Hej, da issa wieder, der völlig zerstörte Mann mit Hut, der dessen Füße so qualmen das wenn er die Schuhe auszieht die Indianer in mitlesen könnten. Eure liebe #Nervensäge.
Alter, ich bin so tot. Dabei begann alles so schön entspannt. Erstmal Kaffee und Fluppe, dann langsam einpacken, und dann ab die Post. Bereits die ersten 2 oder 3 km hatten es in sich. Wir haben den höchsten Punkt auf dem Mönsteråsleden erklommen, da wo wir schonmal waren (beim Trollweg). Aber diesmal halt komplett vom Mönsteråsleden, und ich muss sagen…. Leck mich Anne Füße… Äh nee, besser nicht 🤣, den Geruch und Geschmack werdet ihr nimmer los 😅. U d ich glaube nach nem ganzen Tag in Wanderschuhe sind die Füße wirklich alles andere als ein wohlgeruch. 😅

Die Qualen Berg auf haben sich gelohnt, auch wenn das Wetter nicht ganz so pralle war, die Aussicht war der Hammer, man konnte sogar in der Entfernung das Meer sehen. Danach erstmal wieder Abstieg auf der anderen Seite, war nicht wirklich einfacher… Und ich behaupte, bei Schnee und Eis wäre es fast unmöglich gewesen ohne abzuschmieren. Dann ging es im Wechsel über gut ausgebaute Wege und quer durchs Gemüse. Aber, mein Ziel vor Augen immer weiter.







Irgendwann bin ich dann mitten im Nirgendwo auf ein Auto gestoßen welches dort offensichtlich von irgendeinem was auch immer einfach verlassen wurde. Keine Räder mehr dran, Scheiben teils zerstört. Aber mit Kennzeichen. Irgendwie gefiel mir das nicht. Also die Telefonnummer der nächsten Polizeidienststelle gegoogelt und angerufen. Man war interessiert, wohl auch weil mit Nummernschild und fragte mich wo genau. Also einmal mit Handy GPS location abrufen und denen die genauen Koordinaten gegeben. Der Herr am Telefon meinte, ich solle wenn möglich bis zum eintreffen der Polizei vor Ort bleiben, was ich natürlich auch tat. Dem einsetzenden Regen zum Trotz.
Nach etwas über einer Stunde kam dann auch tatsächlich ein Wagen der Polizei. Man hat mich kurz befragt (aber ich weiß ja nix, außer das das Auto da steht) und hat einmal meine Personalien und meine Telefonnummer aufgenommen.

Als sie hörten das ich Schweden zu Fuß erwandere waren sie sehr interessiert und wir haben noch ein paar kurze Worte gewechselt, waren 2 wirklich nette Herren. Dann ging es weiter. Die Zeit saß mir nu im Nacken. Keine 1,5 Stunden mehr bis es dunkel wird. Und noch 5 km bis zum Shelter. 2 km breiter ausgebauter weg, somit anfangs die Hoffnung es gut zu schaffen. Dann 1 Kilometer komplett durchs Gemüse, was gefühlt ewig gedauert hat weil wir wirklich nur langsam voran kamen. Und dann noch einmal 2 KM auf einem leichz begehbaren und halbwegs ausgebautem Weg. Der letzte Endspurt, und wir waren beide bereits am Ende unserer Kräfte.
Ich bin so erledigt. 14 Km, davon knappe 5 im „Powermarsch“. Mir qualmen die Füße, Simba ist nun auch komplett kaputt, das Schlaflager aufgebaut und Simba hat sich direkt eingekugelt und geschlafen. Und ich mag was essen. Doch wir haben den Shelter erreicht, und somit auch unser geplantes Tagesziel. Und das obwohl es weiter weg war als geplant. Aber wir haben es dafür heute echt krachen lassen, wenn ich bedenke das ich in knapp etwas mehr als einer Stunde das runtergerissen habe wofür wir sonst locker 2 bis 3 Stunden laufen würde ich sagen wir sind ein wenig Eskaliert. Und auch wenn die Entfernung vielleicht für manchen lachhaft sein mag, normal laufen wir um die 10 km PRO TAG, und man darf eben nicht vergessen mein Rucksack wiegt ca. 30 bis 35 Kilo.





Deswegen ist nu Feierabend. Je nach Wetter geht es morgen dann Richtung Fliseryd. Da soll es ja nen Campingplatz geben, aber auf alle Fälle nen ICA. Und ich muss nen bissl Proviant aufstocken. Wenn ihr Bock habt mich ein wenig zu unterstützen, ihr wisst ja wo ☺️.
In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.
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