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14 Tage Hotel

Hej, da issa wieder, eure liebe #Nervensäge aus dem Internet. Etwas verspätet, aber dafür mit viel Liebe geschrieben. ☺️ Heute möchte ich mich einfach mal bedanken, denn einige von euch haben mir den Arsch gerettet. Und das bedarf einfach auch mal ein kleines Dankeschön.


Aus Ladepause wird Notstopp


Wie gestern schon geschrieben, habe ich ja momentan aus medizinischen Gründen einen Notstopp. Das war so überhaupt nicht vorgesehen, aber Gesundheit steht immer an erster Stelle. Auch wenn der Aufenthalt hier im Hotel eigentlich nur angedacht war um mal alle Akkus und Powerbanks aufzuladen, um anschließend wieder auf dem Mönsteråsleden weiter zu wandern. Als es dann weiter gehen sollte, der Hinweis von einem Ranger, das Teile des Mönsteråsleden unpassierbar sind, wegen Schneeverwehungen und Wetter. Da habt ihr meine Follower das erste Mal eingegriffen, bzw. wenn man bedenkt das ja bereits der Ladestopp gesponsert war sogar das zweite mal. Also nochmal ein paar Tage verlängert Dank euch. Das dies nicht meine letzte Verlängerung sein sollte wusste ich da noch nicht, woher auch. Denn am Montag sollte es dann endlich final wieder weiter gehen, aber durch Blut im Darm wurde daraus ja nun leider nichts, wie ihr ja gestern schon gelesen habt.


Eine Firma springt ein


Eine Firma (am Puls GmbH & Co KG ) welche Fachpersonal und Führungskräfte vermittelt (http://Www.am-Puls.com) sprang dann kurzerhand ein, und sicherte uns so nochmals das Hotel für ein paar Tage, so daß ich mich erstmal erholen kann. Die Nancy (Geschäftsführerin) und ihre Kollegen lesen wohl regelmäßig bei mir mit, und haben uns nun zum Schutz vor weiteren Zwischenfällen bzw. Damit ich mich von der Behandlung erholen kann, die kosten für das Hotel gedeckt was ich Mega finde. Nicht nur das es eine Firma gibt wo man meine Beiträge zur Mittagspause liest, sondern das diese Firma uns nun in der Not auch beiseite steht und mich und in Folge dessen auch den Blog unterstützt. Also wenn ihr gerade einen neuen Job als Fachpersonal oder Führungskraft sucht, schaut dort gerne mal vorbei, ich bin mir fast sicher das man euch helfen wird wenn man kann ☺️.


Danke an euch alle da draußen


Und für so einen klasse Support, gerade auch in der Not. Bin ich super dankbar. Jede einzelne Spende, jede andere Unterstützung sorgen dafür das wir hoffentlich bald wieder geile Touren machen können, und zwar bei wie gewohnt bester Gesundheit. Ich habe einfach eine super geile Community. Und ich möchte mich an dieser Stelle einfach auch nochmal bei jedem einzelnen bedanken. Ich weiß das es nicht selbstverständlich ist so krass supportet zu werden.

Und das zeigt mir auch einmal mehr, was für tolle Menschen da draußen sind. Menschen die im Notfall für andere da sind. Und ich bin ehrlich, ich weiß gar nicht warum…. Denn ihr könntet genauso sagen, „selber schuld, wolltest doch so leben“. Und wahrscheinlich hättet ihr sogar recht, denn natürlich habe ich vor über 15 Jahren die Entscheidung getroffen so zu leben. Und das es mal zu einem Notfall kommen könnte, das war mir auch immer bewusst. Die Medizinische Versorgung ist auch immer gesichert durch eine extra dafür angelegte Notfallkasse. Aber so Sachen wie Hotel in solchen Fällen, muss ich dann meist immer entweder improvisieren oder mir im Zweifel auch mal etwas leihen. Ich kann auf alle Fälle sagen. Dieser Monat wird wohl der teuerste von den letzten Jahren werden. Denn alleine Hotel bei ca. 1600 plus Krankenhaus bzw. Arztkosten. Das reist definitiv ein dickes Loch in meine Kassen. Aber auch das bekomme ich wieder geflickt. Auch wenn es etwas dauern wird, und die nächsten Wochen und Monate etwas sparsamer sein müssen. Wichtig ist das ich schnell wieder fit bin, und euch dann auch wieder mit vernünftigem Outdoor und Wander content versorgen kann. Denn das ist ja mein „Job“ als Blogger. Aber ohne euch wäre das diesmal wohl ne fette Bauchlandung geworden. Und ich bin euch mega dankbar das ihr auch in solchen Zeiten hinter Simba und mit steht. Dafür nochmal ein ganz dickes und großes Dankeschön an alle Supporter, Follower und Leser.

Ich mach hier erstmal Schluss. Denn ein paar Etappen muss ich noch aufarbeiten. Mein Blog ist aktuell arg in Verzug, aber ich liefere euch noch jeden Kilometer nach. ☺️ In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle. Und wenn euch der Beitrag gefallen hat, würde ich mich über ein Like riesig freuen. Sofern noch nicht getan ein Follow da lassen ist auch immer empfehlenswert um nichts zu verpassen. Und wenn ihr uns darüber hinaus noch unterstützen möchtet, was gerade aktuell ein Segen wäre. Klickt einfach auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt.

P. S. Ich weiß das einige noch auf ihre Postkarten warten. Auch diese hole ich schnellstmöglich nach. Jeder Supporter soll seine Karte noch bekommen. Bitte entschuldigt die teils große Verzögerung im Versand.

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Meilenstein

Ich möchte diesen Beitrag heute ausnahmsweise mal dazwischen schieben, denn wir haben heute einen kleinen Meilenstein erreicht, bzw. 2 Meilensteine. Und mit WIR meine ich nicht Simba und ich, sondern ihr (meine Leser und Follower) und natürlich Simba und ich. Aber eigentlich habt ihr diesen Meilenstein erreicht. Denn ohne euch würde es diesen Meilenstein gar nicht geben. Und ich finde solche „Kleinigkeiten“ muss man auch einfach mal erwähnen und sich dafür bedanken. Und das möchte ich mit diesem Beitrag heute auch tun.


Danke


Denn ohne euch wäre der Blog nicht wie er heute ist. Ohne euch würde ich noch immer einsam und alleine für mich Bloggen. Und ganz wichtig, ohne euch könnte ich nicht mittlerweile von dem Leben was ich am liebsten mache… Nämlich das Wandern, Reisen und Bloggen. Und dafür habt ihr einfach auch mal ein fettes Dankeschön verdient.

Ihr seid es die den Blog erst groß und bekannt gemacht haben. Die den Blog stetig wachsen lassen, und ihn Tag für Tag lesen. Und das nun bereits im 2. Jahr. Ihr supportet den Blog jeden Tag, alleine dadurch das ihr ihn lest und die Beiträge liked die euch gefallen. Ihr seid es, die seit einigen Monaten dafür sorgen das wir kontinuierlich weiter bloggen und reisen können ohne das wir ewig stoppen müssen um Geld zu verdienen. Jede einzelne Postkarte die ihr „bestellt“, jeder Beitrag den ihr sponsert, und jede andere Unterstützung sorgen dafür das dieser Blog so besteht wie er heute ist. Und das ich uberhmal davon leben könnte, daß hätte ich mir nie vorstellen können. Ich hätte nie daran geglaubt das mein Blog nach gerade mal ca. 2 Jahren von meinen Fans und Followern getragen wird. Und das es nun einen 2. Blog geben wird, welcher in wenigen Tagen an den Start geht, daran hätte ich vor 2 Jahren nie gedacht.

Und heute können wir 500 Likes und 50000 Seitenaufrufe feiern. Was für gigantische Zahlen. Daran hätte doch damals keiner geglaubt… Also ich zumindest nicht. Und das seid alles ihr… Weil ihr meine Beiträge lest, und liked. Und dafür Mal ein fettes Dankeschön.


Sonderkarte


Anlässlich der 500 Likes auf meinem Blog, möchte ich gerne eine kleine Sonderpostkarte veröffentlichen. Welche es nur für einen kurzen Zeitraum gibt. Wenn ihr diese Karte bekommen möchtet, klickt einfach unter diesem Beitrag auf den Button, damit unterstützt ihr uns auch auf den nächsten Kilometern und Wanderungen. Natürlich dürft ihr euch aussuchen welche Karte ihr gerne hättet, die mit den 50k Aufrufen, oder doch die mit den 500 Likes… Oder sogar beide?

Diese Karten gibt es nur bis zum 05.03.2023☺️

Simba in Not

Hej, da Issa wieder. Der Mann der fast ins Wasser gesprungen wäre, der Mann dessen Hund für Überraschungen sorgt. Eure liebe Nervensäge. Es gibt echt so Tage, da gehen Dinge gehörig schief, dies war so einer…

Mein Tag begann wie immer super entspannt, mit Kaffee und Fluppe und so. Gegen 10 kam dann einer meiner Follower um mich kurz kennenzulernen und mit mir einen bevorstehenden Arbeitseinsatz zu besprechen, welcher voraussichtlich im März ist für ca. 4 Wochen. Danach hatten wir nochmal Zeit bevor die nächste Followerin kam und Simba und mich zu einem kleinen Tagesausflug abholte. Danke für diesen tollen Tag Doreen.

Es ging zur Zipline nahe Växjö, welche aber leider geschlossen hatte, was wir sehr schade fanden, da wir gerne auf die Höhe Hängebrücke gegangen wären. Trotzdem haben wir dort ein wenig alles bestaunt und den Ausblick genossen, bevor es mit dem Auto dann weiter ging zu dem See welchen wir von dort oben bereits sehen konnten. Der Ausblick von dort oben war einfach traumhaft.

Was für eine geniale Aussicht

Danach ging es dann wie eben erwähnt runter zum See, damit wir trotzdem nicht umsonst gefahren sind. Auch dort haben wir die Seele etwas baumeln lassen. Die Kinder haben den Hund beschäftigt… Oder war es doch andersrum? Und wir haben ein bissl am See verbracht und die Natur genossen. Ich muss ja sagen, ich finde es immer wieder faszinierend wie schön Natur ist. Das ist auch einer der Gründe warum ich die Natur so liebe. Diese ganzen Touristenhotspots, wo sich ein Touri an den andern drängt mag ich einfach nicht. Weshalb man mich auch eher weniger in Städten sieht. Ich finde die Natur einfach viel sehenswerter.

Kurz bevor es langsam zum Auto zurück gehen sollte passierte aber dann ein kleines Mallör (keine Ahnung wie man dieses Wort schreibt 😅) Doreen ihr Mann wollte seiner Frau mittels eines Steines beweisen das die eine Stelle kein Eis mehr war und warf den Stein entsprechend dort hin… Nur millisekunden danach sah man Simba auf das Eis flitzen um den Stein zu holen und es passierte was fast passieren musste…. Simba brach ein. Ungesichert, und im ersten Augenblick dann auch nicht sofort in der Lage sich aus der Situation selbst zu befreien. Das ist ein Augenblick, den möchte man einfach nicht miterleben. Und ich hatte auch wirklich Angst um Simba. Aber, Panik bringt in solchen Augenblicken nichts. Also habe ich Jacke und Schuhe ausgezogen und wollte gerade hinterher, um Simba aus dem Eiswasser zu retten. Denn all zu lange hätte auch Simba nicht durchgehalten, und die Gefahr das er UNTER das Eis gerät war ja auch nicht ganz ohne. Gerade als ich hinterher wollte, hat Simba aber halt gefunden hat, und konnte sich selbst wieder aus dem Wasser ziehen. Au je, das hätte böse nach hinten losgehen können. Und ich glaube jeder von uns die anwesend waren, waren komplett angespannt. Denn für Simba galt zumindest solange er nicht selber raus kam, absolute Lebensgefahr. Natürlich nehme ich es niemandem übel, denn am Ende war es ein kleines Missgeschick was hätte jedem passieren können, auch wenn es nicht passieren sollte. Und am Ende hat es Simba auch noch alleine wieder raus geschafft, worüber wir alle sehr froh waren. Danach ging es dann auch direkt zum Auto um Simba erstmal mit der Decke trocken und warm zu bekommen. Und ja, ich war bereits im Begriff hinterher zu springen um meinen Hund aus seiner Lage zu befreien. Da wäre mir dann auch das Eiswasser egal gewesen. Wenn es um meinen Hund geht gibt es für mich kein Hindernis. Und ich denke auch, fast jeder würde das gleiche für seinen Hund tun.

Am Auto den Schrecken erstmal mit ner Fluppe verarbeitet. Wir konnten aber alle bereits wieder lachen, auch wenn es eigentlich eine brandgefähliche Situation war. Simba ist eben immer für Überraschungen gut, wobei wir und natürlich auch die Kinder die verständlicher Weise Angst hatten (ja ich auch) auf diese Überraschung gerne hätten verzichten können. Auf dem Rückweg nochmal am Laden anhalten und essen und Proviant kaufen, denn wenn mein Solarpannel da ist geht es spätestens 1 oder 2 Tage später wieder weiter. Und dann wurden Simba und ich am Haus wieder abgesetzt. Der Sohn meiner Followerin hat nochmal ne kleine Runde mit Simba gespielt, bevor diese dann auch wieder gefahren sind. Simba war am Ende des Tages komplett platt und müde , verständlich nach so einem Schrecken. Morgen machen wir eine ganz ungefährliche Tour hier im Wald 😅😅. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

Wenn euch der Beitrag gefallen hat, würde ich mich über ein Like riesig freuen. Sofern noch nicht getan ein Follow da lassen ist auch immer empfehlenswert um nichts zu verpassen. Und wenn ihr uns darüber hinaus noch unterstützen möchtet, klickt einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt.

Ohne festes Zuhause

Ich berichte ja oft über meine Touren, aber eben auch um andere Themen rund um mein Leben. Gerade wenn ich so wie aktuell irgendwo zu Gast bin. Aber wie ist das eigentlich so ohne festes Zuhause, ohne „Heimathafen“? Wieviel Mut braucht es um dieses Leben so zu leben, und kann das jeder? Das sind so Fragen die ich oft gestellt bekomme. Und manchmal weiß ich lustiger Weise die Antwort selber nicht so recht, denn für mich ist dieses Leben so normal geworden, dass alles andere für mich schon komisch ist. Aber gehen wir doch mal die eine oder andere Frage an, und gucken mal ob ich die am meisten gestellten Fragen zumindest halbwegs beantworten kann, denn irgendwann hab ja auch ich mal angefangen.

ohne festes Zuhause

Was für viele schier unvorstellbar ist, dass ich kein festes Zuhause habe, keinen Heimathafen. Oder hab ich dieses doch? Nun, eigentlich habe ich einen Heimathafen. Denn natürlich fühle ich mich auch nach all den Jahren als Nomade mit meiner Heimatstadt Brandenburg verbunden. Was nicht zuletzt auch daran liegt, dass dort natürlich bis heute meine Familie lebt. Und diese vermisst man natürlich schon auch ab und an mal. Aber, auch wenn ich meine Heimat nur selten sehe. Brandenburg ist und bleibt natürlich meine Heimat.

Aber trotzdem habe ich kein festes Zuhause mehr, und ich möchte auch aktuell keins. Denn mein Zuhause ist die Welt, oder zumindest mal Europa. Ich liebe es jeden Tag aufs neue entscheiden zu können wo ich sein will. Und wenn ich genug von einem Ort habe ziehe ich eben weiter. Man könnte meinen ich lebe ohne Rast und Ruh, aber dem ist nicht so. Denn wie ihr ja wisst bin ich auch öfter zu Gast bei Followern, und das auch durchaus mal für längere Zeit. Aber nach wenigen Wochen bis Monaten zieht es mich eben irgendwann weiter. Denn ich will natürlich auch noch mehr sehen und erleben. Und deswegen fällt es mir auch sehr leicht ohne festes Zuhause zu leben. Mein Zuhause ist eben immer da wo ich gerade bin.

wieviel Mut braucht es so zu leben

Aber braucht es dafür wirklich viel Mut? Ganz ehrlich… Ich weiß es nicht. Denn für mich war es eine spontane Entscheidung, und eigentlich habe ich nicht über das für und wieder nachgedacht. Also kann ich eigentlich gar nicht sagen ob man dafür wirklich viel Mut braucht. Was es aber braucht ist eine gehörige Portion Abenteuerlust. Denn eines steht mal fest, das Leben als Nomade ist nicht immer einfach, und manchmal sogar nicht ganz ungefährlich. Wenn ich nicht gerade bei Follower zu Gast bin, bin ich Wind und Wetter voll ausgeliefert. Und das auch im Zelt. Also Sturm und schwere Gewitter können schon einschüchtern. Aber bisher habe ich noch jedes Wetter überlebt und überstanden. Klar hat es mir auch schon Ausrüstung dabei zerlegt, gerade Zelt und Tarp gehen bei schweren Wetter irgendwann gerne mal kaputt. Aber das sind halt die Risiken die mein Leben so mit sich bringt.

Manchmal muss man schon ein wenig verrückt sein. Wo andere ins sichere Zuhause flüchten können, muss ich mit den Umständen fertig werden. Egal ob Regengüsse oder Sturm, ich muss immer mit rechnen das sich meine Behausung verabschiedet. Das ist auch einer der Gründe warum ich nur ungern Zelt UND Tarp aufbaue. Eigentlich nur wenn etwas mehr Regen zu erwarten ist. Ansonsten bleibe ich immer bei einem von beiden um im Notfall noch das andere zu haben. Aber brauche ich deswegen wirklich Mut? Ich glaube eher weniger. Denn in 90% ist es echt harmlos und ich kann einfach die Schönheit der Natur genießen. Und ganz ehrlich, es gibt nichts schöneres als in mitten der Natur morgens aufzuwachen und den ersten Kaffe vor dem Zelt zu trinken.

kann das jeder

Das ist eine Frage die mich Abenteuerlustige gerne mal fragen, bzw. da fragen die natürlich immer „meinst du ich kann das auch?“ Und da muss ich leider ein wenig passen. Denn das ist etwas, dass muss jeder selbst entscheiden. Ich würde zwar grundsätzlich sagen, sofern man halbwegs gesund ist „ja“. Aber neben Gesundheit entscheidet natürlich auch ein wenig das Mindset, also die Art wie man an die Sache ran geht und wie man denkt. Ich bin ein Mensch, ich denke durchweg positiv und renne mit einem Lachen ins Verderben. Ich ziehe aus jeder noch so beschissenen Situation noch das positive. Und ohne diese Art wäre es manchmal auch echt schwer.

Aber ich denke das grundsätzlich jeder der gesundheitlich auf der Höhe ist dieses Leben so leben kann. Denn am Ende ist es wie so vieles im Leben nur eine Frage der Gewohnheit. Und für mich ist diese Art zu leben einfach so normal geworden, wie für andere das tägliche aufstehen um 6 Uhr früh (wo ich normalerweise nichtmal ans aufstehen denken würde). Und je länger man dieses Leben so lebt, um so mehr spürt man auch die Freiheit. Denn ich könnte mittlerweile nicht mehr so ein normales gesellschaftliches Leben führen. Nicht seitdem ich soviel Freiheit erleben durfte. Klar wäre es auch nur eine Frage der Gewöhnung, aber ich will das auch überhaupt nicht mehr. Gerade wenn ich mir die Gesellschaft heute so anschaue. Die meisten leben nur noch um zu arbeiten und um zu funktionieren. Und das spiegelt sich oft auch auf die Laune der Menschen wieder. Natürlich gibt es auch viele Menschen die mit ihrem Leben so total glücklich sind, aber man sieht eben auch das diesen Menschen trotzdem manchmal einfach etwas fehlt. Nicht menschlich, sondern seelisch. Das ist jedenfalls mein Eindruck.

das Leben verlernt

Ich habe das Gefühl das die meisten Menschen das Leben verlernt haben. Sie gehen Montag bis Freitag jeden Tag 8 bis 10 Stunden arbeiten, und abends haben sie dann keine Lust oder Kraft mehr auf andere Dinge wie Computer oder Fernsehen. So 30 Tage oder so haben sie dann vielleicht die Möglichkeit in den Urlaub zu fahren, wenn sie es sich leisten können. Aber danach geht das ganze dann wieder von vorne los. Und ich bin immer wieder überrascht das mir Menschen sagen, sie sind mit ihrem Job und ihrem Leben total glücklich, aber Sonntags sagen sie dann „Orr, morgen wieder arbeiten“. Ich finde immer, da sieht man eigentlich das sich viele Menschen selbst belügen. Wie kann ich sagen, ich liebe meinen Job, und trotzdem fluchen wenn das Wochenende vorbei ist? Das sind so Sachen, die werde ich wahrscheinlich nie verstehen. Einfach weil ich das nicht könnte, mich morgens zu nem Job quälen den ich Sonntags schon verfluche.

Für mich ist einfach nur Wochentag, egal welcher gerade ist. Mir ist egal ob es gerade Sonntag ist oder Freitag. Denn ich liebe was ich mache. Auch meine Tagelöhner finde ich klasse. Klar, wenn ein Tagelöhner erfordert das ich früh hoch muss, stöhne ich auch mal. Aber das eigentlich selten. Denn spätestens wenn es dann soweit ist und ich aufstehen muss, freue ich mich auf den Job. Und das sehe ich bei sehr vielen Leuten in der normalen Gesellschaft eben nicht. Da freut man sich Montag schon auf die freien Tage am Wochenende weil man ja so viel Zeit hat dann, und am Ende machen sie dann doch nix, weil sie keine Lust und Kraft haben.

Deshalb denke ich, vielen Menschen würde ein Leben wie ich es lebe definitiv gefallen. Und ich würde auch sagen, daß es fast jeder kann. Aber man muss eben bereit sein das alte Leben hinter sich zu lassen. Wie seht ihr das? Schaut ihr eher neidisch auf mein Leben? Würdet ihr so leben können wie ich? Schreibt es mir mal in die Kommentare. Und wenn euch der Beitrag gefallen hat, lasst gerne etwas liebe in Form von Likes da. Und damit verabschiede ich mich für heute auch schon wieder. Wir lesen uns Montag wieder. Selbe Stelle, selbe Welle. Wenn ihr uns etwas unterstützen möchtet, würden wir uns natürlich riesig darüber freuen. Klickt dazu einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt.

Ankunft bei einem neuen Gastgeber

Ich schieb diesen jetzt mal zwischen, da die anderen Beiträge noch nicht ganz fertig sind. Entsprechend ist dieser also fast life geschrieben. Und ja, ich hänge meiner Blog-ToDo noch immer hinterher, aber ich arbeite mich vor.

Was ein großes Haus

Das Haus meiner jetzigen Gastgeberin ist gefühlt größer als das vorherige, auch wenn es nur eine Etage hat. Mit dem Wintergarten und der Raumaufteilung kommt es einem innen echt riesig vor. Und ja ich mag es. Sich in so einem großen Haus zurecht zu finden ist nicht immer ganz einfach, gerade da ich ja sonst eher im Zelt lebe und alles was ich hab und brauche im Rucksack steckt. Aber ich genieße natürlich auch den Luxus in einem richtigen Haus zu sein. Und auch wenn mein Plan eigentlich anders aussah (eigentlich wollte ich diesen Winter durchziehen mit Wandern und reisen), ich finde es toll. Vor allem da sowohl diese Gastgeberin als auch die letzte überhaupt nicht so geplant waren. Denn eigentlich war ja das Haussitting bei jemand anders angedacht, was sich aber auf Grund diverser Umstände noch nicht ergeben hat. Und irgendwie, da bin ich ehrlich, hat so eine Winterpause natürlich auch gewisse Vorteile. Der größte ist wohl tatsächlich das ich nicht gucken muss das uns nicht zu kalt wird.

Jeder Winter ist anders

Denn auch wenn ich weiß wie man sich im Winter warm hält, und auch wenn ich schon diverse Winter draußen verbracht habe, jeder Winter ist anders. Und jeder Winter ist hart. Und ich wäre schon selten dämlich wenn ich angebote nicht annehmen würde. Gerade weil es manche Sachen eben auch massiv leichter macht. Alleine schon das ich aktuell kein Problem mit Strom habe, und dadurch natürlich auch wesentlich entspannter bloggen kann, dass macht es wesentlich angenehmer. Denn wenn man so wie ich vom Blog lebt, macht man sich ja schon so seine Gedanken. Gerade auch wenn der letzte große Ausfall erst kurze Zeit zurück liegt, und dadurch natürlich noch sehr viel Arbeit liegen geblieben ist, Arbeit die mich eben aufgrund der Menge auch ordentlich Akku kosten würde.

Ich denke mal bis ich alles wieder aufgeholt habe, wird es noch ein paar Tage dauern. Denn neben meiner Haupttätigkeit als Blogger habe ich ja bei meinen Gastgebern auch immer noch etwas zu tun. Für mich macht es eben der Mix aus bloggen und Tagelöhner, ich mag das unverhoffte. Egal ob sich noch etwas anbietet oder eben nicht. Und im Moment sind wir ja mit Arbeit und Unterkunft gut versorgt. Wobei ich denke das es nach dieser Gastgeberin erstmal wieder richtig auf Tour gehen wird, denn so ein wenig vermisse ich mein Zelt langsam trotzdem. Ich denke ein oder zwei Monate werden wir hier bleiben, aber so ein wenig schaue ich schon auf die nächsten Kilometer. Denn ich weiß eben auch, dass mir viele eigentlich wegen dem Leben als Nomade folgen, und entsprechend natürlich lieber vom Reisen lesen möchten.

Das Netzwerk ist wichtig

Aber, für mich sind solche Begegnungen wie jetzt eben auch wichtig. Denn so lerne ich natürlich auch viele Menschen kennen. Menschen die auch zu meinen Followern werden, sofern sie es nicht schon vorher waren, aber eben auch Menschen die mir im Notfall helfen könnten. Und das immer mal etwas unvorhersehbares passieren kann wissen wir alle. Sei es das ich krank werde und für ein paar Tage eine warme Behausung benötige um wieder fit zu werden, oder einfach Kontakte für Tagelöhner falls das Geld vom Blog doch mal nicht reicht. Denn jeder Monat läuft natürlich auch anders. Manche laufen richtig gut, andere eher schlecht. Und ich blogge ja nicht um des Geldes willen, sondern um euch aus meinem Leben zu berichten, und euch so zu zeigen das es auch andere Lebensmodelle gibt. Und ich habe natürlich auch Spaß am bloggen. Ein Hobby braucht der Mensch doch.

Durch das bloggen bilde ich natürlich auch bereits ein großes Netzwerk. Aber wirklich helfen tut es natürlich erst wenn Menschen auch die Gelegenheit bekommen life kennenzulernen. Denn nicht immer ist alles direkt aus dem Blog ersichtlich. Und manchmal passt es life eben nicht so wie man es sich dachte. Deswegen ist es mir auch sehr wichtig das ich viele Menschen aus meinem Netzwerk und von meinen Followern kennenlernen kann. So kann sich jeder auch life ein Bild von mir machen und dann entscheiden ob er mir in der Not vielleicht helfen möchte und kann. Und ich reise ja auch um neue Leute kennenzulernen. Es gibt für mich nichts besseres als Land und Leute kennenzulernen und so viel neues zu lernen. Und für meine Follower ist es eben auch die Möglichkeit ihren Blogger mal life und in Farbe zu sehen und zu treffen. Egal ob es nur ein kurzer Besuch ist, oder ein Stop über mehrere Tage oder Wochen. Ich denke viele Follower sind auch happy darüber mich mal direkt kennenlernen zu können. Es ist eben doch was anderes ob man nur über eine Person liest, oder ob man diese wirklich kennenlernen kann.

Das Land genauer erkunden

Und jeder Stop bei meinen Followern und Gastgebern sorgt natürlich auch dafür, dass ich das Land genauer erkunden kann. Denn wenn man eine Art Basis hat für kurze Zeit, kann man von dieser aus natürlich auch die Gegend erkunden ohne das man gleich immer sein komplettes Gepäck mitschleppen muss. Und gerade das Småland hier in Schweden hat es mir schon irgendwie angetan. Es ist einfach toll durch die Sumpfigen, Morastigen und ständig feuchten Wälder zu streifen. Es gibt hier so viel zu sehen und zu entdecken. Und das eine oder andere kleine Einod ist natürlich auch immer dabei. Der eine oder andere Ort, der den Touristen verborgen bleiben würde. Denn manche Geheimtipps gibt es eben nur wenn man sich mit den Ortsansässigen zusammen tut. Egal ob es ein See ist, oder irgendein Aussichtspunkt, oder einfach nur ein richtig schönes Fleckchen Erde.

Ihr seht also, ohne die Zwischenstops könnte ich eigentlich gar nicht. Denn ich möchte natürlich auch den Menschen die Welt zeigen, die sich vielleicht eine Reise nicht leisten können, oder aus Gesundheitlichen Gründen gewisse Orte nicht erreichen können. Ich sehe mich also auch ein wenig als das Auge derer die es sonst nicht sehen könnten. Also auch wenn es nicht immer so spannend ist, am Ende ist es trotzdem auch für euch. Und wie so oft im Leben heißt es eben… Gut Ding will Weile haben. Und in diesem Sinne verabschieden Simba und ich uns schon wieder und wünschen euch noch einen tollen Tag, Abend oder was auch immer. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle, und wie immer gegen 12 Uhr 😊.

Wenn euch der Beitrag gefallen hat, würde ich mich über ein Like riesig freuen. Sofern noch nicht getan ein Follow da lassen ist auch immer empfehlenswert. Und wenn ihr Simba und mich darüber hinaus noch unterstützen möchtet, klickt einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt.