein Gespräch ist eine Art Beschäftigung. Also zumindest in meinen Augen ist Einsamkeit eigentlich nur ein Produkt mangelnder Beschäftigung. Das Ding ist halt, ist man beschäftigt hat man danach meist auch positive Gedanken. Also natürlich nur wenn einem das was man getan hat auch irgendwie Spaß gemacht hat, wenn nicht, war es die falsche Art von Beschäftigung. Ihr solltet also auch immer dafür sorgen das euch eure Beschäftigung Spaß macht, oder zumindest das ihr danach stolz auf das seid was ihr geschafft habt. Denn positive Gedanken sorgen auch dafür das ihr noch mehr positives wahrnehmen könnt. Es ist immer leichter schöne Dinge wahrzunehmen während man selber sowieso happy ist. Ist man eher schlecht drauf, ist es wesentlich schwerer die schönen Dinge zu sehen. Das ist auch einer der Gründe warum ich eigentlich immer happy bin.

Negative Dinge keinen Platz geben

Was mir vor allem hilft gegen die Einsamkeit ist, negativen Gedanken und Dingen in meinem Leben keinen Platz zu geben, jedenfalls nicht mehr als unbedingt nötig. Ich konzentriere mich lieber auf die positiven Dinge. Das macht es meinem Kopf auch viel leichter das alleine sein zu genießen. Gerade wenn ich mal wieder kein Akku habe auf meinem Handy. So mancher würde da schon richtig nervös werden, weil er nicht wüsste wie er sich nun beschäftigen soll. Ohne Handy und Internet ist für viele die Welt garnicht mehr machbar. Und dabei gibt es so viel was man machen kann, selbst wenn das Handy gerade mal nicht funktioniert. Ich z. B. Schau dann ob ich mein Lager vielleicht noch irgendwie verbessern kann, mache mir ein schönes kleines Lagerfeuer und/oder genieße einfach die Natur. Denn das ist meist der Ort wo viele an Einsamkeit denken. Und diese Einsamkeit ist eigentlich wunderschön, man muss sie nur lernen zu genießen.

Ich könnte jetzt noch stundenlang weitere Dinge aufzeigen. Aber ich denke im Grunde habe ich das wichtigste erklärt. Zusammenfassend kann man sagen, die Einsamkeit macht sich hauptsächlich dann bemerkbar wenn man es nicht schafft Ruhe und Abgeschiedenheit zu genießen. In meinem Leben ist es sehr ausgeglichen. Mal bin ich mit Simba ganz alleine Tagelang in der Natur unterwegs ohne einen Menschen zu treffen, und dann gibt es eben Zeiten so wie aktuell wo ich bei Gastgebern unterkomme und somit auch ganz normalen Kontakt zur Zivilisation habe. Aber am meisten genieße ich Tatsache die Natur und die Einsamkeit. Sie ist mittlerweile mein Freund.

Und damit schließe ich für heute auch schon wieder. Der nächste Beitrag steht schon in der Warteschleife. Ich hoffe wie immer das euch der Beitrag gefallen hat, wenn ja würde ich mich über ein Like riesig freuen. Sofern ihr dem Blog noch nicht folgt, solltet ihr dies schnell nachholen um nichts mehr zu verpassen. Außerdem würden Simba und ich uns riesig über etwas Support freuen. Damit haltet ihr den Blog am Leben, und sorgt dafür das wir euch auch weiterhin aus unserem Leben berichten können. Klickt dazu einfach auf den Button unter dem Beitrag. ☺️ In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

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Ein Gedanke zu „Leben in Einsamkeit“

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