Es ging mal wieder auf eine kleine Runde mit Simba. Ja, aktuell bin ich ja noch in Ruda bei meiner aktuellen Gastgeberin Bianca, und entsprechend ziehen wir hier so unsere Kreise. Aber, ich versuche dabei auch immer ein bisschen was „interessantes“ zu machen. Und das auch wenn ich nicht so der Mensch für typische Touriziele bin. Ab und an ja, aber ich bewege mich dann doch lieber in der Natur. Und da ist es hier in Schweden einfach mega, denn durch das Jedermannsrecht, kann man auch wirklich durch die Natur streifen und muss nicht ständig auf den Wegen bleiben. Natürlich achte ich darauf mich auch mit Hund im Unterholz möglichst vorsichtig zu bewegen, und Wildtieren versuchen wir so gut es geht auszuweichen. Auch wenn ich noch immer hoffe irgendwann mal einen Elch zu fotografieren, ihr wisst ja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Und noch sind wir ja auch recht südlich in Schweden, und ich habe in Schweden ja vor alle Fernwanderwege abzulaufen. Entsprechend werde ich also auch noch sehr lange in Schweden unterwegs sein.
Ich brauche keinen Weg
Auch wenn ich gerne Fernwanderwege laufe, eigentlich brauche ich keinen Weg. Denn egal wo ich bin, ich finde immer eine Richtung die mir gefällt. Und das auch ohne Weg, denn oftmals findet man die besten Ort da, wo kein Weg hinführt. Und man hat dort entsprechend auch seine Ruhe. Sprich, wenn es gefällt, kann ich mir mein Lager dort auch aufschlagen oder einfach eine Weile verweilen. Und gerade in Schweden finde ich das so toll abseits der Wege unterwegs zu sein. Da findet man eigentlich immer nette Flecken an denen man schön verweilen kann. Oder auch mal schöne Gesteinsformationen, unerwartet schroffes Gelände, und was nicht alles. Klar, hier im Småland muss man natürlich schauen wo man lang geht, denn da kann es auch schnell mal nasse Füße geben. Solange es nicht zu tief ist, macht mir das aber eigentlich wenig aus. Man muss eben recht vorsichtig sein. Und es ist auch immer gut zu wissen wo im Zweifel der nächste Weg ist. Dazu habe ich entweder mein Handy, oder bei gutem Wetter orientiere ich mich an der Sonne wenn ich ungefähr weiß wo der Weg sein sollte. Letzteres klappt aber auch nicht immer, denn Wege laufen ja nicht immer gerade. Aber es kann einem eine grobe Idee geben in welche Richtung man sich halten muss. Am Ende ist es mir eigentlich eh fast egal, denn wenn ich mal nicht raus finde, dann wird eben das Lager aufgeschlagen und nächsten Tag weiter gelaufen. Mich bringt so schnell nichts aus der Ruhe, auch nicht wenn ich mal garkeine Idee habe wo ich mich befinde. Im Gegenteil, manchmal ist es genau das was die Tour erst richtig spannend macht.
Ich verlaufe mich nicht
Da es mir eigentlich fast egal ist, wo ich am Ende lande, gibt es bei mir eigentlich auch kein Verlaufen. Denn irgendwann komme ich schon irgendwo wieder raus. Und bis dahin erfreue ich mich einfach an der Natur. Klar, wenn die Nahrung knapp wird muss ich mir auch was einfallen lassen, aber bisher habe ich mich noch nie so verhaspelt das ich garnicht mehr raus gefunden habe. Mal einen oder zwei Tage im Wald umher gesucht bis ich wieder in die Zivilisation gefunden habe, ja das ist mir auch passiert. Aber wenn der Proviant zu neige geht suche ich eh den nächsten weg und den nächsten Ort für gewöhnlich auf. Schon alleine wegen Simba natürlich.
Aber grundsätzlich würde ich sagen, „ich verlaufe much nicht“. Ich finde höchstens neue Wege oder neue schöne Orte. Und das ist auch das was mein Leben ausmacht, ich kann völlig ohne Stress auch mal länger brauchen als geplant. Denn am Ende ist es eben gebau das, ein Leben in Freiheit. Meine einzige Verpflichtung hat 4 Pfoten und ein großes Herz. Alles andere ist für mich keine Verpflichtung, sondern Tagesgestaltung. Und ob ich nu was tun will oder nicht, kann ich quasi jeden Tag neu entscheiden. Und damit verabschiede ich mich für heute erstmal wieder. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.
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