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Wir machen weiter

Hej, da issa wieder. Der Mann aus dem Internet, eure liebe #Nervensäge. Ja, nun war es ja ein paar Tage ruhig hier. Aber, das hatte ich ja auch geschrieben, bzw. angekündigt. Es wird nur noch Beiträge geben, von denen ich denke oder hoffe das sie spannend oder interessant sind, oder einen anderen Mehrwert haben. Und heute ist eben mal wieder so ein Tag. Wobei heute auch eher ein Mixbeitrag ist, teils aus den vergangenen Tagen, aber auch etwas Realtalk.


Meine Zeit bei Bianca geht zu Ende


Dienstag geht es für uns ja wieder auf Tour. Sprich Simba und ich sind dann wieder in der Natur von Schweden unterwegs. Diesmal auf dem 160km langen Ostkustleden. Dieser wird eine besondere Herausforderung werden, denn Einkaufsmöglichkeiten gibt es nur ganz wenig. Sprich, ich werde für mich zwischendurch auch öfter mal ein paar Dinge tun, welche ich teils schon lange nicht mehr getan habe. Ich werde versuchen mich unterwegs aus der Natur zu ernähren, sprich, Angeln und essbare Pflanzen suchen und essen. Für Simba nehme ich genug mit, damit er definitiv genug hat. Es ist für mich eine kleine und irgendwie auch besondere Herausforderung. Aber, ich habe auch einen lieben Follower, welcher für uns falls nötig das „Versorgungsfahrzeug“ macht. Sprich, welcher uns vom Supermarkt versorgt und uns die Sachen dann zu einem Treffpunkt bringt. Also ich bin auf den 160km definitiv abgesichert und werde nicht verhungern.

Aber, ich möchte mein Wissen und meine Fähigkeiten auch mal wieder komplett nutzen. Und dazu gehört eben auch, die Ernährung aus der Natur. Angesetzt habe ich für die 160km um die 20 Tage mit dem einen oder anderen Tag Pause. Solange ich Akku habe, werde ich entsprechend abends auch von meiner Tour berichten. Aber, eventuell um ca. 24h zeitversetzt, das steht aber noch nicht zu 100% fest. Das entscheidet sich dann wenn es soweit ist.

Das bedeutet natürlich auch, wieder Abschied nehmen. Denn meine Zeit bei Bianca geht damit auch wieder vorbei. Es war eine tolle Woche. Wir haben wie immer viel gequasselt, den einen oder anderen leckeren Wein getrunken und die Kinder von ihr hatten auch ihren Spaß. Und ich denke im Sommer machen wir hier nochmal für eine Woche einen stop. Mal sehen wo ich bis dahin dann gekommen bin. Bianca ist für mich mittlerweile eine echt gute Freundin geworden, und ich mag ihre beiden Kids. Luca hatte glaube auch viel Spaß, immerhin habe ich ihm das eine oder andere Outdoor Wissen vermitteln dürfen. Er weiß jetzt wie man Feuer macht, und er hatte auch bereits eines ganz alleine anbekommen. Ich… Also ich meine der Osterhase hatte ihm ein Outdoor Messer geschenkt, und außerdem hat er von seiner Mama einen Feuerstahl geschenkt bekommen. Er fand diese Outdoor Sachen wohl echt toll. Alles andere war egal, aber Funken werfen und Feuerchen machen hat ihn super begeistert.

Ja, das sind diese schönen Momente welche mir immer wieder zeigen… Ich lebe genau das richtige Leben. So viele tolle Menschen wie ich kennengelernt haben in den Jahre, einige sind zu echten Freunden geworden. Und das auch wenn ich garantiert nicht immer der einfachste bin. Aber das ist eben meine Natur, ich bin einfach anders. Ich bin Nomade, und so manche gesellschaftliche Dinge liegen mir einfach fern. Und ich bin immer wieder überrascht, wie viele Menschen genau das an mir so mögen.


Bücher


Von der letzten Tour (Mönsteråsleden) gibt es bereits ein Fotobuch, welches ihr käuflich erwerben könnt. Damit unterstützt ihr unsere Reisen und Abenteuer natürlich ebenfalls. Ein kleines Taschenbuch ist bereits in Arbeit. Es wird also künftig auch das eine oder andere Buch bei mir geben. Alle Bücher welche ich schreibe oder erstelle werden aber ausnahmslos nur über meinen Blog vertrieben. Zumindest vorerst.

Aber, ich werde mit den Büchern auch weiter machen. Sowohl mit den Fotobüchern, als auch nach und nach mit dem einen oder anderen Taschenbuch. All diese sind übrigens IMMER von unseren Touren. Also haben so gesehen einen direkten Bezug zu meinem Leben. Ich denke das euch natürlich klar sein dürfte, daß die Taschenbücher etwas länger dauern. Denn es ist natürlich wesentlich zeitaufwändiger ein Buch zu schreiben, als es nur mit Bildern zu füllen. Aber ich bin definitiv an der Sache dran. Und am Handy arbeiten ist eben auch nicht immer das einfachste. Schon gar nicht, wenn man so wie ich öfter mal an Akkuknappheit leidet. Aber, ihr werdet jede neue Veröffentlichung natürlich von mir direkt erfahren. Egal ob ein Fotobuch raus gekommen ist, oder ein Taschenbuch, oder irgendwas anderes. Wenn ihr meinen Social Media Kanälen und meinen Blogs folgt, verpasst ihr definitiv nichts.


Unterstützung


Auch wenn ich es regelmäßig unter meinen Beiträgen erwähne, möchte ich gerne auf dieses Thema nochmal kurz eingehen. Denn ab und an erreicht mich eine Email, oder eine Private Nachricht über Social Media in der man sich darüber „beschwert“ das ich mich ja nur durchbetteln würde. Das mag vielleicht für den einen oder anderen so rüber kommen. Aber, niemand MUSS mich unterstützen. Ich bin natürlich immer dankbar wenn es Spenden gibt, oder ihr mich anderweitig unterstützt. Mein Bestreben ist es, euch meinen gesamten Online Content kostenlos zur Verfügung zu stellen. Sprich, es wird bei mir niemals eine Paywall oder irgendwelche kostenpflichtige Abos geben. Aber, auch ich muss natürlich leben. Und so Sprüche wie „such dir mal lieber Arbeit anstatt zu betteln“ sind zumindest in meinen Augen totaler Bullshit. Denn das was ich hier mache ist für mich mindestens genauso Arbeit wie andere Dinge auch. Ich sitze sehr oft bis spät in die Nacht und sorge für neuen Content. Egal ob ich die nächste Etappe, die nächste Tour oder auch nur den nächsten Ausflug plane. Egal ob ich einen Beitrag zu meiner Wanderung schreibe, oder anderweitig für Content sorge. All dies ist eben auch Arbeit. Arbeit, die ich gerne mache. Und ich habe irg9eben auch beschlossen das dies mein „Hauptgeschäft “ ist. Sprich, das was ich mache, mache ich zum Leben. Aber eben ohne das jemand gezwungen wird mich zu bezahlen. Jede Spende, jede Unterstützung ist IMMER Freiwillig. Und das ich ein Fotobuch welches MICH in der Produktion 40€ kostet nicht kostenlos abgeben kann dürfte auch dem dümmsten eigentlich klar sein. Ich erlaube mir halt, für das Erstelle, gestalten und bereitstellen meiner Fotobücher 5€ für mich aufzuschlagen. Ja, das Fotobuch kostet dann leider 45€, aber davon bleiben mir eben gerade mal 5€. Und wer dann der Meinung ist, das das ja eine Frechheit wäre 45€ für ein Fotobuch zu verlangen, sorry dann ist das so.

Ich bin dankbar für jeden der mich etwas unterstützt, aber ich freue mich auch wenn meine Beiträge einfach den Menschen gefallen. Und ich freue mich über jeden einzelnen Leser und Follower, egal ob er was geben möchte/kann oder nicht. Und ich werde auch genau so weiter machen. Und wem das ein Dorn im Auge ist, daß ich unter meinen Beiträgen einen kleinen Absatz habe wo ich kurz erwähne wie man mich supporten kann, der kann einfach den letzten Absatz auslassen. Niemand ist gezwungen mich zu lesen.

So, aber nun ist auch wieder sense für heute. Auch wenn ich jetzt zum Schluss mal etwas Dampf ablassen musste, ich hoffe euch hat der Beitrag gefallen, wenn ja würde ich mich wie immer über ein Like riesig freuen. Oben im Menü findet ihr Möglichkeiten mich zu unterstützen, und alle Links zu meinen anderen Kanälen. Ich hab euch trotzdem alle lieb. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

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Abgeholt

Hej, da issa wieder. Eure liebe #Nervensäge aus dem schönen Schweden.

Heute haben wir unseren Shelter verlassen, also genauer gesagt wurden wir eingesammelt. Aber erstmal begann der Tag mit einer kleinen Überraschung. Denn das erste was ich heute morgen gesehen habe war… Eine weiße Landschaft vor meinem Shelter…. Hä… Seit wann ist Regen denn so weiß? War ja eigentlich nur Regen gemeldet und kein Schnee. Noja, dann eben Kaffee mit Blick auf Winter…. Pünktlich zur Sommerzeit. Aber, der Winter ist eben noch nicht ganz vorbei, der zuckt noch nen bisschen.

Nebenbei langsam gepackt und dann hieß es warten bis wir abgeholt werden. Während dessen mit Simba nen bissl Stöckchen gespielt und mich ein wenig an der weißen Landschaft erfreut, denn irgendwie mag ich Schnee ja. Und an sich sind in meinen Augen die Wintertouren auch immer die interessantesten. Dann ging es im Auto nach Björkshult, also ca. 45 Kilometer Landeinwärts von meinem Shelter aus gesehen, wo ich im Haus meiner Gastgeberin eine Wohnung beziehen durfte, die Wohnung ist echt gemütlich wie ich finde. Und hat alles was man braucht. Also perfekt um nochmal so ne Woche zu genesen. Denn so ganz fit bin ich wohl doch nicht gewesen. Aber ichbdenke mal ne woche sollte reichen. Schonmal es ja um Ostern rum noch einen Zwischenstop gibt, bzw. Wir nochmal eingesammelt werden. Meine liebe Gastgeberin hat in meinem Auftrag ein neues Tarp für mich bestellt. Denn meine Plane hat dann doch irgendwie die besten Zeiten hinter sich. Okay, die hab ich auch schon echt lange, und die musste schon manchen Sturm aushalten. Also muss mal langsam was neues her. Und diesmal habe ich mir auch ein richtiges Tarp bestellt, das letzte war ja eigentlich eher eine Gewebeabdeckplane aus dem Baumarkt. Und irgendwie auch wenn ich nicht materiel bin, wollte ich mal ein ordentliches Tarp haben. Schonmal es dann im Wind nicht so extrem raschelt, das war bei der Plane die ich sonst hatte immer ein wenig nervig.

Abends dann natürlich mit Simba schonmal den nahegelegenen See erkundet. Definitiv echt schön hier. Ich hoffe das da auch ein paar Fische drin sind, und die dann auch beißen wenn ich meine Angel da rein halte.

Ich denke mal, in ca. 1 Woche geht es dann auf dem Mönsteråsleden weiter, bevor wir dann nochmal abgeholt werden. Denn ich habe da noch jemanden der mich unbedingt kennenlernen möchte, und ich habe versprochen das ich extra für ihn…. Ihn seiner lieben Mama nochmal vorbei schaue.
Aber nu heißt es erstmal richtig fit werden, nebenbei nen bissl was helfen. Und an dem See werde ich definitiv mal meine Angel ins Wasser halten, vielleicht sind mir die Fische ja gnädig, und am Ende des Tages ist doch frisch gefangener Fisch das beste was man haben kann.

In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

Ein letzter Ausflug

Bevor es ab morgen um meine Etappen geht, heute nochmal ein kleiner Bericht vom letzten kleinen Ausflug mit Simba bei meiner Gastgeberin. Denn auch dieser gehört ja noch mit auf den Blog und zu unserem Leben. Und somit wird dieser natürlich auch berichtet. Also, los geht es…

Kaffee, Fluppe und der Tag beginnt

Wie eigentlich bei mir üblich, begann der Tag mit Kaffee und Fluppe. Ohne dieses ist mein morgen einfach nicht vollständig. Danach ging es fix etwas einkaufen für den Proviant, und es setzte sogar Schneefall ein. Und sowohl Simba als auch ich lieben Schnee einfach. Also gab es nochmals fix einen Kaffee, bevor ich dann mit Simba auf unseren wohl letzten Ausflug bei meiner Gastgeberin startete.
Es war eine super schöne Zeit bei Bianca, aber als Nomade zieht man irgendwann dann doch wieder weiter.

Winterwald

Simba liebt den Schnee sehr, so daß er nur schwer zu halten und zu bremsen war. Und ja, mir ging es eigentlich ähnlich. Ich finde den Winter einfach super. Für mich ist der Winter eigentlich die einzige Jahreszeit die mich auch nach 15 Jahren noch herausfordert. Denn jeder Winter ist anders, aber jeder Winter hat auch harte Zeiten. Und genau das liebe ich als Nomade und Weltenbummler am Winter auch so sehr, die Herausforderung.

Wir sind ein letztes Mal einfach nur durch den Wald gelaufen und haben uns am Winterwald erfreut. Noch einmal zu den schönen Plätzen, noch einmal unser Zuhause der letzten 4 Wochen genossen. Ja, der Wald war in den letzten 4 Wochen irgendwie unser Zuhause, auch wenn wir bei unseren Gastgeber im Haus, bzw. nachher im Garten waren. Und so sind wir nochmal unsere Runde abgelaufen, haben noch das eine oder andere Foto gemacht und haben uns auch an die tolle Zeit hier erinnert. Ich würde fast behaupten im Umkreis von ca. 5 Kilometer kenne ich FAST jeden Waldweg. Oder zumindest fast jede Kreuzung und Abzweigung im Wald. Und so mancher Stein musste in den letzten 4 Wochen auch als Fotoobjekt herhalten.

Der nächste Tag stand ja dann schon für die Abreisevorbereitung. Sprich, Alles zusammen sammeln was uns gehört, und schonmal alles was wir nicht mehr brauchen im Rucksack verstauen. Und ordentlich packen. Der Samstag sollte also für Simba ein ganz ruhiger Tag mit nur kurzen Gassirunden werden. Also haben wir auf dem Ausflug nochmal die Runde schön ausgeweitet und sind erst kurz vor der Dämmerung wieder am Haus gewesen. Alles in einem nochmal ein super schöner Tag.

Und damit verabschiede ich mich für heute auch schon wieder. Morgen kommt dann der Bericht unserer ersten Etappe, bzw. der „Anreise“ zum Fernwanderweg. Ich hoffe euch hat dieser Beitrag wieder gefallen, wenn ja lasst gerne ein Like da und sofern noch nicht getan ein Follow. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns hoffentlich morgen wieder. Wenn ihr uns noch etwas unterstützen möchtet, klickt einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt.

Ferienhaus Ruda

So, heute mal eine kleine Zusammenfassung und vielleicht auch etwas Werbung für meine letzte Gastgeberin. Denn ich war ja insgesamt knapp einen Monat bei der lieben Bianca zu Gast, und durfte ihr Haus bewohnen. Und ich hatte eine mega Zeit bei ihr.

Der erste Eindruck

Als ich angekommen bin bei Bianca, bzw. in ihrem Ferienhaus, hatte ich dieses erstmal für mich alleine. Und ich muss sagen, wow. Wie ich finde, ein schönes und großes Haus. Es hat alles was man sich als Feriengast nur wünschen kann. Große und gemütliche Zimmer, großer Wintergarten, ja sogar für die kleinen Gäste ist alles vorhanden. Es gibt ein großes Wohnzimmer, ein großes Schlafzimmer, ein Kinderzimmer, eine große Küche sowie eine richtige Spielecke mit viel Spielzeug für die kleinen und großen Kinder. Natürlich ist auch eine voll eingerichtete Küche und Toilette und Dusche (getrennt) vorhanden.

Aktivitäten im Umkreis

Ich habe bei weitem nicht alles gesehen, und kenne garantiert auch nicht alles im Umkreis. Aber es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Der nahegelegene Wald lädt zum Wandern und Spaziergang ein, es gibt für die kleinen in ca. 20 oder 30 km Entfernung einen Trollweg, wo die Kinder bemalte Steine am Wegesrand legen können. Ein Indoorspielpark und ein Hallenbad sind auch nicht zu weit entfernt. Und selbst der nächste See zum Angeln ist gerade mal 10 Km oder so entfernt.

Im Ort selber gibt es in 3 Gehminuten einen kleinen Laden (Ruda Livs), und das Haus liegt an einer ruhigen Straße, wo die Kinder auch gefahrlos spielen können. Alles in einem also alles in erreichbarer Nähe was man so für einen tollen Urlaub benötigt.

Die Gastgeberin

Die Eigentümerin und somit auch meine Gastgeberin, welche mich eine Zeit in diesem Haus wohnen lassen hat, ist eine super liebe und echt coole Socke. Auch wenn die meisten Feriengäste sie wahrscheinlich nicht so wie ich persönlich kennenlernen werden. Für die, die das Glück doch haben…Bianca ist definitiv eine tolle Gastgeberin und liebevolle Mama, welche sogar (im Gegensatz zu mir) mit mehreren Kindern fertig wird und dabei immer liebevoll und nett ist. Und ich weiß nicht wie sie das schafft, mehr als ein Kind und ich verzweifel fast, je nachdem wie aktiv die Kinder sind.

Die Zeit mit Bianca

Als ca. 1,5 Wochen später meine Gastgeberin mit ihrem kleinen Sohn ankam, hatte ich endlich auch die Gelegenheit sie persönlich näher kennenzulernen. Und wie oben schon erwähnt, sie ist eine super liebe und coole Frau. Man kann wirklich viel mit ihr Lachen, und sie kennt wirklich tolle Ecken in der Gegend. Auch wenn sie es persönlich etwas wärmer mag als ich (weswegen ich dann auch irgendwann mit meinem Zelt in den Garten gezogen bin), und sie definitiv sehr penibel ist was Sauberkeit angeht. Ich empfand die Zeit mit ihr super angenehm. Ich glaube, sie war auch ganz froh darüber als ich in den Garten gezogen bin, weil Simba doch sehr haart. Ich möchte aber auch kurz darauf hinweisen, penibel bedeutet in diesem Fall nur das sie Dinge stört, die ich nichtmal sehe. Was aber auch daran liegt, daß ich eben seit 15 Jahren komplett anders lebe und viele Dinge einfach nicht oder komplett anders gewohnt bin. Trotzdem war es eine super Zeit mit ihr, die ich auch sehr genossen habe. Und ich vermisse sie und ihren Sohn doch irgendwie sehr. Nach einer gewissen Zeit des zusammen wohnens, vermisst man es einfach das der Staubsauger jeden Tag läuft . Auch wenn es für mich manchmal schon sehr ungewohnt war. Aber, auch wenn sie Hundehaare gestört haben, was ich nachvollziehen kann, da sie selber nie Hunde hatte soweit ich weiß. Ist sie trotzdem super toll auch mit Tieren. Ich glaube abgesehen von den Hundehaaren hat sie Simba gemocht. Und auch sonst war sie eine super angenehme Person, mit der ich gerne draußen im Wintergarten gesessen und gequatscht habe.

Und auch wenn ich früher gegangen bin als es ursprünglich geplant war. War die Zeit bei ihr super schön, und ich habe sie und ihren Sohn in mein Herz geschlossen. Es war eine super tolle Zeit bei ihr, und ich kann einfach nur jedem empfehlen ihr Haus selbst mal zu buchen und einen tollen Urlaub zu machen. Und ich hoffe das ich sie und ihren Sohn noch mal irgendwann treffe, und dann vielleicht sogar ihren anderen Sohn kennenlernen kann, welcher diesmal bei seinem Papa zuhause geblieben ist, da er noch Schule hatte.

Und in diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns hoffentlich morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle. Wenn euch der Beitrag gefallen hat, würde ich mich über ein Like riesig freuen. Sofern noch nicht getan ein Follow da lassen ist auch immer empfehlenswert um nichts zu verpassen. Und wenn ihr uns darüber hinaus noch unterstützen möchtet, klickt einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt.

Freiheit

Ein großes Wort, welches man spätestens seit der Coronakriese öfter mal hört. Mittlerweile hat es fast schon einen negativen Beigeschmack für mich, wenn ich dieses Wort mal erwähne. Denn gerade seit der Pandemie wird dieses Wort gerne verwendet in Form von „ich lasse mir meine Freiheit nicht wegnehmen“, oder ähnliches. Und ja für einen verdammt großen Teil der Bevölkerung gab es Einschränkungen in der „Freiheit“. Aber wie habe ich als Nomade diese Zeit erlebt? Hatte ich einbußen in Sachen Freiheit?

Ehrlich gesagt, teilweise ja. Denn zu dieser Zeit durfte ich ja auch gewisse Läden nicht betreten. Auch ich musste Einschränkungen hinnehmen. Aber ich bin ehrlich, so richtig betroffen hat es mich eher wenig. Denn selbst als es Reise Einschränkungen gab, innerhalb Deutschlands konnte ich weiterhin frei umher ziehen. Egal ob zu Fuß, mit der Bahn, dem Bus oder eben mit dem Boot. Nur Auslandspläne wurden für mich durchkreuzt. Aber ich bin ehrlich, so richtig gestört hat mich dies auch nicht. Denn trotz allem war ich „frei“. Aber was bedeutet für mich Freiheit eigentlich?

Für mich bedeutet Freiheit das zu tun worauf ich Lust habe. Da hinzugehen wo ich möchte, meinen Tag so zu gestalten wie ich ihn gerne hätte. Und bis auf ganz minimale Einschränkungen konnte ich das auch. Das ist denke ich auch ein großer Vorteil meiner Lebensweise, mich betreffen manche Dinge einfach nicht. Denn die Läden wo ich nicht rein durfte, waren solche die ich eh gerade nicht brauchte. Ins Ausland reisen war zwar geplant, aber hätte eh noch recht lange gedauert bis ich überhaupt an die Grenze gekommen wäre. Es hätte mich also auch eher weniger betroffen. Aber auch wenn ich kein großer Fan von der Maskenpflicht war und bin, die Maske hat mich (meiner Meinung nach) in keinster Weise in meiner Freiheit eingeschränkt. Und ganz ehrlich, im Winter war das Ding schon auch praktisch, hatte ich es doch warm um die Nase. Aber auch ich fand die Maske super nervig, und ich bin schon auch irgendwie froh das die Maskenpflicht gefallen ist. Okay, hier in Schweden hab ich diese eh nicht erlebt, ich weiß nichtmal ob es hier sowas überhaupt gab.

Es waren für mich aber trotzdem zwei sehr harte Jahre. Denn zu dieser Zeit war ich noch zu 100% auf Tagelöhner angewiesen, und diese wurden immer seltener. Das ist auch einer der Gründe, warum ich froh bin mittlerweile halbwegs vom bloggen leben zu können. Auch wenn es so wie im Januar echt hart war, da auch dort die Einnahmen gering ausgefallen sind. Danke an Tina, Uli und Bianca nochmal für ihre Gastfreundschaft.

Und auch das ist für mich Freiheit, ab und an mal eine gewisse Zeit als Gast irgendwo unterzukommen. Auch wenn mir schon „vorgeworfen“ wurde, ich würde ja keine Gelegenheit auslassen um ein warmes Dach über den Kopf zu haben. Was so übrigens nicht ganz richtig ist, denn ich habe auch schon diverse Angebote abgelehnt. Oder so wie jetzt zuletzt bei Bianca trotzdem im Garten gezeltet. Einfach auch weil ich es mag im Zelt zu schlafen, ich mag es durchaus wenn es nachts kalt ist. Minus 10 Grad sind perfekt zum schlafen. Und auch das bedeutet für mich Freiheit, einfach jederzeit selbst zu entscheiden wo und wie ich schlafen und unterkommen möchte. Ja, sogar durchaus angenehme Angebote abzulehnen. Ich denke freier kann ich fast nicht sein, denn ich entscheide jeden Tag aufs neue was ich möchte und was ich mache. Und das auch, wenn ich mal anecke. Gerade bei Bianca ist es aufgefallen. Zwischen mir und der „normalen“ Gesellschaft liegen Welten, die nicht immer zusammen passen. Und das ist auch völlig in Ordnung so. Deswegen habe ich Bianca trotzdem lieb, auch wenn sie vielleicht nicht immer 100% happy mit mir war. Trotzdem sind wir die Zeit über gut ausgekommen, behaupte ich mal. Aber, ich weiß eben auch das gerade meine Welt teils komplett anders ist, als die der „anderen“.

Und deswegen glaube ich, kann ich trotzdem behaupten. Ich lebe nahezu die absolute Freiheit. Denn für mich bedeutet Freiheit so zu sein wie ich eben sein möchte. Einfach das zu tun was ich mag. Und in diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Ich schließe hier erstmal, und hoffe euch hat dieser Beitrag wieder gefallen. Wenn ja lasst gerne ein Like da, und sofern es nicht schon geschehen ist ein Follow um nichts mehr zu verpassen. Und wenn ihr uns darüber hinaus noch unterstützen möchtet, klickt einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt.