Ich schieb diesen jetzt mal zwischen, da die anderen Beiträge noch nicht ganz fertig sind. Entsprechend ist dieser also fast life geschrieben. Und ja, ich hänge meiner Blog-ToDo noch immer hinterher, aber ich arbeite mich vor.
Was ein großes Haus
Das Haus meiner jetzigen Gastgeberin ist gefühlt größer als das vorherige, auch wenn es nur eine Etage hat. Mit dem Wintergarten und der Raumaufteilung kommt es einem innen echt riesig vor. Und ja ich mag es. Sich in so einem großen Haus zurecht zu finden ist nicht immer ganz einfach, gerade da ich ja sonst eher im Zelt lebe und alles was ich hab und brauche im Rucksack steckt. Aber ich genieße natürlich auch den Luxus in einem richtigen Haus zu sein. Und auch wenn mein Plan eigentlich anders aussah (eigentlich wollte ich diesen Winter durchziehen mit Wandern und reisen), ich finde es toll. Vor allem da sowohl diese Gastgeberin als auch die letzte überhaupt nicht so geplant waren. Denn eigentlich war ja das Haussitting bei jemand anders angedacht, was sich aber auf Grund diverser Umstände noch nicht ergeben hat. Und irgendwie, da bin ich ehrlich, hat so eine Winterpause natürlich auch gewisse Vorteile. Der größte ist wohl tatsächlich das ich nicht gucken muss das uns nicht zu kalt wird.
Jeder Winter ist anders
Denn auch wenn ich weiß wie man sich im Winter warm hält, und auch wenn ich schon diverse Winter draußen verbracht habe, jeder Winter ist anders. Und jeder Winter ist hart. Und ich wäre schon selten dämlich wenn ich angebote nicht annehmen würde. Gerade weil es manche Sachen eben auch massiv leichter macht. Alleine schon das ich aktuell kein Problem mit Strom habe, und dadurch natürlich auch wesentlich entspannter bloggen kann, dass macht es wesentlich angenehmer. Denn wenn man so wie ich vom Blog lebt, macht man sich ja schon so seine Gedanken. Gerade auch wenn der letzte große Ausfall erst kurze Zeit zurück liegt, und dadurch natürlich noch sehr viel Arbeit liegen geblieben ist, Arbeit die mich eben aufgrund der Menge auch ordentlich Akku kosten würde.
Ich denke mal bis ich alles wieder aufgeholt habe, wird es noch ein paar Tage dauern. Denn neben meiner Haupttätigkeit als Blogger habe ich ja bei meinen Gastgebern auch immer noch etwas zu tun. Für mich macht es eben der Mix aus bloggen und Tagelöhner, ich mag das unverhoffte. Egal ob sich noch etwas anbietet oder eben nicht. Und im Moment sind wir ja mit Arbeit und Unterkunft gut versorgt. Wobei ich denke das es nach dieser Gastgeberin erstmal wieder richtig auf Tour gehen wird, denn so ein wenig vermisse ich mein Zelt langsam trotzdem. Ich denke ein oder zwei Monate werden wir hier bleiben, aber so ein wenig schaue ich schon auf die nächsten Kilometer. Denn ich weiß eben auch, dass mir viele eigentlich wegen dem Leben als Nomade folgen, und entsprechend natürlich lieber vom Reisen lesen möchten.
Das Netzwerk ist wichtig
Aber, für mich sind solche Begegnungen wie jetzt eben auch wichtig. Denn so lerne ich natürlich auch viele Menschen kennen. Menschen die auch zu meinen Followern werden, sofern sie es nicht schon vorher waren, aber eben auch Menschen die mir im Notfall helfen könnten. Und das immer mal etwas unvorhersehbares passieren kann wissen wir alle. Sei es das ich krank werde und für ein paar Tage eine warme Behausung benötige um wieder fit zu werden, oder einfach Kontakte für Tagelöhner falls das Geld vom Blog doch mal nicht reicht. Denn jeder Monat läuft natürlich auch anders. Manche laufen richtig gut, andere eher schlecht. Und ich blogge ja nicht um des Geldes willen, sondern um euch aus meinem Leben zu berichten, und euch so zu zeigen das es auch andere Lebensmodelle gibt. Und ich habe natürlich auch Spaß am bloggen. Ein Hobby braucht der Mensch doch.
Durch das bloggen bilde ich natürlich auch bereits ein großes Netzwerk. Aber wirklich helfen tut es natürlich erst wenn Menschen auch die Gelegenheit bekommen life kennenzulernen. Denn nicht immer ist alles direkt aus dem Blog ersichtlich. Und manchmal passt es life eben nicht so wie man es sich dachte. Deswegen ist es mir auch sehr wichtig das ich viele Menschen aus meinem Netzwerk und von meinen Followern kennenlernen kann. So kann sich jeder auch life ein Bild von mir machen und dann entscheiden ob er mir in der Not vielleicht helfen möchte und kann. Und ich reise ja auch um neue Leute kennenzulernen. Es gibt für mich nichts besseres als Land und Leute kennenzulernen und so viel neues zu lernen. Und für meine Follower ist es eben auch die Möglichkeit ihren Blogger mal life und in Farbe zu sehen und zu treffen. Egal ob es nur ein kurzer Besuch ist, oder ein Stop über mehrere Tage oder Wochen. Ich denke viele Follower sind auch happy darüber mich mal direkt kennenlernen zu können. Es ist eben doch was anderes ob man nur über eine Person liest, oder ob man diese wirklich kennenlernen kann.
Das Land genauer erkunden
Und jeder Stop bei meinen Followern und Gastgebern sorgt natürlich auch dafür, dass ich das Land genauer erkunden kann. Denn wenn man eine Art Basis hat für kurze Zeit, kann man von dieser aus natürlich auch die Gegend erkunden ohne das man gleich immer sein komplettes Gepäck mitschleppen muss. Und gerade das Småland hier in Schweden hat es mir schon irgendwie angetan. Es ist einfach toll durch die Sumpfigen, Morastigen und ständig feuchten Wälder zu streifen. Es gibt hier so viel zu sehen und zu entdecken. Und das eine oder andere kleine Einod ist natürlich auch immer dabei. Der eine oder andere Ort, der den Touristen verborgen bleiben würde. Denn manche Geheimtipps gibt es eben nur wenn man sich mit den Ortsansässigen zusammen tut. Egal ob es ein See ist, oder irgendein Aussichtspunkt, oder einfach nur ein richtig schönes Fleckchen Erde.
Ihr seht also, ohne die Zwischenstops könnte ich eigentlich gar nicht. Denn ich möchte natürlich auch den Menschen die Welt zeigen, die sich vielleicht eine Reise nicht leisten können, oder aus Gesundheitlichen Gründen gewisse Orte nicht erreichen können. Ich sehe mich also auch ein wenig als das Auge derer die es sonst nicht sehen könnten. Also auch wenn es nicht immer so spannend ist, am Ende ist es trotzdem auch für euch. Und wie so oft im Leben heißt es eben… Gut Ding will Weile haben. Und in diesem Sinne verabschieden Simba und ich uns schon wieder und wünschen euch noch einen tollen Tag, Abend oder was auch immer. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle, und wie immer gegen 12 Uhr 😊.
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