Alle BeitrÀge von R. T.

Weltenbummler, Nomade, Abenteurer und Blogger beschreiben mich denke am besten. Alles andere findet ihr auf meinem Blog 😊

Fakten ĂŒber mich

Jetzt blogge ich ja schon ein paar Tage bzw. Wochen, klar es könnten mehr BeitrĂ€ge sein. Aber fĂŒr mich ist der Blog eigentlich als Notiz und Tagebuch gedacht, halt mit der Option das jeder der möchte gerne mitlesen kann. Aber um seine Leser bei Laune zu halten wenn gerade mal nicht viel passiert lasse ich mir auch etwas einfallen. Und so werde ich euch heute mal ein paar Fakten ĂŒber mich erzĂ€hlen:

Wer bin ich

Der ein oder andere weiß es ja schon, gerade wenn man mich schon persönlich getroffen hat, aber mancher weiß es eben noch nicht.

Mein Name ist Ronny Thamm, und ich bin Weltenbummler, Nomade und Abenteurer. Jedenfalls wĂŒrde ich mich so beschreiben. Warum Abenteurer? Ab und an mache ich auch mal Touren die so gar nicht meinem „Alltag“ entsprechen und somit ein absolutes Abenteuer sind. Touren dessen Ausgang ich selber nicht kenne, egal ob zu Land oder zu Wasser. Es sind zwar meist nur 1 oder 2 Touren im Jahr, aber diese haben es dafĂŒr halt auch in sich.

Da kann auch Mensch oder Material durchaus schaden nehmen, was ich aber immer versuche zu vermeiden. Aber es kann halt immer mal passieren.

Wie wurde ich zum Nomaden

Eigentlich eine lange Geschichte, ich versuche mich aber aufs wesentliche zu beschrÀnken :

Ich war damals Anfang 20, und wollte raus aus dem normalen Trott. Mir war es zuwider das ganze Jahr zu arbeiten und lediglich knappe 30 Tage Urlaub im Jahr zu haben. Vorallem wenn man sich dann trotzdem nicht wirklich leisten kann zu verreisen. Ich wollte die Welt sehen, was erleben und endlich selbst bestimmen ob und wann und wo ich arbeite. Und so gab ich irgendwann meine Wohnung auf und kaufte mir mein erstes Boot. Es war ein Jollenkreuzer mit gut 7 Metern LĂ€nge welcher den Namen „John Wick“ trug. Daher ĂŒbrigens auch mein Facebook Name, quasi in Gedenken an mein erstes Boot.

Dieses sank leider in der Nordsee, aber selbst das hat mich nicht aufgehalten mein Leben als Nomade und Weltenbummler zu leben. Ich ging zu Fuß weiter als klar war das mein Boot nicht mehr zu retten war. Immerhin ein 3/4 Jahr bis ich mir endlich wieder ein Boot leisten konnte.

Meine Lebenshaltungskosten

Ich habe mir fĂŒr euch mal die MĂŒhe gemacht und mal meine Kosten die ich im Monat so habe zusammen gezĂ€hlt. Und zeige euch nun mal was mein Leben auf dem Wasser so kostet.

  • Lebensmittel ca. 250€
  • Tabakwaren ca. 300€
  • Benzin/Öl ca. 300 – 400€ ( kommt stark darauf an wieviel ich fahre)
  • Hundefutter ca. 50€
  • LiegeplĂ€tze plus Duschen und Co ca. 80 bis 120€
  • Handykarte 25€
  • NavShip 4,99€

Also alles in einem knapp 1000€ im Monat, wobei die kosten stark variieren, je nachdem wie oft ich Marinas anlaufe, und wieviel ich wirklich aktiv fahre. Gibt ja auch mal Zeiten da lasse ich ne Woche irgendwo einfach mal Arbeit beiseite und relaxe oder schaue mir die Gegend an. An sich kann ich aber bei einem entspanntem Monat meine Kosten bis auf 600 oder 700€ reduzieren. Aber ich gönne mir auch gerne. Und am glĂŒcklichsten bin ich einfach wenn ich auf dem Wasser unterwegs sein kann.

Wie lange sitze ich am Ruder

Eine Frage die ich immer wieder gestellt bekomme. An einem richtigen „Reisetag“ mache ich ca. 9 bis 10 Stunden fahrt, natĂŒrlich mit genĂŒgend Pausen. Aber so pauschal kann man das auch nicht sagen. Oftmals lasse ich mich einfach von meinem GefĂŒhl leiten. Wenn es mir irgendwo gefĂ€llt kann es auch sein das ich nach 3 oder 4 Stunden Fahrt den Anker werfe. Aber normal bin ich so 6 – 8 Stunden unterwegs bevor ich den Anker werfe und den Tag beende.

Meine Essgewohnheiten

Was esse ich eigentlich so, wo ich doch keinen KĂŒhlschrank habe? Nun, so gesehen habe ich schon KĂŒhlmöglichkeiten, halt nur etwas anders. Ich kĂŒhle mit Wasser. DafĂŒr lasse ich am Seil eine StofftĂŒte fest verknotet mit verderblichen Sachen einfach an meiner Backbordseite ins Wasser hĂ€ngen. Oder aber ich kaufe einfach öfter ein.

GrundsĂ€tzlich esse ich sehr Fleisch und Fischhaltig. WofĂŒr hab ich schließlich ZĂ€hne 😅. Aber auch mal Obst und GemĂŒse gehören auf meinem Speiseplan.

Weiteres in einem gesonderten Beitrag (Teil. 2)

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WochenrĂŒckblick #001

Wenn nicht all zu viel passiert, oder ich alles erst ein wenig sammeln muss, dann wenigstens den WochenrĂŒckblick. Wobei, so wenig ist gar nicht passiert. Aber, wie das eben so ist, da vergisst man Bilder zu machen, hat keinen Saft mehr auf dem Handy oder hat schlichtweg keine Zeit. Aber fĂŒr den WochenrĂŒckblick nehme ich mir jetzt Sonntags immer Zeit.

Meine Woche

Nach der arbeitstechnischen Flaute in Berlin lief es in Königswusterhausen viel besser. 4 Jobs, und super tolle leute. Doch erstmal von Anfang an:

Am Dienstag den 31. habe ich erstmal den neuen Motor bezahlt, denn mein alter hatte ja leider das Zeitliche gesegnet. Und da ich meine Fletcher nicht paddeln will musste natĂŒrlich ein neuer Motor her. Dank Chris aus Berlin habe ich auch einen neuen und guten Motor bekommen fĂŒr das Boot. Am Mittwoch hieß es dann Leinen los und mein Törn fĂŒhrte mich bis nach Königswusterhausen wo ich bereits 2 oder 3 Tage vorher zusagen fĂŒr Arbeit erhalten habe. In Schmöckwitz legte ich eine fahrpause ein und versuche erstmal einen Liegeplatz zu finden und telefonierte sĂ€mtliche Marinas ab, bei Nautilus Hausboote hatte ich dann auch Erfolg, so daß nach ca. 2 Stunden Pause der Törn weiter gehen konnte.

Am Nachmittag erreichte ich dann endlich auch mein Zielhafen und legte an. Kurz angemeldet beim Hafenmeister und dann erstmal den ersten Hob angeschaut und was essen.

So verging die Woche in Arbeit und das Wochenende blieb mir zum entspannen. Und dann gleich heute noch einen super sympathischen Bootsfahrer getroffen der mich besuchen kam, natĂŒrlich kam er wie es sich gehört auf dem Wasserweg 😅. Wir hatten ein paar tolle Stunden und er sponserte mir gleich noch eine Heizweste fĂŒr den Winter, eine Sonnenbrille, eine SchĂŒttelpumpe, lud mich zum Essen ein und gab mir noch 20 Liter Benzin. Von den tollen GesprĂ€ch mal ganz zu schweigen.

Wenn ich es schaffe gibt es diese Woche noch ein paar interessante Fakten ĂŒber mich. Geplant fĂŒr Mittwoch, ich hoffe das ich den Plan halten kann. Schaut also wieder rein, es bleibt interessant 😊.

Bis dahin

Euer Weltenbummler und Nomade

Es lÀuft sehr schleppend

Also im Moment ist es echt hart, ich bin völlig blank (auch durch den Motorschaden) und Arbeit ist momentan auch echt schwierig. Man könnte quasi sagen, es lÀuft sehr schleppend. Ich hoffe ja das es auch wieder besser lÀuft, aber im Moment geht mir nahezu alles aus.

Aber auch diese Zeiten ĂŒberstehe ich irgendwie, auch wenn es aktuell sehr hart ist. Nur ohne neuen Motor könnte meine Reise auch nicht weiter gehen, also mußte der sein. Ansonsten ist es aber mal abgesehen das ich aktuell dringend Arbeit in Berlin fĂŒr einige Tage suche, ganz entspannt. Ich denke mal das ich aber trotzdem am 1. Wie geplant in Berlin auslaufe, und wenn ich nur eine Stadt weiter fahre. Oder irgendwo am Land, und mir bei nem Bauernhof Arbeit suche. Irgendwie ĂŒberstehen wir auch diese kleine Kriese.

Aktuell liege ich beim MWSC 1190 e.V. In Berlin. Sehr entspannte AtmosphĂ€re hier und recht ruhig abends. Ich melde mich sowie es was neues gibt. Wollte nur vermelden das ich noch lebe 😊

Ich bin sprachlos

Was ich heute erleben durfte ist der Wahnsinn, ich bin sprachlos. Ich hatte in der Facebook Gruppe Nett-Werk Berlin um Hilfe gebeten da ich mich etwas verkalkuliert habe und mir der Proviant an Bord ausgegangen ist. Und so viele liebe Menschen haben geholfen. Mein PayPal ist gefĂŒllt worden mit Spenden, damit komme ich gut 2 Wochen aus. Essen wurde mir vorbei gebracht, ja sogar Hundefutter und etwas Benzingeld.

Normal bitte ich nicht gerne um Hilfe, aber heute musste es mal sein. Und was ich dabei erleben durfte… wow. Berlin hat super tolle Menschen. Und ich freue mich schon die nĂ€chsten Tage diese Stadt noch mehr kennen zublernen. Denn mein Berlin Aufenthalt geht noch bis zum 1.9. Erst dann reise ich weiter. Denn natĂŒrlich ruhe ich mih nicht auf den Spenden aus, sondern die Bordkasse wird noch ganz normal durch Arbeit gefĂŒllt.

Aber auch solche Dinge bereichern mein Leben, zu sehen und zu erleben das noch geholfen wird. Und das nicht nur zu Wasser, sondern eben auch an Land. Und ich bin einfach der Meinung, ĂŒber soetwas muss man eben auch mal berichten auf einem Blog ist noch ganz neu. Aber dennoch wird irgendwann jemand dies lesen und vielleicht selber in Not sein. Und das kann jedem mal passieren. Egal ob Fehlkalkulation (so wie bei mir) oder durch andere GrĂŒnde. Man sollte nicht scheuen auch mal um Hilfe zu bitten.

Die Spree entlang

Am Montag beginnt mein eigentlicher Berlin Trip. Dann fahre ich einmal durch die Stadt und schaue mir alles an. Vielleicht trifft man ja den einen oder anderen zum netten Plausch. Auf jedenfall freue ich mich schon mir diese Stadt anzugucken. Ich habe viel vor, und will am liebsten noch viel mehr sehen. Eigentlich reicht eine Woche fast gar nicht. Aber ich weiß heute schon…Berlin wird mich auch wieder sehen. Ich werde meinen Berlin Trip natĂŒrlich schön bebildern. Und euch daran teil haben lassen.

Entlang der Spree werde ich auch das eine oder andere mal an Land gehen, das ist ja klar. Und ich bin jetzt schon gespannt was mich in Berlin so erwartet.

Wenn ihr Tipps habt was ich unbedingt sehen sollte. Schreibt es mir gerne in die Kommentare. Oder auf Facebook ĂŒber meine Seite (@derwasserwanderer) und ich werde eure Tipps mit in meinem Trip befolgen.

FĂŒr heute schließe ich erstmal. Aber das war noch lange nicht der letzte Beitrag.

Morgen geht es weiter

Potsdam war in gewisser Hinsicht ein Griff ins Klo, morgen geht es weiter. Arbeitstechnisch war Potsdam ne absoluter Reinfall, was eigentlich sehr schade ist. An sich ist Potsdam eine schöne Stadt, aber die Menschen hier sind leider grĂ¶ĂŸtenteils echt versnopt. Aber ich habe hier auch sehr nette Leute kennen gelernt. Dennoch denke ich das Potsdam als Weltenbummler nicht zu empfehlen ist, jedenfalls nicht wenn man Arbeit sucht.

In Berlin habe ich nach 2 Tagen mehrere Angebote auf meinem Facebook Post bekommen, da habe ich also wieder die freie Auswahl. Und diese StÀdte liegen ja doch sehr dicht beieinander, aber der Unterschied ist schon sehr auffÀllig.

Ich freue mich schon auf Berlin, ich war lange nicht mehr hier in der Gegend. Die Havel habe ich das letzte mal vor 12 Jahren gesehen, ebenso wie die Spree und co. FĂŒr mich ist es fat wie eine Zeitreise, eine Reise in meine Vergangenheit. Von Berlin wird es dann auch Bilder geben, wenn ich es nicht verpenne welche zu machen. Ich schaue mir ja gerne die Sachen an die der normale Turi sich nicht anschaut oder garnicht kennt. Entsprechend ist es mir auch immer wichtig mit den Menschen vor Ort in Kontakt zu kommen, und was bietet sich da besser an als vor Ort bei den Leute auch zu arbwiten. Nebenbei erfĂ€hrt man dann oft ĂŒber diese schönen Orte.

Was ist fĂŒr Berlin geplant

Bis auf Bord und Reisekasse auffĂŒllen und die Stadt anschauen aktuell noch nicht viel. An erster Linie steht erstmal Geld verdienen. Im Laufe der nĂ€chsten Woche noch ein Interview mit der Berliner Zeitung und ansonsten habe ich noch nicht viel geplant. Ich lasse mich wie so oft einfach vom Leben treiben. Das ist halt auch einer der vielen Vorteile, ich muss nicht unbedingt planen oder habe feste Strukturen. Ich lebe jeden Tag einzeln.

Ich melde mich also im nĂ€chsten Beitrag dann aus Berlin. Bis dahin sage ich, ahoi. 😊