Hej, da issa wieder. Eure liebe #Nervensäge aus dem schwedischem Lande.
Mein Tag begann wie immer, super entspannt. Und nachdem ich meine übliche Routine am Morgen durch bin habe ich gesehen das mir ein lieber Follower noch eine zweite Nacht für diese Stuga gesponsert hat. So konnten wir nochmal ein wenig entspannen und die nähere Umgebung erkunden. Es sind zwar einige Bilder entstanden, aber, ich will noch nicht alle zeigen. Denn sonst würde ich ja schon für morgen Spoilern. Ich kann nur so viel sagen, eine wirklich schöne Ecke hier. Und auch ohne viele Bilder möchte ich euch einfach mal einen Pausentag zeigen von uns, denn auch der gehört ja schließlich mit dazu. Und normal überspringe ich diese ja hier auf meinem Blog etwas, da diese nicht unbedingt spannend sind.
Wir waren ein wenug im Dorf und in der näheren Umgebung unterwegs. Direkt neben der Stuga gibt es auf der einen Seite eine Art Freilichtbühne welche, wie mir gesagt wurde wohl eher ein Festplatz ist. Und auf der anderen ein riesen Haus was theoretisch ein Hotel oder Restaurant sein könnte, wohl aber die ehemalige Badeanstalt von Mötfors war. Wie ich finde ein echt hübsches Haus, und irgendwie zu schade das es aktuell scheinbar nicht mehr genutzt wird.
Da wir hier eine gute Straßenanbindung haben, kam auch gleich nochmal unser Versorgungsbus und hat uns Proviant für die nächsten Tage gebracht. Somit sollten wir für die nächsten Kilometer gut gerüstet sein. Ausgeruht auf jeden Fall. Wobei ja zumilaut den Wanderern letztens die schlimmste Etappe schon hinter uns liegt. Morgen geht es entsprechend dann wieder weiter, auf die nächste Hälfte vom Ostkustleden. Powerbanks sind voll, Handy auch, Proviant für mindestens 4 Tage. Damit sollte es soweit passen. Ich denke mal, morgen lagern wir sofern ich dort ein nettes Plätzchen finde entweder direkt oder aber zumindest in unmittelbarer Nähe zur Ostsee. Entsprechend muss ich morgen daran denken genug Trinkwasser mitzunehmen, da das Salzwasser eher weniger schmeckt und zum trinken natürlich nicht geeignet ist. Und mein Wasserfilter kann kein Salzwasser trinkbar filtern.
In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle. Wenn euch der Beitrag gefallen hat, würde ich mich über ein Like riesig freuen. Sofern noch nicht getan ein Follow da lassen ist auch immer empfehlenswert um nichts zu verpassen. Und wenn ihr uns darüber hinaus noch unterstützen möchtet, klickt einfach oben im Menü auf „mich unterstützen“ und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt.
Hej, da issa wieder. Der Mann aus dem Internet, eure liebe #Nervensäge. Ja, nun war es ja ein paar Tage ruhig hier. Aber, das hatte ich ja auch geschrieben, bzw. angekündigt. Es wird nur noch Beiträge geben, von denen ich denke oder hoffe das sie spannend oder interessant sind, oder einen anderen Mehrwert haben. Und heute ist eben mal wieder so ein Tag. Wobei heute auch eher ein Mixbeitrag ist, teils aus den vergangenen Tagen, aber auch etwas Realtalk.
Meine Zeit bei Bianca geht zu Ende
Dienstag geht es für uns ja wieder auf Tour. Sprich Simba und ich sind dann wieder in der Natur von Schweden unterwegs. Diesmal auf dem 160km langen Ostkustleden. Dieser wird eine besondere Herausforderung werden, denn Einkaufsmöglichkeiten gibt es nur ganz wenig. Sprich, ich werde für mich zwischendurch auch öfter mal ein paar Dinge tun, welche ich teils schon lange nicht mehr getan habe. Ich werde versuchen mich unterwegs aus der Natur zu ernähren, sprich, Angeln und essbare Pflanzen suchen und essen. Für Simba nehme ich genug mit, damit er definitiv genug hat. Es ist für mich eine kleine und irgendwie auch besondere Herausforderung. Aber, ich habe auch einen lieben Follower, welcher für uns falls nötig das „Versorgungsfahrzeug“ macht. Sprich, welcher uns vom Supermarkt versorgt und uns die Sachen dann zu einem Treffpunkt bringt. Also ich bin auf den 160km definitiv abgesichert und werde nicht verhungern.
Aber, ich möchte mein Wissen und meine Fähigkeiten auch mal wieder komplett nutzen. Und dazu gehört eben auch, die Ernährung aus der Natur. Angesetzt habe ich für die 160km um die 20 Tage mit dem einen oder anderen Tag Pause. Solange ich Akku habe, werde ich entsprechend abends auch von meiner Tour berichten. Aber, eventuell um ca. 24h zeitversetzt, das steht aber noch nicht zu 100% fest. Das entscheidet sich dann wenn es soweit ist.
Das bedeutet natürlich auch, wieder Abschied nehmen. Denn meine Zeit bei Bianca geht damit auch wieder vorbei. Es war eine tolle Woche. Wir haben wie immer viel gequasselt, den einen oder anderen leckeren Wein getrunken und die Kinder von ihr hatten auch ihren Spaß. Und ich denke im Sommer machen wir hier nochmal für eine Woche einen stop. Mal sehen wo ich bis dahin dann gekommen bin. Bianca ist für mich mittlerweile eine echt gute Freundin geworden, und ich mag ihre beiden Kids. Luca hatte glaube auch viel Spaß, immerhin habe ich ihm das eine oder andere Outdoor Wissen vermitteln dürfen. Er weiß jetzt wie man Feuer macht, und er hatte auch bereits eines ganz alleine anbekommen. Ich… Also ich meine der Osterhase hatte ihm ein Outdoor Messer geschenkt, und außerdem hat er von seiner Mama einen Feuerstahl geschenkt bekommen. Er fand diese Outdoor Sachen wohl echt toll. Alles andere war egal, aber Funken werfen und Feuerchen machen hat ihn super begeistert.
Ja, das sind diese schönen Momente welche mir immer wieder zeigen… Ich lebe genau das richtige Leben. So viele tolle Menschen wie ich kennengelernt haben in den Jahre, einige sind zu echten Freunden geworden. Und das auch wenn ich garantiert nicht immer der einfachste bin. Aber das ist eben meine Natur, ich bin einfach anders. Ich bin Nomade, und so manche gesellschaftliche Dinge liegen mir einfach fern. Und ich bin immer wieder überrascht, wie viele Menschen genau das an mir so mögen.
Bücher
Von der letzten Tour (Mönsteråsleden) gibt es bereits ein Fotobuch, welches ihr käuflich erwerben könnt. Damit unterstützt ihr unsere Reisen und Abenteuer natürlich ebenfalls. Ein kleines Taschenbuch ist bereits in Arbeit. Es wird also künftig auch das eine oder andere Buch bei mir geben. Alle Bücher welche ich schreibe oder erstelle werden aber ausnahmslos nur über meinen Blog vertrieben. Zumindest vorerst.
Aber, ich werde mit den Büchern auch weiter machen. Sowohl mit den Fotobüchern, als auch nach und nach mit dem einen oder anderen Taschenbuch. All diese sind übrigens IMMER von unseren Touren. Also haben so gesehen einen direkten Bezug zu meinem Leben. Ich denke das euch natürlich klar sein dürfte, daß die Taschenbücher etwas länger dauern. Denn es ist natürlich wesentlich zeitaufwändiger ein Buch zu schreiben, als es nur mit Bildern zu füllen. Aber ich bin definitiv an der Sache dran. Und am Handy arbeiten ist eben auch nicht immer das einfachste. Schon gar nicht, wenn man so wie ich öfter mal an Akkuknappheit leidet. Aber, ihr werdet jede neue Veröffentlichung natürlich von mir direkt erfahren. Egal ob ein Fotobuch raus gekommen ist, oder ein Taschenbuch, oder irgendwas anderes. Wenn ihr meinen Social Media Kanälen und meinen Blogs folgt, verpasst ihr definitiv nichts.
Unterstützung
Auch wenn ich es regelmäßig unter meinen Beiträgen erwähne, möchte ich gerne auf dieses Thema nochmal kurz eingehen. Denn ab und an erreicht mich eine Email, oder eine Private Nachricht über Social Media in der man sich darüber „beschwert“ das ich mich ja nur durchbetteln würde. Das mag vielleicht für den einen oder anderen so rüber kommen. Aber, niemand MUSS mich unterstützen. Ich bin natürlich immer dankbar wenn es Spenden gibt, oder ihr mich anderweitig unterstützt. Mein Bestreben ist es, euch meinen gesamten Online Content kostenlos zur Verfügung zu stellen. Sprich, es wird bei mir niemals eine Paywall oder irgendwelche kostenpflichtige Abos geben. Aber, auch ich muss natürlich leben. Und so Sprüche wie „such dir mal lieber Arbeit anstatt zu betteln“ sind zumindest in meinen Augen totaler Bullshit. Denn das was ich hier mache ist für mich mindestens genauso Arbeit wie andere Dinge auch. Ich sitze sehr oft bis spät in die Nacht und sorge für neuen Content. Egal ob ich die nächste Etappe, die nächste Tour oder auch nur den nächsten Ausflug plane. Egal ob ich einen Beitrag zu meiner Wanderung schreibe, oder anderweitig für Content sorge. All dies ist eben auch Arbeit. Arbeit, die ich gerne mache. Und ich habe irg9eben auch beschlossen das dies mein „Hauptgeschäft “ ist. Sprich, das was ich mache, mache ich zum Leben. Aber eben ohne das jemand gezwungen wird mich zu bezahlen. Jede Spende, jede Unterstützung ist IMMER Freiwillig. Und das ich ein Fotobuch welches MICH in der Produktion 40€ kostet nicht kostenlos abgeben kann dürfte auch dem dümmsten eigentlich klar sein. Ich erlaube mir halt, für das Erstelle, gestalten und bereitstellen meiner Fotobücher 5€ für mich aufzuschlagen. Ja, das Fotobuch kostet dann leider 45€, aber davon bleiben mir eben gerade mal 5€. Und wer dann der Meinung ist, das das ja eine Frechheit wäre 45€ für ein Fotobuch zu verlangen, sorry dann ist das so.
Ich bin dankbar für jeden der mich etwas unterstützt, aber ich freue mich auch wenn meine Beiträge einfach den Menschen gefallen. Und ich freue mich über jeden einzelnen Leser und Follower, egal ob er was geben möchte/kann oder nicht. Und ich werde auch genau so weiter machen. Und wem das ein Dorn im Auge ist, daß ich unter meinen Beiträgen einen kleinen Absatz habe wo ich kurz erwähne wie man mich supporten kann, der kann einfach den letzten Absatz auslassen. Niemand ist gezwungen mich zu lesen.
So, aber nun ist auch wieder sense für heute. Auch wenn ich jetzt zum Schluss mal etwas Dampf ablassen musste, ich hoffe euch hat der Beitrag gefallen, wenn ja würde ich mich wie immer über ein Like riesig freuen. Oben im Menü findet ihr Möglichkeiten mich zu unterstützen, und alle Links zu meinen anderen Kanälen. Ich hab euch trotzdem alle lieb. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.
Hej, da issa wieder eure liebe #Nervensäge. Heute mal wieder mit einem kleinen Realtalk.
Der eine oder andere hat es ja vielleicht schon bemerkt, momentan Kämpfe ich ein wenig beide Blogs unter einem Hut zu bekommen. Ich denke mein Fehler liegt mitunter darin, daß ich mir erstens bei beiden selbst manchmal ein wenig zu viel Druck mache, und zweitens…. Dass gerade hier auf meinem Hauptblog manchmal auch doch relativ belangloses als Beitrag landet. Dies werde ich versuchen ein wenig zu ändern. Dazu kann und wird es passieren das auch hier nicht mehr zwangsläufig täglich ein Beitrag erscheint, sondern nur wenn wir wirklich auf Tour sind, oder ich über gewisse Dinge berichten möchte, welche wirklich auch zu meinem Leben gehören. Ich werde entsprechend teils Touren und Etappen etwas versetzt posten, um trotzdem auch das eine oder andere Thema mit einzubauen.
Eine Woche versatz
Ich denke, auch wenn schon der eine oder andere Beitrag vorbereitet ist, werde ich wieder versuchen das so zu takten das ich ca. eine Woche Versatz in meinen Beiträgen habe. Auch wird es öfter mal sofern es mir möglich ist, Lagertage geben. Also Tage an denen ich nicht wandere, sondern am Lager verbringe. Zu diesen Tagen wird es nur Beiträge geben, wenn etwas interessantes oder erwähnenswertes passiert ist.
Ich hoffe das der Blog vielleicht dadurch auch allgemein noch etwas interessanter wird. Denn wenn ich manchmal so zurücklese, merke ich selber das manche Beiträge nicht unbedingt „nötig“ wären. Das nimmt mir am Ende auch selber noch etwas den Druck raus, und ich habe auch mehr Zeit mich um die anderen Dinge am Blog zu kümmern.
Kein Beitrag ohne Bilder
Um es auch mir selbst etwas einfacher machen, wird es ab dem nächsten Beitrag nur noch Beiträge geben wenn ich diese entsprechend bebildern kann. Dies hier wird quasi der letzte Beitrag wo es keine Bilder gibt. Denn dieser Beitrag ist mal eine kleine runde Realtalk, aber davon wird es auf diesem Blog hier künftig eher weniger geben. Dafür nutze ich dann mitunter meinen Zweitblog. Dieser ist ja eh für alles Geschreibsel was auf diesem Blog hier nicht so wirklich rauf passt.
Dadurch das es keine Beiträge ohne Bilder auf diesem Blog mehr geben wird, werden entsprechend natürlich auch die Beiträge inhaltlich etwas besser und hoffentlich spannender. Also hoffe ich zumindest. Am Ende entscheidet ihr das natürlich ob euch die Beiträge gefallen oder nicht. Aber wenn ich immer die Resonanz auf meine Beiträge so sehe, denke ich das euch zumindest das meiste meiner Beiträge halbwegs gefällt. Aber, ich versuche halt auch immer noch ein bisschen besser zu werden. Denn am Ende ist bloggen ein stetiger Prozess, und im Laufe der Zeit entwickeln sich Blogs auch immer weiter.
Und damit verabschiede ich mich für heute erstmal wieder. Wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne.
Hej ihr da draußen. Da issa wieder, die faule Socke aus dem weißen Land, eure liebe #Nervensäge. Heute mal mot einem sehr kurzen Bericht, da eigentlich nicht viel war, aber eben auch das gehört dazu ☺️.
Ich habe heute morgen beschlossen noch eine Nacht hier an dem See zu bleiben. Ich finde es einfach schön hier. Als gehen Mittag dann der Wind doch teils ordentlich blies, stellte ich fest… Ich stehe falsch. Immerhin soll mein Tarp ja kein Segel sein. Also mir in der direkten Nähe 2 Bäume ausgesucht, welche den richtigen Abstand haben, und icb mich besser abspannen kann gegen den Wind.
Garnicht so einfach. Aber, wo ein Wille, da ein Weg. Nun stehe ich zwar nicht mehr in Blickrichtung See, bin aber dafür gegen den Wind besser geschützt. Vor allem da es dann auch anfing zu schneien. Also mein Tarp quasi gleich dem ersten Test unterzogen. Schneesicher sind wir hier drunter auch, perfekt.
Morgen geht es auf die vorletzte Etappe vom Mönsteråsleden. Denn es liegen nur noch 2 Etappen vor uns. Dann sind wir durch. Dann sind wir komplett den Mönsteråsleden abgewandert. Am Sonntag werden wir dann von der lieben Jo Sie abgeholt, um noch 4 Tage bei ihr zu gastieren bevor wir den Ostkustleden laufen. Mein Fazit zum Mönsteråsleden bekommt ihr natürlich erst wenn wir komplett durch sind.
Da es anfing zu winden und zu schneien, fiel das Angeln leider ins Wasser. Aber wir haben ja auch noch oft genug schönes Wetter zum Angeln.
In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle
Im Sommer bin ich nun echt schon ein Jahr in Schweden, und ich liebe es. Aber irgendwie doch noch etwas surreal, denn solange war anfangs überhaupt nicht gedacht. Und damit Hallo und herzlich willkommen auf meinem bescheidenen Blog, es schreibt wie immer eure #Nervensäge.
Irgendwie ist es schon klasse, wenn man bedenkt das eigentlich nur ein kleiner Trip in schweden geplant war. Aber, wie es in meinem Leben oft so ist, manchmal ändern sich Pläne. Und so war es auch bei mir, ich liebe Schweden halt einfach. Wenn ich eh mal wieder in Schweden bin, warum nicht den Trip verlängern. Aber wie war das eigentlich? Wie kam es dazu das ich aus einem geplanten kurzen Abstecher nun ein Mammutziel gemacht habe? Gehen wir doch mal zurück….
Montag 11.07.2022
Ein paar Tage vorher noch mit Followern geschrieben, wie geil es doch wäre wenn ich meinen Geburtstag in Schweden feiern könnte. Und kurz darauf wurde Simba und mir das Ticket von 2 lieben Followern gekauft für die Fähre. Ich konnte es garnicht glauben. Vorallem weil es schon einige Jahre mein Plan war mal wieder nach Schweden zu reisen. Lag die letzte Tour nach Schweden doch schon einige Jahre zurück. Und eigentlich war meine Wanderung ja eh Richtung Schweden geplant, aber eben über Dänemark um nebenbei die Reisekasse noch etwas für den Schwedentrip zu füllen. Aber meine Follower haben dafür gesorgt das ich meinen Geburtstag in Schweden feiern darf.
Ich fand das klasse. Somit wurde Schweden locker mal 2 bis 3 Monate vorgezogen. Selbst als ich auf der Fähre war, konnte ich es noch nicht so richtig glauben das ich bereits meinen Geburtstag schon in Schweden feiern werde. Simba und ich genossen die zweistündige Überfahrt auf dem Katamaran Richtung Ystad. Wir befanden uns die gesamte Überfahrt auf dem Deck und genossen den Blick aufs Meer.
Mittwoch 13.07.2022
Wir waren bereits seit 2 bzw. 3 Tagen in Schweden und genossen die Zeit. Wir haben bereits ein kleines Stück Landeinwärts geschafft und saßen am Snogeholmsjoen nahe Sjöbo. Unser Lager, wie eigentlich normal zu Sommerzeit war lediglich ein abgespannetes Tarp bzw. eine Gewebeabdeckplane aus dem Baumarkt welche ich als Tarp verwendete. Ich fand den See echt toll. Nicht nur das es der erste längere Stop (wir waren am Ende fast 3 Wochen dort) wurde. Es war auch der See, wo wir meinen Geburtstag ein paar Tage später gefeiert haben.
Der Snogeholmsjoen ist bei Camper sehr beliebt, und so standen eigentlich fast immer irgendwelche Bullis, Wohnmobile oder Autos mit Dachzelt dort. Ich habe dort einige wirklich tolle Menschen kennengelernt. Was auch irgendwie der Grund warum wir am Ende gut 3 Wochen dort waren, bevor es für uns ein Stück weiter ging.
Die ersten beiden Jobs in Schweden
Den ersten Job hier in Schweden hatte ich einige Zeit später, bei einer netten Dame, welche gerade ihr Dach sanierte. Okay, ich habe eigentlich nur Dachpfannen abgekärchert und sauber gemacht, aber Job ist Job. Direkt im Anschluss war ich (für gut 2 oder sogar 3 Monate) bei einem Hausmeister und Gartenservice nahe Lund. Wo ich für die Zeit auch einen Motorroller zur Verfügung hatte. So das ich trotzdem wenn es die Zeit hergab die Gegend erkunden konnte. Neben diversen Hecken die ich geschnitten habe, gab es auch verschiedene andere Aufgaben welche es zu erledigen galt. Sei es Dächer sauber machen, Holzleisten am Dach austauschen oder auch einfach nur Rasen mähen oder streichen. Und immer wenn ich etwas Zeit und Lust hatte ging es irgendwo in die Umgebung oder zum Angeln.
Eigentlich war der Plan dort sogar noch länger zu bleiben, aber gewisse Umstände haben dafür gesorgt das es am Ende doch nicht gepasst hat. Also zog ich ca 2 oder 3 Monate später wieder meine Kreise. Irgendwie zog es mich wieder nach Ystad, und der Plan einen Fernwanderweg zu laufen wuchs in mir. Die ersten Etappen auf dem Skåneleden folgten schon sehr bald, und in mir wuchs die Idee jeden einzelnen Fernwanderweg in Schweden zu erwandern. Es ging also immer weiter und immer weiter.
Diverse Stops
Bereits auf dem Skåneleden (so höhe Olofström) traf ich dann auf Tina, wo ich ja auch einige Zeit verbringen durfte und ihr nebenbei bei anfallenden Tätigkeiten helfen konnte. Aber auch danach gab es, wie ihr ja bereits wisst immer wieder kleinere oder auch längere Stops. Das liegt nicht daran, dass ich mich irgendwie vertan habe. Sondern einfach daran, dass ich als Nomade keinen Wert darauf lege in einer gewisse Zeit eine gewisse Strecke zu schaffen… Sondern eher die Wege die ich gehe genießen möchte, und auch gerne mit Land und Leute in Kontakt komme. Egal ob zugewanderte, oder sogar einheimische. Ich helfe gerne mal aus, und lerne so manche Gegenden auch etwas genauer kennen.
Viele meiner Stops hier in Schweden, habe ich einer Facebook Gruppe zu verdanken, in der ich selber sehr aktiv bin. Denn in der Gruppe „Schwedenfreunde Hej“ poste ich jeden Abend (mit wenigen Ausnahmen) von meinem aktuellen Tag, wenn auch etwas kürzer gefasst als einige Tage später hier auf meinem Blog. Trotzdem hat mich eben auch diese Gruppe dazu inspiriert Schweden mal genauer zu erwandern. Denn wenn man in der Gruppe so die Berichte und Bilder der anderen sieht… Da kommt man schon ins träumen. Und so manche Gegend, steht bereits auf meiner „To-Hike-Liste“. In Skåne und im wunderschönen Småland hat unser Sxhwedentrip erst angefangen. Etliche Kilometer auf den Wanderwegen werden noch folgen.
Und ich möchte hier an dieser Stelle kurz die Gelegenheit nutzen, bevor der Beitrag schon wieder zuende ist, und noch eine Seite vorstellen welche ebenfalls einen Klick wert ist. Auch wenn diese Seite noch ganz neu ist, so hat sie definitiv Potenzial, und ich finde die kleinen Berichte einfach sehr interessant und toll. Denn dort wird immer wieder kleine Berichte und Bilder rund um Schweden geben. Egal ob Ferienhäuser, Rezepte oder auch Ausflugsziele. Ich finde diese Seite schon jetzt ganz interessant, und ich finde sie hat definitiv Potenzial. Es dreht sich dabei um den Blog „Schwedenliebe“, klickt gerne mal dort vorbei und lasst etwas liebe da.
Tja, das war die kleine Anekdote wie ich diesmal nach Schweden gekommen bin, und alles begann eigentlich noch vor Rügen… Denn da kam die Idee an der Küste entlang bis nach Schweden zu wandern. Und es bleibt garantiert spannend auf meinem Blog, denn wir haben noch einiges vor uns. Und damit verabschiede ich mich für heute erstmal wieder. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns Montag wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.
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