Ins Zelt

In der Facebook Gruppe konnte man es schon lesen, nu soll es auch hier einen kleinen Beitrag geben. Ich bin erstmal wieder in mein Zelt gezogen. Nein, wir haben uns nicht ver/gestritten, sondern ich mag es einfach lieber etwas kälter. Und irgendwie habe ich das Zelt auch vermisst.

Seit Ende November im Haus

Seit ca. Ende November bewohne ich ja Häuser meiner Gastgeber. Und ich war ja auch zwischenzeitlich mal krank, wo ich auch wirklich für ein paar Tage Wärme brauchte. Aber grundsätzlich bin ich eher der Mensch fürs kalte. Ich mag es einfach wenn es schön kalt ist. Und da die liebe Bianca noch ein 5 Jähriges Kind hat, und es selber auch gerne um die 20 Grad warm hat, bin ich in den Garten ausgewichen und habe mein Lager entsprechend dort aufgebaut. Denn, ich nehme natürlich auch Rücksicht darauf, daß sie jetzt die ihr Sohn eben auch nicht wie ich gewohnt sind immer eine leichte kalte briese beim schlafen um die Nase zu haben. Und je kälter es ist, um so besser schlafe ich einfach. Ich bin das draußen sein so sehr gewohnt, dass ein komplett geschlossener Raum, also mit geschlossenen Fenstern für mich persönlich einfach zu Unwohlsein führt, da ich eigentlich immer einen kalten Luftzug brauche.

Für mich ist die ideale Schlaftemperatur bei ca. – 5 Grad. Wobei es gerne auch kälter sein darf. Und laut Google wäre es wohl für das Haus auch nicht so gut, wenn ich dann die ganze Nacht das Fenster komplett offen habe. Also, hab ich mit Biancas Einverständnis den Garten zu meinem Lagerplatz umfunktioniert.

Die Macht der Gewohnheit

Wenn man so wie ich 15 Jahre on Tour lebt, und eigentlich immer irgendwo in der Natur schläft, gewöhnt man sich irgendwie an gewisse Dinge. Dazu gehört bei mir eben auch, das ich immer so kalt und luftig schlafe wie es machbar ist. Klar, aber einer gewissen Temperatur im Minusbereich muss ich auch gucken das es nicht zu kalt wird, aber das sind dann wirklich sehr tiefe Temperaturen. Im Sommer habe ich eigentlich grundsätzlich Probleme mit den Temperaturen, da ich alles was über 15 Grad ist, irgendwie sehr belastend finde. Das merkt man dann nach einer gewissen Zeit auch ein wenig an meiner Laune.

Ich fühle mich einfach im kalten am wohlsten. Und ich denke auch mal das es hier nach, also irgendwann Ende Februar, wieder komplett auf Tour geht. Ich merke einfach das ich das draußen sein brauche. Alleine die letzte Nacht, empfand ich als super angenehm. Irgendwie ist es eben doch nochmal was anderes ob man in seinen gewohnten „Wänden“ schläft, oder bei anderen. Und Bianca ist wirklich eine super Gastgeberin, aber wir mögen halt zwei völlig verschiedene Temperaturbereiche. Ich brauche es eher kalt, während sie es warm braucht.

Sie hatte schon ein schlechtes Gewissen, weil ich mich ins kalte ausquartiert habe, aber das braucht sie definitiv nicht. Ich mag sie trotzdem sehr gerne, genau wie ihren Sohn, und es war ja am Ende meine eigene Entscheidung. So kommt das Problem mit der Temperatur erst gar nicht auf. Denn ich war, und so ehrlich bin ich, doch auch recht oft am stöhnen. Einfach weil es mir zu warm war, und man hat es mir auch teils angemerkt, weil ich etwas angespannt und leicht gereizt war. Also, ich habe (hoffentlich) niemals etwas gesagt was böse war, aber man hat es mir einfach angemerkt. Und das möchte ich am Ende ja auch nicht. Denn so tolle Gastgeber sollen keinen angespannten Gast haben, nur weil es zu warm ist. Dann ziehe ich doch gerne in den Garten. So bin ich entspannt, sie ist entspannt und wir alle können happy den Tag unsicher machen.

Und ganz ehrlich, irgendwie ist mein Zelt einfach auch mein Zuhause. Nach einer gewissen Zeit vermisse ich es einfach. Wenn es also Ende Februar wieder weiter geht, wird es wenn überhaupt nur kurze Stops bei Gastgebern geben, um die Reisekasse aufzubessern oder einfach mal für einen oder zwei Tage Pause. Ansonsten ist der nächste stop nicht vor Ostern geplant, und selbst der wird kürzer ausfallen. Aber ich habe jemanden versprochen das er mich kennenlernen kann, und der jenige kommt wohl erst zu Ostern. Man könnte also sagen, die letzten 4 Wochen sind angebrochen. Und so ganz langsam aber sicher geht es auch schon bald in die Ab- und Weiterreise-Vorbereitung. Und damit verabschiede ich mich für heute erstmal wieder. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

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