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Kein Fisch

Hej, da issa wieder… Der Mann dem kein Wind zu eisig ist zum Angeln, der den die Fische verarschen, der erfolglose Angler aus dem Internet. Ja richtig, eure liebe #Nervensäge.

Mein Tag begann wie gewohnt, ganz gemütlich mit Kaffee und Fluppe. Dann erstmal ne schöne Runde mit Simba gedreht und danach noch einen Kaffee. Man gönnt sich ja sonst nix, und wie ihr wisst, ohne Kaffee läuft bei mir garnix. Und da mich eh keiner hetzt, lasse ich mir jeden Morgen immer schön Zeit in den Tag zu starten. Gerade jetzt wo die Tage langsam wieder länger werden. Denn mittlerweile ist es bis fast 20 Uhr noch schön hell. Dann fix rüber zu Birgitta und mir ne Angelkarte geholt, wollen ja brav nach den Regeln spielen. Und für ne Woche sind es gerade mal 200 Kronen, was wie ich finde echt nicht teuer ist. Also, Angelrute klar gemacht und dann ab zum See. Ich habe mich direkt für den See am Grundstück entschieden, denn da muss ich mein Angelzeug nicht so weit schleppen. Auch faul sein muss man mal dürfen. Und bis auf dem Wind war das Wetter einfach auch echt klasse.

Das Wetter war einfach herrlich

Bei so schönem Wetter muss man einfach versuchen ein paar Fische zu schießen. Da stört mich der eisige Wind dann auch eher weniger. Schonmal ich eh auf Grund angeln wollte. Ich glaube das gerade im Winter am Grund einfach die Chancen besser stehen. Aber, ich bin kein Profi. Ich handle aus dem Gefühl heraus. Und ab und an gehe ich dann eben ohne Fisch wieder heim. Aber es heißt ja schließlich auch Angeln, und nicht Fische fangen.

Und am Ende ist es für mich eh eher zum abschalten und relaxen. Ob ein Fisch beißt oder nicht ist eher zweitrangig. Mir geht es eher darum in der Natur zu sein und die Ruhe zu genießen. Auch wenn natürlich ein Fisch zum Abendessen schon ganz geil wäre. Aber das ist für mich dann eher ein nettes Beiwerk. Aber, an dem Tag wollten die Fische nicht so recht. 2 mal haken abgefressen, und einen Stock hab ich an Land gezogen. Aber den kann man ja nicht wirklich essen, aber sonst war absolut nix zu machen. Naja, dann eben nicht. Bei meiner Gastgeberin dann lecker gegessen, und mich dann auch wieder meiner bloggerei gewidmet.

Nur ein Stock, der sich an meiner Angel verirrt hat 😅

Das mit dem angeln probieren wir die Tage nochmal. Schonmal ich ja eh noch ein paar Tage da bin. Meine Reise geht ja erst am Montag wieder weiter ich denke mal am Wochenende nutze ich nochmal das angekündigte schöne Wetter und rücke den Fischen ein wenig auf die Schuppen.

Während meine Angel ruhte, und ich auf einen biss wartete, genoss ich natürlich die Ruhe und die Natur und habe mich auch ein wenig umgeschaut. Bisher sieht es an den Bäumen und Sträuchern eher weniger nach Frühling aus, zumindest was ich so sehen konnte. Dafür habe ich aber eine kleine Schlange entdeckt. Ich mag Reptilien eh irgendwie. Das kleine possierliche Tierchen hat sich an einem Baum in der Sonne ein wenig aufgewärmt. Das die jetzt schon rauskommen, wo es doch echt noch etwas frisch ist, okay ich kenne mich mit Schlangen weniger aus. Ich weiß nur das diese eine „Giftschlange“ war, zumindest würde ich dies so sagen. Denn wenn mich mein Wissen nicht ganz täuscht, dürfte es eine Kreuzotter gewesen sein, und diese zählen zu den Giftschlangen. Soweit ich weiß, aber auch die einzige „giftige“ Schlange in Europa. Aber so ganz sicher bin ich mir da jetzt auch nicht. Da ansonsten an dem Tag nicht viel war, schließe ich hier heute erstmal wieder.

Eine kleine Kreuzotter, wenn ich mich nicht irre. Sprich, eine Giftschlange.

Ich hoffe euch hat dieser kleine Tagesbericht gefallen, wenn ja, lasst gerne ein Like da. Und sofern noch nicht getan auch ein kostenloses Blogabo, um nichts mehr zu verpassen. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

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Simba in Not

Hej, da Issa wieder. Der Mann der fast ins Wasser gesprungen wäre, der Mann dessen Hund für Überraschungen sorgt. Eure liebe Nervensäge. Es gibt echt so Tage, da gehen Dinge gehörig schief, dies war so einer…

Mein Tag begann wie immer super entspannt, mit Kaffee und Fluppe und so. Gegen 10 kam dann einer meiner Follower um mich kurz kennenzulernen und mit mir einen bevorstehenden Arbeitseinsatz zu besprechen, welcher voraussichtlich im März ist für ca. 4 Wochen. Danach hatten wir nochmal Zeit bevor die nächste Followerin kam und Simba und mich zu einem kleinen Tagesausflug abholte. Danke für diesen tollen Tag Doreen.

Es ging zur Zipline nahe Växjö, welche aber leider geschlossen hatte, was wir sehr schade fanden, da wir gerne auf die Höhe Hängebrücke gegangen wären. Trotzdem haben wir dort ein wenig alles bestaunt und den Ausblick genossen, bevor es mit dem Auto dann weiter ging zu dem See welchen wir von dort oben bereits sehen konnten. Der Ausblick von dort oben war einfach traumhaft.

Was für eine geniale Aussicht

Danach ging es dann wie eben erwähnt runter zum See, damit wir trotzdem nicht umsonst gefahren sind. Auch dort haben wir die Seele etwas baumeln lassen. Die Kinder haben den Hund beschäftigt… Oder war es doch andersrum? Und wir haben ein bissl am See verbracht und die Natur genossen. Ich muss ja sagen, ich finde es immer wieder faszinierend wie schön Natur ist. Das ist auch einer der Gründe warum ich die Natur so liebe. Diese ganzen Touristenhotspots, wo sich ein Touri an den andern drängt mag ich einfach nicht. Weshalb man mich auch eher weniger in Städten sieht. Ich finde die Natur einfach viel sehenswerter.

Kurz bevor es langsam zum Auto zurück gehen sollte passierte aber dann ein kleines Mallör (keine Ahnung wie man dieses Wort schreibt 😅) Doreen ihr Mann wollte seiner Frau mittels eines Steines beweisen das die eine Stelle kein Eis mehr war und warf den Stein entsprechend dort hin… Nur millisekunden danach sah man Simba auf das Eis flitzen um den Stein zu holen und es passierte was fast passieren musste…. Simba brach ein. Ungesichert, und im ersten Augenblick dann auch nicht sofort in der Lage sich aus der Situation selbst zu befreien. Das ist ein Augenblick, den möchte man einfach nicht miterleben. Und ich hatte auch wirklich Angst um Simba. Aber, Panik bringt in solchen Augenblicken nichts. Also habe ich Jacke und Schuhe ausgezogen und wollte gerade hinterher, um Simba aus dem Eiswasser zu retten. Denn all zu lange hätte auch Simba nicht durchgehalten, und die Gefahr das er UNTER das Eis gerät war ja auch nicht ganz ohne. Gerade als ich hinterher wollte, hat Simba aber halt gefunden hat, und konnte sich selbst wieder aus dem Wasser ziehen. Au je, das hätte böse nach hinten losgehen können. Und ich glaube jeder von uns die anwesend waren, waren komplett angespannt. Denn für Simba galt zumindest solange er nicht selber raus kam, absolute Lebensgefahr. Natürlich nehme ich es niemandem übel, denn am Ende war es ein kleines Missgeschick was hätte jedem passieren können, auch wenn es nicht passieren sollte. Und am Ende hat es Simba auch noch alleine wieder raus geschafft, worüber wir alle sehr froh waren. Danach ging es dann auch direkt zum Auto um Simba erstmal mit der Decke trocken und warm zu bekommen. Und ja, ich war bereits im Begriff hinterher zu springen um meinen Hund aus seiner Lage zu befreien. Da wäre mir dann auch das Eiswasser egal gewesen. Wenn es um meinen Hund geht gibt es für mich kein Hindernis. Und ich denke auch, fast jeder würde das gleiche für seinen Hund tun.

Am Auto den Schrecken erstmal mit ner Fluppe verarbeitet. Wir konnten aber alle bereits wieder lachen, auch wenn es eigentlich eine brandgefähliche Situation war. Simba ist eben immer für Überraschungen gut, wobei wir und natürlich auch die Kinder die verständlicher Weise Angst hatten (ja ich auch) auf diese Überraschung gerne hätten verzichten können. Auf dem Rückweg nochmal am Laden anhalten und essen und Proviant kaufen, denn wenn mein Solarpannel da ist geht es spätestens 1 oder 2 Tage später wieder weiter. Und dann wurden Simba und ich am Haus wieder abgesetzt. Der Sohn meiner Followerin hat nochmal ne kleine Runde mit Simba gespielt, bevor diese dann auch wieder gefahren sind. Simba war am Ende des Tages komplett platt und müde , verständlich nach so einem Schrecken. Morgen machen wir eine ganz ungefährliche Tour hier im Wald 😅😅. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

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Auf dem Högsbyleden

Dieser Beitrag wurde von Lars Schäfer aus Ribnitz-Damgarten gesponsert. Ganz lieben Dank für den Support.

Was eine tolle Nacht. Knappe – 7 grad, und ein bisschen Schneefall gestern Abend. Heute morgen dann erstmal Kaffee gemacht, und später noch fix ne Kleinigkeit zwischen die Kauleisten geschoben. Und dann konnte der Tag beginnen. Also Rucksack packen, Zelt abbauen, wie jeden Morgen wenn ich unterwegs bin eigentlich. Und dann ging es los… Nach ca. 50 Meter fiel mir auf… Irgendwie vermisse ich was…. Och Mist… Mein Wanderstock…. Also einmal zurück und das Ding noch eingesammelt. Ich und mein Kopf manchmal. Aber dann. Simba konnte es wie immer kaum erwarten, und gab auf den ersten Kilometern richtig Hackengas und lief immer so gute 10 Meter vor mir. Natürlich hab ich ihn an den gefährlichen Stellen zu mir an die Seite genommen, oder wenn mal ein Auto kam.

Es ging weiter Richtung Högsbyleden, und tatsächlich wie erwartet nach ca. 3 Kilometer kam dann auch endlich die Ortschaft Allgunnen, und somit auch mein Einsatzpunkt auf dem Högsbyleden. Ich bin also wieder auf nem Fernwanderweg. Die ersten ca. 3 km ging es entlang einer Straße die aber kaum bzw. fast garnicht befahren war. Ich hasse Straße laufen trotzdem. Irgendwann rechts in den Wald und Hüh. Immer der Nase nach. Über Hügel und kleine Täler, mitten durch den Wald… Aber immer auf breiten relativ gut ausgebauten Wegen. Und der Rucksack ist immer noch verdammt schwer.

Nach guten 9 Kilometer kurz mal die Karte gecheckt, und aha…. Ein Shelter auf meinem Weg. Den nehme ich also weiter bis zum shelter. Das erste was ich sag war eine Grilhütte, fertiges Feuerholz aber nicht wirklich Platz zum gemütlich schlafen. Näh, da gehen wir lieber weiter. Aber einen Kilometer später, war er dann… Unser Schlafplatz für die Nacht. Mit kleiner Feuerstelle und sitzbank. Aber….. Perfekt gibt es nicht. Kein fertiges Feuerholz…. Ich protestiere….naja,suchen wir uns eben unser eigenes. Das macht das Lagerfeuer gleich 10 mal so toll. Und so sitzen wir nun vor dem Feuer und hören den Eule und den Uhu. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen. Selbe Stelle, selbe Welle.

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Mit Simba unterwegs

Seit mittlerweile sieben Jahren begleitet mich nun mein Partner mit der kalten Schnauze. Und ich kann mir nicht vorstellen wie ich vorher ohne Hund unterwegs sein konnte. Ohne Simba wäre mein Leben nicht das gleiche. Es wäre, günstiger, leichter, ich müsste nicht so viel extra schleppen, ich hätte mehr Platz im Zelt… aber es wäre doch auch super langweilig. Aber wie ist das eigentlich mit einem Hund unerwegs zu sein, vorallem auf Langstrecke? Worauf achte ich unterwegs? Wie entscheide ich wo es lang geht? Was braucht Simba an Ausrüstung? All das möchte ich versuchen heute mal ein wenig zu beleuchten.

Wie ein kleines Kind

Mit einem Hund zu wandern ist ein wenig wie mit einem Kind zu wandern. Nur das der Hund nicht alle 2 Kilometer sagt „ich kann nicht mehr“, sondern eher nach 10 Kilometer „warum halten wir jetzt, ich bin noch garnicht müde“. Gerade Simba, er fordert mich sogar wenn ich eigentlich völlig erledigt bin. Und wenn er nicht gerade schläft, muss man immer gucken das er nicht irgendwelchen Quatsch macht. Eben wie ein kleines Kind, einmal 1 Minute nicht aufgepasst, schon macht er wieder Dummheiten. Und sei es nur das er versucht einem Reh nachzujagen.

Simba ist eigentlich dauernd im Renn und Spielmodus. Und wenn es das nicht ist, dann im Kuschelmodus. Simba braucht sehr viel Aufmerksamkeit. Und das ist irgendwie auch gut so, denn so wird es selbst auf eigentlich langweiligen Wegen nicht langweilig.
Und wenn wir Abends im Zelt sitzen, dann muss gekuschelt und gekämpft werden. Also selbst wenn er eigentlich Schlafen könnte, macht er es nur wenn ich ihn auf seinen Schlafsack schicke.

Der Hund gibt das Tempo vor

Auch wenn Simba natürlich wesentlich mehr Dampf im Poppes hat als ich, und er wesentlich länger durchhält als ich. Grundsätzlich gibt Simba das Tempo vor. Sprich, wenn ich merke Simba ist erschöpft, machen wir Pause oder bauen das Lager für die Nacht auf. Gerade im Sommer wenn es wirklich warm ist, kann es vorkommen das Simba irgendwann anzeigt das er eine Pause braucht, und danach richte ich mich auch. Denn ich möchte ja das die Wanderungen für uns beide schön sind und nicht zur Qual werden. Außerdem ist es auch eine Frage der Gesundheit. Ihn über seine Grenzen hinaus zu zwingen könnte dazu führen das Simba unterwegs plötzlich zusammen bricht vor Erschöpfung, und das wäre natürlich die absolute Katastrophe. Ich könnte es mir nie verzeihen wenn Simba in irgendeiner Art und Weise auf unseren Reisen und Abenteuern schaden davon tragen würde, nur weil ich unbedingt weiter will. Also gibt Simba das Tempo vor. Wenn Simba müde und erschöpft ist, ist eben Schluss, oder wenigstens ausreichend Pause. Und das sollte auch grundsätzlich bei jedem so sein.

Simbas Ausrüstung

Und da kommen wir auch schon zur Ausrüstung von Simba. Hier muss ich sagen, diese variiert auch ab und an mal. Denn selbst nach 7 Jahren gemeinsam Wandern und Reisen, irgendwie lässt sich immer etwas optimieren. Und gerade wenn wir so wie aktuell in einem Land unterwegs sind, wo es auch mal kälter werden kann (zumindest weiter nördlich), da braucht es dann nochmal andere Ausrüstung als zum Beispiel in Deutschland oder Mitteleuropa.

doppelte Sicherung

Simba trägt auf unseren Wanderungen immer Halsband UND Geschirr. Das liegt daran das Simba es mir in manchen Situationen am Halsband leichter macht und in anderen wiederum am Geschirr. Sind wir abseits der Zivilisation unterwegs, bzw. ländlich und ich möchte Simba aus irgendeinem Grund an der Leine lassen (z. B. erhöhter Wildwechsel), klinke ich ihn am Geschirr ein. Einfach weil Simba sich am Geschirr besser und freier bewegen kann als am Halsband, und er so auch mal ziehen kann (ist Bergauf immer sehr praktisch).

Sind wir in Ortschaften oder stärker frequentierten Straßen unterwegs kommt Simba ans Halsband, da ich ihn so besser kontrollieren kann und besser „bei Fuß“ halten kann. Wobei Simba es mit der Leinenführigkeit nicht so hat und meistens an der Leine zieht. Aber er lässt sich am Halsband besser halten, was an Straßen und in Ortschaften einfach sicherer ist. Und wenn ich eines verhindern will, dann natürlich das Simba etwas passiert.

Schlafsack

Abends im Zelt möchten wir beide es natürlich warm und kuschelig haben. Nichts geht über etwas Gemütlichkeit. Und auch Simba soll es kuschelig warm und gemütlich haben. Aus diesem Grund hat Simba einen eignen Schlafsack, welcher seit meinem Aufenthalt am Reiterhof Siefert im Wendland auch auf seiner Größe umgenäht ist. Danke dafür nochmal an Frau Siefert Senior.

Gerade im Herbst und Winter finde ich einen Schlafsack für Simba wichtig. Denn dieser hält ihn einfach auch warm, und Simba muss entsprechend nicht frieren. Denn auch wenn Simba im Herbst und Winter unterwolle hat, auch er kann natürlich frieren, und das möchte ich einfach vermeiden. Denn wenn ich es warm habe, warum sollte Simba es dann nicht auch warm haben? Und sind wir mal ehrlich, niemand würde seinen besten Freund und Wegbegleiter frieren lassen.

Leinen

Natürlich hat Simba auch eine Leine, beziehungsweise seit dem treffen mit einer meiner Follower hier in Schweden sogar zwei. Einmal die normale zwei Meter Leine, und eine Zehn Meter Schleppleine. Die kurze dient natürlich für Straßen und Ortschaften, oder an Stellen wo eine kurze Leine einfach besser ist. Aber, unterwegs auf unseren Reisen habe ich seit dem wir sie haben, die 10 Meter Schleppleine dran.

Der Vorteil ist ganz klar, das Simba selbst da wo er nicht frei laufen kann/darf/soll trotzdem etwas Freiheit hat. Außerdem ist es wenn er angeleint ist Bergab leichter und sicherer für mich wenn Simba ein bisschen weiter voraus gehen kann, und ich im Falle eines Falles nicht auf ihn stürze. Also auch mehr Sicherheit für Simba in diesem Fall. Und, ich kann die lange Leine nutzen um mich selbst im Zweifel zumindest ein bisschen zu sichern. Nicht das die Leine meine 100 Kilo tragen würde (wahrscheinlich würde der Karabiner vorher kaputt gehen), aber sie kann mich zumindest ein bisschen sichern. Zum Beispiel wenn es mal steiler abwärts geht.

Hundemantel

Der eine oder andere wird jetzt vielleicht lachen, aber Simba hat seit neustem auch einen Hundemantel. Dieser wurde mir ebenfalls von einer meiner Follower geschenkt, und gerade hier in Schweden kann er für Simba Gold wert sein. Denn hier können die winter durchaus sehr kalt werden. Früher habe ich Simba an sehr kalten Tagen einen Wollpullover von mir angezogen um ihn auch bei tieferen Temperaturen warm zu halten. Jetzt hat Simba sogar einen eigenen Mantel, bei welchem ich das Innenfutter heraus nehmen kann. Dadurch hat Simba auch einen Regenschutz. Denn ein nasser Hund im Zelt bedeutet eben auch, nasse Schlafsäcke und Co. Und das kann ich dadurch einfach auch vermeiden. Simba wird von mir zwar auch abgetrocknet, aber auch wenn er komplett abgerubbelt ist, ist sein Fell immer etwas nass. Das kann ich nun durch den Mantel reduzieren bzw. verhindern.

Hundefutter

Und was natürlich nicht fehlen darf, ist Hundefutter. Denn wie ich auch, möchte Simba natürlich auch gut ernährt werden. Dazu kaufe ich im Supermarkt immer Trockenfutter. Dieses lässt sich gut portieren, und wiegt wesentlich weniger als Dosen-Nassfutter. Aber Simba bekommt auch bei jeder Mahlzeit von mir noch eine Portion ab. Das ist aber eher eine persönliche Sache, da ich Simba beim Essen einfach nicht zugucken lassen kann. Und wenn man Simba sieht, er ist alles andere als dick. Okay, soviel wie er jeden Tag läuft, eigentlich auch kein Wunder.

Wasser

Auch wenn Simba aus nahezu jeder Pfütze und jedem Fluss oder Bach trinkt, habe ich immer mindestens 3 Liter Wasser im Rucksack. Denn natürlich kann es vorkommen, dass wir mal irgendwo unterwegs sind, wo wir eben nicht so gut an Wasser kommen. Und auch dann braucht Simba natürlich genug Wasser. Grundsätzlich machen wir jede Stunde wenigstens eine kleine Pause, in der ich Simba etwas Wasser anbiete. Und meistens nimmt er es auch dankbar an. Denn natürlich macht das viele laufen und schnüffeln und gucken auch durstig, und wie wir Menschen muss ein Hund ausreichend trinken um fit und Gesund zu bleiben.

Das war soweit alles das was für Simba Standardmäßig mit im Rucksack ist. Wie ganz oben schon erwähnt, variiert es je nach Region noch etwas. Aber das sind die Sachen die wir definitiv immer dabei haben, und die auch wichtig sind. Wenn euch der Beitrag gefallen hat, würde ich mich über ein Like riesig freuen. Sofern noch nicht getan ein Follow da lassen ist auch immer empfehlenswert um nichts mehr zu verpassen. Wenn ihr uns darüber hinaus noch auf unseren Reisen und Abenteuern unterstützen möchtet, klickt einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

Auf dem Högsbyleden

Wenn ich schon in der Nähe bin, dann muss ich auch mal ein Stück da lang. Und wenn ich sowieso gerade vorbei komme, warum dann auf ein anderes mal verschieben? Also bin ich den Högsbyleden ein ganz kleines Stück entlang gewandert. Und was ich da so erlebt habe, dass lest ihr in diesem Beitrag.

Der Tag beginnt

Ihr kennt es ja eigentlich schon oder? Mein Tag begann wie immer super entspannt. Erstmal Käffchen, Fluppe und mit Simba raus. Danach dann wie immer Kaffee Nummer zwo, und schonmal fertig machen für unsere Wanderung. Diesmal ohne wirkliches Ziel, einfach mal gucken wo wir so lang kommen. Nebenbei habe ich natürlich wie immer noch ein bisschen was am Blog gemacht, man könnte fast meinen ich habe alles auf einmal gemacht. Aber eigentlich habe ich dadurch das ich immer recht früh wach bin, einfach nur genug Zeit. Ich finde das auch gut so, immerhin lebe ich nicht als Weltenbummler und Nomade um mich zu stressen.

Und da für den Tag eh nichts weiter anstand, wozu in irgendeiner Form stressen. Ich blogge wenn es mir in den Sinn kommt, so bin ich einfach am produktivsten. Und ironischer weise, nicht immer landet alles was ich schreibe auch auf meinem Blog. Manchmal schreibe ich einfach auch ein paar Gedanken nieder um den Kopf frei zu haben. Doch das ist etwas darüber schreibe ich mal ein anderes mal ausführlicher.

Auf geht es in den Schnee

Irgendwann so gegen 11 ging es dann aber auch los. Ich legte Simba sein Geschirr und Halsband an, zog mir Schuhe, Jacke und Mütze an, und dann ging es los. Die zwei Meter Leine sollte reichen, da Simba eh 90% frei läuft. Lediglich wenn wir Siedlungen durchqueren nehme ich ihn an die Leine, also braucht es die Schleppleine nicht für diese Wanderung.

Simba kann es kaum erwarten ☺️

Draußen lag wie auch die letzten Tage Schnee, und ihr wisst, wir lieben Schnee. Von der Temperatur her würde ich sagen waren es so um die – 1°, also mehr als erträglich zum Wandern. Schon auf den ersten Kilometern merkte ich einmal mehr wie sehr Simba den Schnee liebt. Er flitzte die ganze Zeit durch die Gegend, immer wieder da hin wo der Schnee auch ein bisschen tiefer ist. Ich liebe den Anblick ja wenn mein Hund Spaß hat, es gibt einfach keinen schöneren Anblick als einen glücklichen Hund. Wenn Simba glücklich ist, bin ich es auch. Und so gingen wir immer der Nase nach. Da wo unsere Neugier uns hinführt biegen wir ab. Und so landeten wir schließlich auf dem Högsbyleden. Und wenn wir schonmal an und auf diesem Wanderweg waren, warum diesen nicht auch ein bisschen folgen?

Wir kommen auf dem Högsbyleden

Auf dem Högsbyleden

Wir gingen also den Högsbyleden entlang. Ein gut ausgebauter Weg mitten durch die Sümpfe und Moore des Smålands. Zumindest auf diesen Abschnitt war der Wanderweg sehr gut ausgebaut und verlief auf breiten Wegen. Also durchaus auch für Wandern Fänger gut zu laufen. Ich muss dazu sagen, ich habe auf diesem Abschnitt vielleicht 5 Kilometer zurück gelegt, aber diese wären auch Anfängerfreundlich. Es ging dabei durch eine kleine Siedlung, und natürlich überwiegend durch die wunderschöne Landschaft vom Småland. Also hier in der Region kann ich den Högsbyleden definitiv empfehlen. Ich werde demnächst aber auch noch eine Tages Etappe für euch laufen und ausprobieren.

Querfeldein

Das interessanteste Stück sollte aber erst noch kommen. Wenn ich dafür auch den Högsbyleden verlassen musste. Denn mein Ziel war es in diesem Fall, den See zu umrunden. Und da der Weg rundherum doch erstmal einen größeren Bogen gemacht hätte, den ich definitiv nicht mehr geschafft hätte bevor die Sonne weg war, ging es eben ca. 1 Kilometer komplett querfeldein. Und ich kann euch sagen, dieser kleine Kilometer, der sonst fix zurückgelegt ist, der hatte es in sich. Wie bei querfeldein üblich, ging es über Stock und Stein. Und das stellenweise durch recht „tiefen“ Schnee. Teils war ich bis zum Schienbein im Schnee versunken. Was natürlich auch daran lag, daß dort alles auch Feuchtgebiet war, sprich so oder so eigentlich auch Wasser stand.

Es geht Querfeldein

Insgesamt habe ich für diesen Kilometer ca. 45 Minuten gebraucht, woran man merkt wie langsam man dort teils voran gekommen ist. Aber abseits der Wege beginnt erst das richtige Abenteuer, und  solche Abenteuer machen manche Touren erst richtig interessant. Auch wenn es bedeutet das Hose und Schuhe komplett nass sind, ich liebe es. Denn Kleidung kann man waschen und trochnen. Ich liebe es wenn es auch mal knifflig und „riskant“ wird. Dabei muss natürlich auch immer beachtet werden, daß das Risiko nicht zu hoch ist. Denn ich bin ja meistens doch alleine unterwegs und habe nur selten ein Backup.

Als ich wieder auf dem Weg war, hatte ich erstmal für ca. 2 Kilometer etwas „Entspannung“, da der Weg wie auch vorher gut ausgebaut und breit war. Aber ein kleines Stück sollte noch kommen, wo es querfeldein ging. Doch erstmal stand eine kurze Pause an einem Shelter mit Grillstelle an. Okay, Simba dachte garnicht an Pause und wuselte durch das Unterholz und ging ein bisschen auf dem See spazieren. Das Eis war mehr als dick genug um ihn zu tragen. Ich selber hatte auch kurz überlegt, aber, wenn sonst niemand dabei ist betrete ich für gewöhnlich keine Eisflächen. Es sei denn ich bin mir zu 100 Prozent sicher das das Eis dick genug ist. Und selbst dann versuche ich es wenn ich alleine bin eigentlich zu vermeiden. Denn sollte ich doch mal einbrechen hätte ich so ganz alleine schlechte Karten. Und man muss ja sein Glück nicht unnötig herausfordern.

Der See ist komplett zugefroren

Aber nach der Pause sollte es auch weiter gehen, und somit auch sehr bald nochmal ein kleines Stück querfeldein. Diesmal allerdings nur um die 400 Meter, welche zwar genauso spannend waren, aber doch recht schnell hinter uns lagen.

Am Shelter gab es eine kurze Pause ☺️

Der Weg zurück

Dann kamen wir schon an die Stelle, wo ich mit Simba schon zweimal war, und damit waren wir auf dem Weg zurück zum Haus. Alles komplett auf ausgebauten Wegen, und eben auch auf bekannter Strecke. Was mir aufgefallen ist, den ganzen Tag sind wir nicht einer einzigen Person begegnet. Wir waren also wirklich den ganzen Tag alleine unterwegs. Ich genieße es sehr, aber, manchmal frage ich mich ob ich eigentlich der einzige Depp bin der bei Minusgraden solche Touren macht.

Der lange aber schöne Weg zurück zum Haus ☺️

Am Haus angekommen ging es dann auch rein. Etwas essen und trinken, und mich dann wieder um meinen Blog und Co kümmern. Es war aber ein wunderschöner Tag, wenn auch recht kalt und anstrengend. Und damit verabschiede ich mich für heute, und wünsche euch einen schönen Tag. Wir lesen uns morgen wieder, selbe Stelle, selbe Welle.

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