Heute mal etwas provokant, aber dennoch auch durchaus ein Thema in meinem Leben. Denn der eine oder andere fragt sich wahrscheinlich auch, warum ich eigentlich so wenig arbeite. Und diese Frage will ich heute mal versuchen zu beantworten. Und eines vorweg, ich bin alles andere als faul.
Es muss zum Leben reichen
In meinem Leben dreht sich viel um genießen, entdecken und erleben. Für all das braucht es natürlich auch Geld, aber wie ja letztens schon aufgezeigt, brauche ich nicht viel. Aktuell komme ich mit ca. 400€ im Monat gut zurecht, manchmal etwas mehr, manchmal etwas weniger. Mir ist Geld an sich nicht wirklich wichtig, solange ich genug habe um mein Leben zu leben. Sprich, es muss zum Leben reichen. Und eigentlich schaue ich immer das ich noch einen kleinen Puffer habe, dieser muss aber auch nicht unbedingt groß sein. Da reichen mir schon 50€,oder vielleicht auch 100€. Dieser Puffer dient eigentlich auch eher dazu um im Zweifel mal mit dem Bus oder Zug fahren zu können, falls mir eine Region nicht so gefällt oder ich „schnell“ woanders hin möchte.
Natürlich kann ich auch trampen, und manchmal tu ich das auch. Das ist aber eher selten der Fall. In 98% bin ich dann trotzdem lieber zu Fuß unterwegs. Denn das ist nicht nur die günstigste Art zu reisen, sondern auch wie ich finde, die schönste und interessanteste. Denn man sieht und erlebt einfach mehr wie ich finde. Die Strecken die ich zu Fuß begehe, sind oft Strecken da kommt kein Auto durch, oder nur erschwert. Und zu Fuß habe ich einfach viel mehr Möglichkeiten finde ich.
Und solange ich zu Fuß unterwegs bin, reichen mir wie schon erwähnt eben auch knapp 400€ um über die Runden zu kommen. Mehr brauche ich da gar nicht. Theoretisch würde ich, sofern ich auf kippen und Cola noch verzichten würde, sogar mit weniger auskommen. Denn gerade im Frühling, Sommer und Herbst bietet die Natur so viele Möglichkeiten zum Essen. Da braucht es eigentlich kaum einen Supermarkt. Ich würde sogar fast behaupten im Winter ginge es auch, ist aber natürlich wesentlich schwieriger.
Mein Blog ist mein Job
Seit ich vom bloggen halbwegs leben kann, ist der Bedarf an Arbeit natürlich entsprechend zurück gegangen. Und meistens arbeite ich dann nur noch für meine Unterkunft oder weil ich wirklich Lust drauf habe. In meinem Leben und meiner aktuellen Situation habe ich auch das unverschämte Glück, ich kann mir aussuchen was und wieviel ich machen möchte. Und da steht für mich immer Simba und mein Blog an aller oberster Stelle. Erst wenn Simba happy ist, und ich genug für meinen Blog habe, dann schaue ich ob ich noch Lust und Kapazitäten für nen bisschen Arbeit habe.
Ja, das klingt jetzt sehr nach „Faulheit“, und vielleicht ist es das auch für die meisten. Aber, ich kann mir diese Faulheit leisten. Denn egal wie man es sehen will, solange meine Kosten gedeckt sind und sowohl Simba als auch ich genug zu essen haben, muss ich nicht unbedingt arbeiten. Wer mich kennt weiß aber auch, selbst wenn ich eigentlich soweit versorgt bin helfe ich durchaus auch gerne mal. Dafür genieße ich dann eben den Luxus von einem Haus (so wie aktuell) oder habe andere Vorzüge. Sprich, ich arbeite wirklich nur weil ich da Lust drauf habe, oder es in meinen Augen mir etwas bringt. Und das kann am Ende eben auch einfach bloß ein befristetes Wohnrecht in einem Haus oder ähnliches sein.
Ich meine, ich bin ehrlich. Bei meiner aktuellen Gastgeberin komme ich teilweise nichtmal unbedingt auf ne Stunde am Tag. Meine Anwesenheit sorgt lediglich dafür, daß die Heizungsanlage weniger zu tun hat weil ich mit Holz das Haus warm halte, und sie dadurch natürlich auch Strom spart. Und irgendwie finde ich das schon fast nen bissl witzig das sie Strom spart wenn jemand im Haus ist. Einfach weil die Heizungsanlage weniger zu tun hat. Denn an sich verbrauche ich natürlich auch Strom. Aber eben immernoch weniger als die Heizungsanlage. Okay, ich hab ja so gesehen auch nur mein Handy als persönlichen Stromverbraucher und eben der Kühlschrank, das Licht abends und vielleicht nen bissl DVD gucken. Aber all das verbraucht immernoch weniger als wenn die elektrische Heizungsanlage das Haus auf Temperatur halten muss.
Und wenn sie dann nächste Woche hier ist, fallen ja auch noch ein paar kleinere Dinge an. Aber eben alles ganz entspannt und in meinem Tempo. Meine Arbeit an sich ist weiterhin eigentlich mein Blog. Die Arbeiten für meine Unterkunft sind da eher so ne Art kleiner Nebenjob. Und wenn die liebe B. (keine Ahnung ob ich Namen nennen darf) dann hier ist und mal weg muss, hüte ich ihren kleinen Sohn und halte diesen bei Laune. Auch ne coole Arbeit. Also alles was ich mache, macht irgendwie einfach Spaß. Und das ist mir in meinem Leben auch wichtig. Ich mache eigentlich nur noch Sachen die mir irgendwie wenigstens nen bissl Spaß machen, und auf die ich Lust habe. Natürlich immer vorher abgestimmt.
Arbeit die keine Arbeit ist
Das gute daran ist eben, dass sich keine Arbeit für mich so wirklich wie Arbeit anfühlt. Selbst wenn ich mal ausnahmsweise etwas früher aufstehen muss und dazu dann den Wecker brauche. Denn wenn sich Arbeit nicht nach Arbeit anfühlt, dann ist es für mich eigentlich auch keine Arbeit. Dann ist es eher ein bisschen Beschäftigung, damit ich nicht einroste. Ja, der eine oder andere mag meine Einstellung zu Arbeit vielleicht furchtbar finden und mich für eine Grundfaule Sau halten, aber das ist mir egal. Denn am Ende muss ich davon und damit leben. Und das kann ich sogar sehr gut. Das ist schon ein Vorteil wenn die Arbeit keine Arbeit ist. Und dadurch das ich an allem was ich mache Spaß habe, kann sich meistens auch das Ergebnis durchaus sehen lassen. Und manchmal ist sogar mein Arbeitstempo vorzeigbar. Dazu muss es eben nur Spaß machen. Wie ist es bei euch? Macht euch eure Arbeit Spaß, geht ihr gerne zu eurer Arbeit? Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen.
Ich schließe an dieser Stelle erst einmal wieder. Morgen kommt mein Beitrag dann wieder zur gewohnten Zeit. Heute war es aufgrund von ein bissl Beschäftigung etwas später. Ich hoffe euch hat dieser Beitrag wieder gefallen. Wenn ja, lasst es mich gerne wissen, indem ihr meinen Beitrag ein Like schenkt. Sofern noch nicht getan ein Follow da lassen ist auch immer empfehlenswert um nichts zu verpassen. Und wenn ihr Simba und mich darüber hinaus noch unterstützen möchtet, klickt einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.
Ah jetzt scheint es zu klappen 👍😊
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