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Ostkustleden Tag 5

Hej, da issa wieder. Der Mann der auch mit angeschlagenem Auge Wandert, der den man ab und an auch Häuptling qualmende Socke nennt… Eure liebe #Nervensäge.
Wie mein Tag begann könnt ihr euch ja denken… Richtig… Kaffee und Fluppe. Nachdem wir genug gegessen und getrunken haben, alles wieder eingepackt war, konnte es auch schon weiter gehen. Laut Karte links vom See, die Markierungen sagen aber rechts lang… Naja, ich folge mal den Markierungen… Wir werden schon richtig laufen. Und das sind wir auch. Erst auf Asphalt, dann recht schnell auf Sandpiste und Schotterwegen. Diese waren leider program, auch wenn ich Trails an sich besser finde.

Anfangs war es ja okay, aber nach ner Weile wurden mir die breiten ausgebauten Wege fast schon fad. Immerhin bieten diese kaum bis garkeine Herausforderungen. Nur 2 mal oder so ging es über einen Waldweg und ca. 2 km über nen trail. Das war ja fast schon langweilig. Lediglich mein Auge hat in der Sonne dafür gesorgt das es mir nicht langweilig wird. Lichtempfindlichkeit ist echt mies. Ich gebe meinem Auge noch maximal 2 Wochen. Ansonsten geht es damit zum Arzt. Ja ich schieb das etwas vor mir her. Erstens mag ich keine Medikamente, und zweitens will ich nicht schon wieder für nen Doc bezahlen . Und noch denke ich an einer simplen Bindehautentzündung welche auch unbehandelt wieder gehen dürfte. Insofern warte ich erstmal ab. Arzt und Medikamente sind für mich immer die allerletzte Wahl, sprich wenn nichts anderes mehr hilft, oder es wirklich ungewöhnlich lange anhält. Da ich aber bereits die eine oder andere Bindehautentzündung hatte, und es bisher exakt die selben Probleme sind, denke ich persönlich das es durchaus vertretbar ist nochmal eine oder zwei Wochen abzuwarten. Und man darf eben auch nicht vergessen das mich jeder einzelne Arztbesuch bares Geld kostet, sprich ich versuche einfach auch mit meinem Geld etwas zu haushalten. Doch weiter im Text…

Irgendwann erreichten wir den geplanten See, aber irgendwie gefiel es mir da nicht so. Erstens hätte ich mich erstmal durchs Dickicht schlagen müssen um den See überhaupt zu erreichen, und zweitens war ja noch halbwegs früh. Laut Karte war die nächste Stuga nur noch 4,5 km entfernt, also durchaus machbar. Also, kurze Pause, Kräfte sammeln und eine rauchen, und dann Feuer frei. Wir waren beide eigentlich schon am Ende, aber so eine Stuga lockt dann nochmal alle Reserven raus. Und auf den letzten Metern war ich schon irgendwie happy es tatsächlich geschafft zu haben. Laut GPS waren wir gute 14 km unterwegs. Alter… Meine Füße… Und Simba war nun auch endgültig kaputt.

Aber… WIR HABEN STROM in der Stuga… Wie geil ist das denn bitte. 80 Kronen pro Nacht und das Ding hat sogar Strom. Natürlich sofort die Powerbanks ans Netz gehangen. Dabb noch was essen, und dann machten wir auch bald Feierabend. Wir haben unseren soll definitiv geschafft , immerhin laufe ich sonst nur um die 8 bis 10 km am Tag.
Das nächste Ziel ist mal wieder ein See. Die nächste Stuga ist in 20 Km Entfernung. Also so in 2 Tagen fußmarsch denke ich . Allerdings gab es heute eine Ruhepause, um meinem Auge etwas Erholung zu gönnen. Sprich für morgen wird es auch keinen Beitrag geben, da natürlich nicht wirklich was zu berichten war.
In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle. Wenn euch mein Beitrag wieder gefallen hat, würde ich mich über ein Like riesig freuen. Sofern noch nicht getan ein Follow da lassen ist auch immer empfehlenswert um nichts zu verpassen. Und wenn ihr uns darüber hinaus noch unterstützen möchtet, klickt einfach oben im Menü auf „mich unterstützen“ und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt.

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Ostkustleden Tag 4

Hej, da issa wieder. Der Mann vom Ostkustleden, eure liebe #Nervensäge.
Wir schrieben gestern Tag 4, und es ging wieder weiter. Mittlerweile bin ich ja echt immer früh wach, so habe ich natürlich auch mehr vom Tag. Aber wie gewohnt erstmal Kaffee und Fluppe. Danach nur den Proviant und die Schlafsäcke verstauen und es könnte losgehen.

Gegen 9 Uhr ging es dann auch wieder los. Da die Brücke über die es gehen sollte unpassierbar war, mussten wir einen Umweg nehmen. Dafür mussten wir für ca. 4 oder 5 Kilometer den Ostkustleden verlassen, und das Südliche Ende vom See umrunden. Das Wetter war wie immer herrlich, nur mein Auge machte noch etwas zicken. Was auch immer da rein gelangt ist, es wollte wohl einfach nicht raus kommen. Aber es tat zumindest nicht mehr so weh wie gestern und vorgestern. Aber durch die ständige Reizung war es nun etwas Lichtempfindlich, was gerade an hellen sonnigen Tagen wie gestern etwas nervte. Aber davon lassen wir uns den Tag nicht vermiesen.

Etwas dick mein Auge, aber davon lassen wir uns den Tag nicht vermiesen

Es ging erstmal ein kleines Stück zurück um auf die Straße zu kommen über die wir gehen mussten. Dann hieß es erstmal über Asphalt laufen, jessas, ich hasse Asphalt. Nichts lässt sich unbequeme laufen als Asphalt wie ich finde. Dann ging es ein kleines Stück durch den Wald mit entsprechender Waldpiste, bevor wir ein letztes Mal über Asphalt mussten. Ca. 800 Meter an der Hauptstraße entlang, bevor es endlich links weg ging und wir wieder auf einer Sandpiste kamen. Diese führte uns geradewegs auf einen Trail, endlich wieder „normaler“ Wanderweg.

Es ging durch über einen kleinen Bauernhof und danach in den Wald. Ab da wurde es echt angenehm. Kein Verkehr, kein nichts. Einfach nur ein Weg zum Wandern. In dem Wald machten wir unsere erste Pause, Simba hatte durst und ich auch. Und trinken ist wichtig. Wir folgten dem Weg durch den Wald. Zwischendrin trafen wir auf einen Landwirt welcher gerade im Wald Sturmschäden beseitigte, und kurz darauf wohl auf seinen Sohn auf dem Moped. Wir sprachen kurz, bevor uns unser Weg weiter führte.

Da heißt es immer Schweden seien eher verschlossen, also ich komme eigentlich ganz gut in Kontakt mit denen. Und ich muss sagen, ich find die Schweden echt nett. Doch ich schweife ab… Wir liefen immer weiter. Der Weg, auch wenn er relativ einfach zu laufen war, war echt schön. Links und rechts wunderschöne Natur, und mehr als genug zu Fotografieren. Unser Weg führte immer weiter durch die Wälder Schwedens, ich liebe Wald einfach. Die Natur bietet gefühlt hinter jeder Biegung etwas zum bestaunen und Fotografieren.

Irgendwann kamen wir dann nachdem wir nochmals über einen Trail mussten auf eine letzte Sand und Schotterpiste, welche geradewegs auf einen See zulief. Es war echt schön dort. Simba legte sich so richtig ins Geschirr, er wollte unbedingt ins Wasser. Es war ungefähr 14 oder 15 Uhr, ach was solls, machen wir nochmal eine kleine Pause. Während Simba im Wasser planschte, schaute ich auf die Karte. Dies schien wohl der letzte See für die nächsten Kilometer zu sein. Ich sprach mit den Einheimischen die am dortigen Badeplatz das schöne Wetter genossen und fragte ob man an diesem Badeplatz für eine Nacht campen könnte. Mir wurde gesagt das es wohl viele Leute machen welche den Ostkustleden laufen. Also beschloss ich den Tag zu beenden und baute ca. 50 Meter weiter, unweit der Toiletten mein Lager auf. Dann gab es erstmal was zu essen, zumindest erstmal ne Kleinigkeit und ich setzte Kaffee auf. Da meine Wasservorräte schon wieder zu neige gingen holte ich fix am See neues Wasser.

Zurück an meinem Tarp fiel mir auf das meine Fischbulletten leer waren, und Simba hatte noch etwas Soße auf der Nase, na wer da wohl schon wieder gemopst hat? So unschuldig wie Simba immer guckt, war er es bestimmt nicht.
Etwas später, ich genoss gerade meinen „Feierabendkaffee“ Sprachen mich nochmals die Einheimischen an, und fragten ob sie mich zur Fika einladen dürften. So gab es für Simba noch ein paar Würstchen und ganz viel gekraule, und für mich noch nette Gespräche, einen weiteren Kaffee und ebenfalls Würstchen und andere Leckereien. Am Abend dann noch fix meinen Beitrag für die Facebook Gruppe „Schwedenfreunde Hej“ geschrieben und ganz gemütlich den Tag ausklingen lassen. Für heute soll das Wetter ab Mittag wohl nicht ganz zu pralle werden. Na mal schauen. Wir lesen uns auf jedenfall wieder. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns im nächsten Beitrag. Selbe Stelle, selbe Welle.

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Ostkustleden Tag 2+3

Hej, da issa wieder. Eure liebe #Nervensäge aus dem wunderschönen Småland in Schweden.

Vorgestern ging es auf zur zweiten Etappe, welche offiziell noch teil der ersten war. Aber ich mag einfach keine 20 Km am Tag runter reißen, und am Tag wo ich angefangen habe war es dafür eigentlich eh zu spät.
Was mir direkt morgens aufgefallen ist, ich hab offensichtlich irgendwas im Auge, vielleicht ne Wimper oder so, aber es will momentan einfach nicht rauskommen. Nervig, ständig tränt das Auge und es zwickt die ganze Zeit. Egal, wir sind hart im Nehmen, und irgendwann wird es schon wieder weg gehen, also hoffe ich zumindest. Nach einer Fluppe und Kaffee ging es dann auch schon bald ans einpacken.

Sonnenaufgang am See 😊

Und gegen 9:30 sind wir dann auch tatsächlich schon aufgebrochen, eigentlich eine gute Zeit. Aber ich war auch schon gegen 6 Uhr wach.
Es ging weiter über kleine Trails bis zur nächsten Sandpiste. Ich hatte glaube alles an wegbegebenheiten was es nur gibt. Von Trails, über Schotter und Sandpisten über Querfeldein und etwas Asphalt. Also definitiv sehr abwechslungsreich. Was einerseits echt toll war, aber gerade der Abschnitt mit dem Asphalt hätte ruhig wegbleiben können. Ihr wisst, ich hasse es beim Wandern über Asphalt zu laufen.

Ich bin eher der Trails oder Querfeldein Läufer, aber diese Abschnitte gehören eben mit zum Ostkustleden und somit nehmen wir diese eben auch in Kauf. Es ging dabei aber den ganzen Tag durch echt schöne Natur, und die Straßen und Wege waren wenn überhaupt nur extrem wenig befahren. Also trotzdem eigentlich ganz angenehm zu laufen, bis auf das Asphalt einfach irgendwie unbequem ist und man immer im Hinterkopf hat das jederzeit Autos oder LKWs vorbei donnern könnten.

Gegen Abend sind wir dann an einer kleinen Stuga mitten im Nirgendwo angekommen. Dank euch, also, dank meiner Leser und Follower konnten wir dort auch übernachten. Einer meiner Follower hatte diese dann mittels Swish bezahlt, und dabei sogar versehentlich für 2 Nächte bezahlt. Also sind wir gestern auch noch hier geblieben.

Gestern habe ich dann weitestgehend meinem Buch gewidmet, weshalb dieser Beitrag auch erst heute kommt. Gegen späten Nachmittag kam dann noch Andreas, also unser Versorgungsbus und wir wurden mit weiterem Proviant und Zigaretten versorgt. Hier in Schweden kommen übrigens die ersten Mücken wieder raus… Super nervig, aber auch das ist eben Leben in der Natur. Aber eigentlich will ich wenigstens 24h Stunden Zeit für meinen Beitrag haben um euch entsprechend auch einen schönen und interessanten Bericht zu liefern, deswegen kommt es dann auch ab und an zu Verzögerungen . Ich hoffe das mein Auge sich auch bald wieder beruhigt, das zicken und tränen nervt gewaltig. Aber für heute ist erstmal Feierabend. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns im nächsten Beitrag wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

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Ostkustleden – erster Tag

So, da issa also wieder. Der Mann aus dem Internet der lustig durch die Gegend Wandert. Eure liebe #Nervensäge.

Es ist wieder soweit, ich bin nach einer Woche Pause wieder on Tour. Diesmal auf dem Ostkustleden. Und ich freue mich jetzt schon auf jeden einzelnen Kilometer und jeden einzelnen Tag. Die liebe Bianca hat mich gestern gegen 13 Uhr am Startpunkt abgesetzt, dann hab ich noch fix eine geraucht, und dann hieß es Feuer frei.


Die Wanderung beginnt


160 Kilometer liegen vor uns, und ich bin gespannt was diese zu bieten haben. Es fing schon spannend an. Denn vom Parkplatz aus ging es nach knapp 200 Metern direkt auf den ersten kleinen Trailer. Oh je, der Rucksack war ungewohnt schwer. Also alles wie immer. Nur diesmal hatte ich noch nichts zu trinken dabei. Sprich, das war neben den ersten Kilometern meine Tagesaufgabe. Ich musste Wasser finden. Natürlich habe ich das nicht einfach so auf blauen Dunst gemacht, sondern ich wusste das wir nach nur wenigen Kilometern an einem See kommen. Und dieser war auch unser Ziel.

Es geht wieder los 😊

Entlang des ersten Trails, welcher schon recht uneben war, und uns auch das erste Mal über einen kleinen Berg führte machte ich natürlich schon die ersten Bilder. Zwar noch nicht viele, aber schonmal ein paar. Nach ca. einer halben Stunde kamen wir dann wieder auf einen breiten und leicht begehbaren Weg. Dieser führte uns durch eine kleine Siedlung direkt an dem See Eckern. Oder zumindest wurde ich diese paar Häuser schonmal Siedlung nennen. Mein Ziel war es für die Nacht ein Lager unweit eines befahrbaren Weges zu finden. Da Andreas (mein Versorgungsfahrer für diese Tour) auch noch vorbei kommen wollte um den Rest meiner Winter Ausrüstung einzusammeln, und mir eine Schachtel Zigaretten bringen wollte.

Eine kleine Siedlung am See

Also begann ich hinter der Siedlung ausschau zu halten wo ich mein Tarp abspannen könnte. Ein Platz war nach ein wenig schauen auch ausgemacht. Ca. 100 Meter nachdem der Ostkustleden wieder in den Wald führte. Etwas abseits vom Pfad dann das Lager aufgeschlagen und Andreas meinen Standort gesendet, damit er mich auch findet.

Unser Versorgungsbus 😊

Dann habe ich mich meinem Buch gewidmet, welches ich gerade schreibe. Mein Ziel ist es das Buch am Ende vom Ostkustleden fertig zu haben. Also in ungefähr 20 Tagen. Es wird kein großer Roman. Sondern lediglich ein Buch über meine Wanderung über den Mönsteråsleden. Es bleibt also spannend.


Die nächste Etappe


Da ich gestern ja nur ca. 5 Kilometer gemacht habe, kann ich nicht all zu viel über die Etappe berichten. Ich denke auf der heutigen sieht es dann schon anders aus. Geplant sind auf jedenfall um die 10 bis 15 Kilometer. Natürlich mit reichlich Bildern für das nächste Fotobuch. Übrigens gibt es bereits einen kleinen Merchshop, oder zumindest soetwas in der Art. Diesen werde ich die Tage noch vollständig in meinen Blog einbauen. Aber ich setze in diesem Beitrag schonmal einen Button unter den Beitrag.

Und während ihr diese Zeilen hier gerade lest, bin ich schon wieder unterwegs. Irgendwo im Nirgendwo. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle. Wenn euch der Beitrag gefallen hat, würde ich mich über ein Like riesig freuen. Sofern noch nicht getan ein Follow da lassen ist auch immer empfehlenswert um nichts zu verpassen. Und wenn ihr uns auf unseren Abenteuern unterstützen wollt, klickt einfach auf den Button, dieser führt zu meiner neuen Unterstützungsseite (ich verlinke diese die Tage noch im Menü )

Mönsteråsleden – Finale Etappe

Meine Damen und Herren, Kinder und Kinderinnen, Heteros und Äh… Also das andere… (komm nicht drauf was das Gegenteil davon ist). Trommelwirbel….. Feuert die Kanonen ab… Schießt 20 Salven in die Luft (achtet aber auf den Flugverkehr)… Hier issa wieder, eure liebe #Nervensäge.

Wir haben es geschafft. Wir haben den Mönsteråsleden bezwungen. In 10 teils schweren Etappen haben wir uns einen Weg geahnt, dabei ging es größtenteils durch die wilde Natur Schwedens. Wir haben jeden Kilometer genossen. Ich habe garantiert unzählige Male geflucht, gemeckert und viele schöne Orte inmitten der Natur gefunden. Doch kommen wir nun zur Finalen Etappe.


Das große Finale


Es begann ganz entspannt bei einem leckeren Kaffee und Snus (Fluppen sind alle, ihr erinnert euch, mein übliches Problem ). Dann alles einpacken und Feuer frei zur letzten Etappe auf dem Mönsteråsleden. Natürlich erstmal weiter volles Brett durchs Gemüse, man gönnt sich ja sonst nix. Und auch wenn die Wege und Pfade teils hart waren. So war mir bewusst, dass es die letzte Etappe auf dem Mönsteråsleden ist. Und diese habe ich natürlich nochmal ganz besonders genossen. Zwischendurch ging es dann auch mal kurz auf kurzen normalen Wegen, aber recht schnell wieder ab ins Gemüse. Wege sind eh für Anfänger 😅. Wege sind für mich eher etwas wo ich mal in relativ kurzer Zeit ein paar Kilometer zurücklegen kann. Ansonsten bin ich am liebsten mitten in der Botanik unterwegs.

Es ging noch 2 mal bergauf… Aber ohne schöne Aussicht diesmal, und auch nicht mehr so steil und schwer wie die anderen Male. Man merkte es der Etappe schon an das diese quasi den Mönsteråsleden ausklingen lässt. Und dann kamen wir auf den letzten Kilometer. Ausgebauter weg, zumindest weitestgehend. Ganz zum Schluss mussten wir natürlich nochmal durchs Gemüse, aber lediglich für ca. 1 km, wenn überhaupt. Und dann standen wir da… Am Schild… Das Schild was den Anfang und das Ende markiert. Wir haben es geschafft. Insgesamt 80 km, in 10 Etappen. Die letzten beiden Etappen habe ich absichtlich etwas kürzer gehalten. Ja durch Unterbrechungen hat es gut 1 Monat gedauert. Aber pups doch der Elch drauf. Uns hetzt ja keiner. Und am Ende zählen die Erlebnisse. Und davon gab es ja das eine oder andere.

Endlos viele Bilder sind entstanden auf dem Weg. Und diese werde ich zu einem Fotobuch machen für diejenigen die eines möchten. Leider nicht ganz günstig, aber dafür einzigartig. Wer Interesse hat, darf sich gerne via Pn bei mir melden. Ich denke das Fotobuch wird bei 45€ liegen, ich selber erlaube mir 5€ pro Buch (der Rest geht tatsächlich an den Anbieter), ich denke das ist fair.
Morgen werden wir eingesammelt, dann erstem ein paar Tage Pause. Und danach geht es weiter… Auf dem Ostkustleden. Es bleibt also spannend. Mal sehen was uns erwartet.


Mein Fazit zum Mönsteråsleden


Es war ein harter Weg, durch teils schweres Gelände. Aber, es ist definitiv machbar für jeden der halbwegs Trittsicher unterwegs ist. Dennoch denke ich ist dieser Wanderweg nicht für Anfänger geeignet, da es teils etwas Erfahrung braucht gewisse Etappen und Abschnitte zu passieren. Eine besondere Ausrüstung ist nicht erforderlich. Wer auf dem Mönsteråsleden in der freien Natur schlafen möchte, dem ist definitiv ein Tarp zu empfehlen, da es mit Zelt stellenweise sehr schwer ist einen geeigneten Platz zu finden.

Der Mönsteråsleden ist grundsätzlich im Winter wesentlich schwerer zu bewandere, da Wege und Pfade teils nur extrem schwer zu passieren sind bei Schnee und Eis. Ich denke aber in Frühling und Sommer sollte dieser Wanderweg für den erfahrenen Wanderer kein All zu großes Problem darstellen.

Insgesamt ein sehr schöner und sehr anspruchsvoller Wanderweg, welcher größtenteils mitten durch die Natur führt.

Ich freue mich schon auf den nächsten Fernwanderweg.
Für heute ist nu sense. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

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