Am Freitag ging es nach Vimmerby, für mich auch ein besonderer Ausflug. Denn es ging zu einem Ort der für viele bedeutend sein dürfte. Jeder kennt die Person die dort gelebt hat, zumindest behaupte ich dies jetzt einfach mal. Wenn ihr wissen wollt was ich da getrieben habe, dann lest jetzt weiter.
Der Tagesstart
Wie eigentlich immer begann der Tag super entspannt. Kein Wecker, nichts. Mein morgendlichen Kaffee und die Fluppe mussten aber wie immer etwas warten, da Simba erstmal raus wollte. Und es sei ihm auch gegönnt, denn ausnahmsweise konnte Simba nicht mit zu dem Ausflug der geplant war. Ebenso wie die Hunde meiner Gastgeberin, auch diese mussten zuhause bleiben. Also kam meine Gastgeberin zeitig vorbei und wir gingen eine schöne Toberunde mit den Hunden bevor wir zu unserem Ausflug aufbrauchen.

Nachdem wir unsere Hunde versorgt hatten, und diese wieder im Haus waren ging es dann final los. Unser Ziel war Vimmerby. Die Stadt wo Astrid Lindgrens Elternhaus steht und sich heute außerdem das Astrid Lindgren Museum befindet.
Astrid Anna Emilia Lindgren war eine schwedische Schriftstellerin. Sie gehört mit einer Gesamtauflage von etwa 165 Millionen Büchern zu den bekanntesten Kinder- und Jugendbuchautoren der Welt. Ihre Werke sind in aller Welt und in 106 verschiedenen Sprachen erschienen, damit gehört sie zu den meistübersetzten Autoren.
Wikipedia
Bereits die Fahrt nach Vimmerby war es bereits wert. Je näher wir kamen, um so weißer wurde es. Es lag bis zu 10 cm Schnee, und selbst die Landstraße war stellenweise komplett weiß. Einfach Herrlich den Winter so zu erleben.

Ankunft in Vimmerby
Nach einem kurzen Stop unterwegs um ein paar Bilder von dieser Schneebedeckten Landschaft zu machen, fkamen wir dann auch nach gut 1,5 Stunden Fahrt in Vimmerby an. Erstmal ein bisschen in der Stadt selber umschauen. Und bereits in der Stadt merkt man das Astrid Lindgren hier wohl zuhause war. Denn natürlich gab es auch Denkmäler und Hinweistafeln. Insgesamt ist Vimmerby ein ganz nettes Städtchen.
Die Historie von Vimmerby reicht dabei sehr weit zurück. Ein genaues Gründungsjahr ist wohl nicht bekannt. Aber auch die Region um Vimmerby selbst war bereits in der Jungsteinzeit und Bronzezeit besiedelt. Man könnte also fast sagen, die Stadt ist im wahrsten Sinne des Wortes „Stein alt“. Für mich ein Grund mehr im Zuge meiner Schwedenreise (welche ja noch einiges an Zeit brauchen wird) mir die Region und die Stadt nochmal genauer anzuschauen. Aber für diesen Ausflug hatten wir ja ein anderes Ziel. Es sollte nämlich zum Astrid Lindgren Näs gehen. Dort war an dem Wochenende nämlich auch Weihnachtsmarkt. Dieser kostete zwar Eintritt, aber meine Gastgeberin hat mich eingeladen und diesen somit auch für mich übernommen.
Weihnachtsmarkt im Astrid Lindgren Museum
Es war eine recht gute Entscheidung die Hunde zuhause zu lassen, denn es war doch teils recht voll und an manchen Stellen ein kleines gedränge. Das wäre für die Hunde einfach stressig geworden, und das muss ja nicht sein. Der Weihnachtsmarkt an sich war auch echt hübsch und es war toll über diesen zu schlendern. Aber für mich persönlich war natürlich Das Museum (welches aktuell geschlossen ist) viel interessanter. Meine Gastgeberin konnte mir viel erzählen, und die eine oder andere Infotafel war natürlich auch super interessant. Für mich tatsächlich mal ein super lehrreicher Ausflug.
Die Geschichten Astrid Lindgrens
Zwischen all dem Weihnachtsmarkt-Trubel konnte man auch die eine oder andere Geschichte von Astrid Lindgren entdecken. Z. B. Die vom Michel aus Lönneberga, oder ein kleiner Film von „Tomte und der Fuchs“, welches eine total putzige kleine Kindergeschichte ist. Ich denke jeder kennt mindestens 1 oder 2 Geschichten von Astrid Lindgren. Zumindest Pippi Langstrumpf sollte jedem ein Begriff sein.
Aber Astrid Lindgren hat natürlich noch die eine oder andere mehr geschrieben. Dazu zählen:
- Pipi Langstrumpf
- Pipi Langstrumpf geht an Bord
- Pipi in Taka-Tuka-Land
- Meisterdetektiv Blomqvist
- Kalle Blomqvist lebt gefährlich
- Kalle Blomquist, Eva-Lotte und Rasmus
- Nein, ich will noch nicht ins Bett
- Wir Kinder aus Bullerbü
- Kati in Amerika
- Als der Bäckhultbauer in die Stadt fuhr
- Karlsson vom Dach
- Kinder unserer Erde
- Michel aus Lönneberga (diverse Geschichten)
- Und viele mehr
Und so manche Geschichte lese und höre ich sogar heute noch gerne. Und damit war es irgendwie auch ein Ausflug zurück in meine Kindheit. Diese Schriftstellerin hat so viele Kinder und Jugendbücher geschrieben das es eigentlich fast unmöglich nicht mindestens eine oder zwei zu kennen. Für mich war das Highlight natürlich das ehemalige Elternhaus von Astrid Lindgren zu sehen.
Astrid Lindgrens Elternhaus
Es wirkt irgendwie unscheinbar, und man könnte sagen, „uii, ein Haus“. Aber ich finde es interessant das Elternhaus von Astrid Lindgren zumindest mal von außen sehen zu können. Die 150 Kronen für die Führung hatte ich leider gerade nicht locker, aber die mache ich für euch noch irgendwann, das ist versprochen.

Wenn ich mich nicht ganz täusche, hat Astrid Lindgren dort bis um ca. 1920 gelebt, bevor sie nach Stockholm gezogen ist. Ihre Nachfahren leben wohl noch immer in dem Haus wie mir meine Gastgeberin sagte. Ich schätze deswegen sind Führungen auch nur zu bestimmten Zeiten möglich, denn natürlich möchte man ja auch noch sein Leben dort leben können, und das ohne von Touristen überrannt zu werden. Aber auch wenn ich das Haus nur von außen gesehen habe, war es trotzdem super interessant was man so über Astrid Lindgren erfahren konnte.
Zurück zum Haus
Irgendwann mussten wir dann aber auch wieder zurück, denn die Hunde warteten ja auch auf uns. Die Rückfahrt genoss ich ebenfalls, ich liebe es einfach die Winterlandschaft zu betrachten. Egal ob im vorbeifahren oder beim Wandern und Spazierengehen. Und auf dem Rückweg setzte dann auch wieder Schneefall ein. Also alles in einem, ein super gelungener und lehrreicher Tag. Mit welchen Geschichten von Astrid Lindgren seid ihr aufgewachsen? Lasst es mich in den Kommentaren wissen.
Und an dieser Stelle schließe ich für heute. Ich hoffe euch hat der Beitrag gefallen, wenn ja würde ich mich über ein Like riesig freuen. Sofern noch nicht geschehen, abonniert kostenlos diesen Blog um nichts mehr zu verpassen. Simba und ich würden uns außerdem natürlich über ein kleines bisschen Support freuen. Damit sorgt ihr dafür das wir noch viel mehr solche interessanten Ausflüge machen können und ihr unterstützt uns außerdem natürlich auf unseren alltäglichen Abenteuern auf unseren Reisen. Klickt dazu einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt. Ich sage wie immer danke. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle. Habt einen tollen Wochenstart.
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