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Mönsteråsleden – Finale Etappe

Meine Damen und Herren, Kinder und Kinderinnen, Heteros und Äh… Also das andere… (komm nicht drauf was das Gegenteil davon ist). Trommelwirbel….. Feuert die Kanonen ab… Schießt 20 Salven in die Luft (achtet aber auf den Flugverkehr)… Hier issa wieder, eure liebe #Nervensäge.

Wir haben es geschafft. Wir haben den Mönsteråsleden bezwungen. In 10 teils schweren Etappen haben wir uns einen Weg geahnt, dabei ging es größtenteils durch die wilde Natur Schwedens. Wir haben jeden Kilometer genossen. Ich habe garantiert unzählige Male geflucht, gemeckert und viele schöne Orte inmitten der Natur gefunden. Doch kommen wir nun zur Finalen Etappe.


Das große Finale


Es begann ganz entspannt bei einem leckeren Kaffee und Snus (Fluppen sind alle, ihr erinnert euch, mein übliches Problem ). Dann alles einpacken und Feuer frei zur letzten Etappe auf dem Mönsteråsleden. Natürlich erstmal weiter volles Brett durchs Gemüse, man gönnt sich ja sonst nix. Und auch wenn die Wege und Pfade teils hart waren. So war mir bewusst, dass es die letzte Etappe auf dem Mönsteråsleden ist. Und diese habe ich natürlich nochmal ganz besonders genossen. Zwischendurch ging es dann auch mal kurz auf kurzen normalen Wegen, aber recht schnell wieder ab ins Gemüse. Wege sind eh für Anfänger 😅. Wege sind für mich eher etwas wo ich mal in relativ kurzer Zeit ein paar Kilometer zurücklegen kann. Ansonsten bin ich am liebsten mitten in der Botanik unterwegs.

Es ging noch 2 mal bergauf… Aber ohne schöne Aussicht diesmal, und auch nicht mehr so steil und schwer wie die anderen Male. Man merkte es der Etappe schon an das diese quasi den Mönsteråsleden ausklingen lässt. Und dann kamen wir auf den letzten Kilometer. Ausgebauter weg, zumindest weitestgehend. Ganz zum Schluss mussten wir natürlich nochmal durchs Gemüse, aber lediglich für ca. 1 km, wenn überhaupt. Und dann standen wir da… Am Schild… Das Schild was den Anfang und das Ende markiert. Wir haben es geschafft. Insgesamt 80 km, in 10 Etappen. Die letzten beiden Etappen habe ich absichtlich etwas kürzer gehalten. Ja durch Unterbrechungen hat es gut 1 Monat gedauert. Aber pups doch der Elch drauf. Uns hetzt ja keiner. Und am Ende zählen die Erlebnisse. Und davon gab es ja das eine oder andere.

Endlos viele Bilder sind entstanden auf dem Weg. Und diese werde ich zu einem Fotobuch machen für diejenigen die eines möchten. Leider nicht ganz günstig, aber dafür einzigartig. Wer Interesse hat, darf sich gerne via Pn bei mir melden. Ich denke das Fotobuch wird bei 45€ liegen, ich selber erlaube mir 5€ pro Buch (der Rest geht tatsächlich an den Anbieter), ich denke das ist fair.
Morgen werden wir eingesammelt, dann erstem ein paar Tage Pause. Und danach geht es weiter… Auf dem Ostkustleden. Es bleibt also spannend. Mal sehen was uns erwartet.


Mein Fazit zum Mönsteråsleden


Es war ein harter Weg, durch teils schweres Gelände. Aber, es ist definitiv machbar für jeden der halbwegs Trittsicher unterwegs ist. Dennoch denke ich ist dieser Wanderweg nicht für Anfänger geeignet, da es teils etwas Erfahrung braucht gewisse Etappen und Abschnitte zu passieren. Eine besondere Ausrüstung ist nicht erforderlich. Wer auf dem Mönsteråsleden in der freien Natur schlafen möchte, dem ist definitiv ein Tarp zu empfehlen, da es mit Zelt stellenweise sehr schwer ist einen geeigneten Platz zu finden.

Der Mönsteråsleden ist grundsätzlich im Winter wesentlich schwerer zu bewandere, da Wege und Pfade teils nur extrem schwer zu passieren sind bei Schnee und Eis. Ich denke aber in Frühling und Sommer sollte dieser Wanderweg für den erfahrenen Wanderer kein All zu großes Problem darstellen.

Insgesamt ein sehr schöner und sehr anspruchsvoller Wanderweg, welcher größtenteils mitten durch die Natur führt.

Ich freue mich schon auf den nächsten Fernwanderweg.
Für heute ist nu sense. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

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Mönsteråsleden – Tag 9

Hej, meine lieben Leser und Follower. Erstmal möchte ich mich für die letzten ausgefallenen Beiträge entschuldigen. Ich hatte mit Internet Probleme aufgrund vom fehlenden Datenvolumen, weshalb ein paar Beiträge ausfallen mussten. Aber nu issa erstmal wieder da, eure liebe #Nervensäge.

Und natürlich gibt es vorrangig jetzt erstmal die Tourberichte. Denn das ist natürlich das was ihr (also hoffe ich) lesen wollt, wie immer so geschrieben als würde es gerade erst passieren bzw. passiert sein.


Auf in den Kampf


Es ging ganz entspannt los, erstmal den halben See umrunden. Und dann ging es direkt volles Brett ins Gemüse und das erste Mal fies Berg auf. Oh jessas, naja, ein Anstieg pro Tag ist ja in Ordnung…. Nach auf kommt bekanntlich ab, also andere Seite wieder runter, nicht viel einfacher, und teils auch echt nicht ganz ohne. Dann weiter durchs Gemüse, wozu auch Wege, da läuft ja jeder Hans und Franz… Nein der Mönsteråsleden zeigt mir heute nochmal seine böse Seite. Immer weiter durchs Gemüse.

Und plötzlich… Ey warte mal… Ich sagte doch EINEN Aufstieg pro Tag… Ich stand vor dem zweiten, und der wirkte sogar noch um einiges schwieriger. Aber es half ja nichts, kurz Luft holen, Kraft sammeln und dann ab nach oben. Oben angekommen erstmal Pause. Wir beide waren das erste Mal komplett erledigt, der Aufstieg hatte es echt in sich. Nicht nur das er recht steil war, nein, er war auch super uneben. Dafür hatten wir ne geile Aussicht.

Aber lagern auf nem Hochplateau… Näh, besser weiter und wieder runter….. Konnte ja keiner ahnen das das noch nicht alles war. Aber erstmal sind wir irgendwann irgendwie vom „weg“ abgekommen. Ich hab Simba gefragt… Er hat auch keine Markierungen mehr gesehen. Mist… Handy raus und Karte studieren. Mit gedrosseltem Internet weil Datenvolumen alle echt ne Geduldsprobe. Okay, wir lagen fast 500 Meter daneben. Aber vor uns sollte ein Weg kommen, den wir eh kreuzen sollten. Ja, ich habe Wege heute nur sehr sehr kurz gesehen…. Ansonsten ging es den ganzen Tag komplett durchs Gemüse. Kurz bevor ich auf komische Gedanken kommen könnte… Aufstieg nummer 3…..ICH HAB KEINEN BOCK MEHR 🤣
Das war so irgendwie nicht vorgesehen heute, und wir waren beide schon am Ende. Aber was sollst. Den machen wir noch und dann wird nen Platz gesucht. Und Nu sitzen wir am Fuß von so nem Berg, am Waldrand. Und ich quäle mich mit langsamen Internet, da ich mal wieder kein Datenvolumen habe.

In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

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Mönsteråsleden Tag 8

Oh jessas, heute stöhne ich mal nicht weil es so anstrengend war, sondern weil ich das beste „Bett“ habe was ich kriegen konnte. Und damit Hallo und herzlich willkommen hier auf meinem Blog, es schreibt wie immer… Eure liebe #Nervensäge

Nachdem ich ja gestern schon einen wie ich finde schönen Spot erwischt hatte, und eine super Nacht unter meinem Tarp hatte, konnte der Tag heute eigentlich nur gut werden. Und er wurde es auch. Es ging ganz entspannt los, mit Kaffee und Fluppe… Also wie immer. Ein bisschen Frühstücken und dann ganz gemütlich einpacken. Als ich endlich soweit war, war es glaube schon halb 12 oder so. Aber mich hetzt ja keiner.

Mein Lagerplatz gestern Abend 😊

Es beginnt anstrengend


So wie der Tag gestern endete, so startete er heute auch wieder. Es wurde gleich zu Anfang anstrengend und schwer. Erst Bergab, und dann durch schwer begehbares Gelände langsam wieder hoch. Und das über gut und gerne 4 oder 5 Kilometer. Dann ging es auf einer kleinen Waldpiste weiter die war echt eine Wohltat nach dem Start. Danach ging es abwechslungsreich weiter. Mal über Schotter, dann wieder komplett durchs Gemüse. Aber das ist ja gerade das was ich eben auch so liebe, kein Tag gleicht dem anderen. Jeder Weg, jeder Kilometer ist anders. Man könnte sagen, jeder Tag ist ein Abenteuer.


Am Ende nochmal ohne Weg


Natürlich wurde es zum Ende hin nochmal etwas anstrengend. Nicht nur das der Rucksack langsam schwer wurde, nein… Da war auch kein Weg. Lediglich Markierungen an den Bäumen und ein mit Müh und Not erkennbarer „trampelpfad“ leiteten mich mitten durch die Wildnis. Ich glaube das letzte Haus war auch schon 2 Stunden oder so vorbei. Wobei ich natürlich nicht genau weiß wo jetzt was in der Umgebung ist, so genau studiere ich die Karte ja nicht. Eigentlich schau ich eh nur morgens kurz auf die Karte um abzuschätzen wo ich eventuell lagern könnte an dem Tag.


Lagerplatz mit Hindernissen


Am See angekommen mich erstmal voll gefreut, denn mein Tagesziel war erreicht. Aber dann erfolgte zumindest kurz die Ernüchterung. Alles felsig und uneben. Find da mal einen Platz für das Lager. Dem See entlang und dem Mönsteråsleden folgend habe ich dann aber tatsächlich ein echt schönes Plätzchen gefunden. Genug Liegefläche, und 2 Bäume die keinen Centimeter dichter hätten stehen dürfen. Und noch dazu mit einer mega Aussicht. Das Aufbauen meines Lagers war etwas kompliziert, da sich der Boden als echt weich oder super steinig herausstellte. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich es am Ende nicht irgendwie hinbekommen hätte. Und die Aussicht ist einfach Mega.

Und damit verabschiede ich mich auch schon wieder für heute. Ich hoffe euch hat der Beitrag wieder gefallen, wenn ja würde ich mich über ein Like riesig freuen. Sofern noch nicht getan ein Follow da lassen ist auch immer empfehlenswert um nichts zu verpassen, und wenn ihr uns darüber hinaus noch unterstützen möchtet, schaut einfach mal oben ins Menü. Dorf findet ihr alle Möglichkeiten . In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

Mönsteråsleden Tag 7

So, heute ging es wieder weiter. Alter, was ne geile Tour heute. Und damit Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag von eurer #Nervensäge.

Der Tag begann wie immer recht entspannt. Kaffee und Snus (Fluppen waren alle), und dann den letzten Rest zusammen packen. Fix nochmal gesaugt und einmal schnell durchgewischt, und dann konnte es gegen 10 Uhr losgehen. Wir wurden wieder am Ausgangspunkt abgesetzt. Dort noch fix nen Kaffee, und dann ging die Tour auch richtig los.

Es geht wieder weiter 💪

Dem Mönsteråsleden entlang nach Fliseryd


Vom Shelter ging es ca. 1 Kilometer der Waldpiste entlang, bevor es für uns das erste Mal durchs Gemüse ging. Aber noch halbwegs moderat, wenn man bedenkt wie der Tag noch werden sollte. Das Wetter war ein absoluter Traum, wir hatten Sonne satt. Da fühlten sich die 3 oder 4 Grad viel wärmer an. Okay, als es an den ersten kleinen Abstieg ging, wurde mir sowieso warm. Und das Gewicht vom Rucksack war entsprechend auch erstmal wieder etwas ungewohnt. Aber, die Woche Pause hatte es nochmal gebraucht.

Es begann ganz entspannt auf der Waldpiste

Irgendwann nach einigen recht unwegsamen Passagen ging es dann auf Asphalt weiter um kurz darauf einen über einen kleinen Schlenker nach Fliseryd zu kommen. Die Ortschaft haben wir aber nur am Rande etwas gestreift. Der Weg führte uns über einen Bogen oberhalb entlang, immer am Emån lang. Die Etappe wirkte erstmal sehr entspannt, aber da wusste ich von meinem Glück noch nix.


Immer am Emån lang


Nachdem wir dann etwas später nochmals Fliseryd querten, und entlang der Hauptstraße laufen mussten ging es in eine Siedlung am Rande, dort wurde der Weg dann wirklich etwas wilder. Anfangs noch recht moderat aber unwegsam. Doch schon sehr bald darauf zeigte sich der Mönsteråsleden von seiner wirklich wilden Seite. An dem Punkt wäre wahrscheinlich jeder normale Wanderer umgekehrt und hätte sich nen anderen Weg gesucht. Aber, ich mag Herausforderungen. Also, Rucksack runter, lange Leine dran, und an den härtesten Stellen voraus kraxeln und den Rucksack dann hinterher ziehen. Denn mit Rucksack auf dem Rücken war es teilweise komplett unmöglich überhaupt durchzukommen. Hier macht es sich auch wieder bezahlt, einen wirklich teuren aber sehr hochwertigen Rucksack zu haben.

Die Passage hat fast 1 Stunde gekostet, und war dabei vielleicht 500 Meter oder so. Aber alter fatter, die haben mich echt geschafft. Aber es hat sich komplett gelohnt. Wir haben einen schönen Platz etwas oberhalb vom Emån gefunden, wo ich unser neues Tarp von Vontox aufgespannt habe. 3×4 Meter, ich war fast schon etwas überrascht wie verdammt groß das ist. Aber auch hier, ich denke die Größe ist perfekt. Denn so bleiben wir bei miesem Wetter trotzdem trocken, und haben mehr als genug Platz um auch mal einen Regentag auszusitzen. Aufgespannt habe ich heute mal den klassischen „A-Frame“ was von der Art und Weise auch an ein Zelt erinnert. Aber man hat 2 offene Seiten, und ist doch gut geschützt darunter. Der Platz hat eine andere Aufbauart nicht so recht hergegeben. Aber ihr werdet noch auf meinem Blog sehen, warum ich Tarp wesentlich besser finde, und wie flexibel man damit ist.

Und damit verabschiede ich mich für heute erstmal wieder. Morgen geht es weiter. Solange ich genug Akku habe, gibt es Abends tagesaktuell den Tagesbericht. Die Beiträge die ich vorbereitet habe, sind als Backup gedacht wenn mir mal der Akku ausgeht. Aber für diese Woche sollten wir safe sein. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle. Und wie immer gilt, wenn euch der Beitrag gefallen hat, würde ich mich über ein Like riesig freuen. Sofern noch nicht getan ein Follow da lassen ist auch immer empfehlenswert um nichts zu verpassen. Und wenn ihr Lust habt unsere Abenteuer zu supporten, schaut einfach mal oben ins Menü, dort findet ihr diverse Möglichkeiten uns zu unterstützen.

Mönsteråsleden – Tag 6 – Wir eskalieren

Hej, da issa wieder, der völlig zerstörte Mann mit Hut, der dessen Füße so qualmen das wenn er die Schuhe auszieht die Indianer in mitlesen könnten. Eure liebe #Nervensäge.

Alter, ich bin so tot. Dabei begann alles so schön entspannt. Erstmal Kaffee und Fluppe, dann langsam einpacken, und dann ab die Post. Bereits die ersten 2 oder 3 km hatten es in sich. Wir haben den höchsten Punkt auf dem Mönsteråsleden erklommen, da wo wir schonmal waren (beim Trollweg). Aber diesmal halt komplett vom Mönsteråsleden, und ich muss sagen…. Leck mich Anne Füße… Äh nee, besser nicht 🤣, den Geruch und Geschmack werdet ihr nimmer los 😅. U d ich glaube nach nem ganzen Tag in Wanderschuhe sind die Füße wirklich alles andere als ein wohlgeruch. 😅

Ohne Kaffee geht garnix 😅

Die Qualen Berg auf haben sich gelohnt, auch wenn das Wetter nicht ganz so pralle war, die Aussicht war der Hammer, man konnte sogar in der Entfernung das Meer sehen. Danach erstmal wieder Abstieg auf der anderen Seite, war nicht wirklich einfacher… Und ich behaupte, bei Schnee und Eis wäre es fast unmöglich gewesen ohne abzuschmieren. Dann ging es im Wechsel über gut ausgebaute Wege und quer durchs Gemüse. Aber, mein Ziel vor Augen immer weiter.

Irgendwann bin ich dann mitten im Nirgendwo auf ein Auto gestoßen welches dort offensichtlich von irgendeinem was auch immer einfach verlassen wurde. Keine Räder mehr dran, Scheiben teils zerstört. Aber mit Kennzeichen. Irgendwie gefiel mir das nicht. Also die Telefonnummer der nächsten Polizeidienststelle gegoogelt und angerufen. Man war interessiert, wohl auch weil mit Nummernschild und fragte mich wo genau. Also einmal mit Handy GPS location abrufen und denen die genauen Koordinaten gegeben. Der Herr am Telefon meinte, ich solle wenn möglich bis zum eintreffen der Polizei vor Ort bleiben, was ich natürlich auch tat. Dem einsetzenden Regen zum Trotz.
Nach etwas über einer Stunde kam dann auch tatsächlich ein Wagen der Polizei. Man hat mich kurz befragt (aber ich weiß ja nix, außer das das Auto da steht) und hat einmal meine Personalien und meine Telefonnummer aufgenommen.

Als sie hörten das ich Schweden zu Fuß erwandere waren sie sehr interessiert und wir haben noch ein paar kurze Worte gewechselt, waren 2 wirklich nette Herren. Dann ging es weiter. Die Zeit saß mir nu im Nacken. Keine 1,5 Stunden mehr bis es dunkel wird. Und noch 5 km bis zum Shelter. 2 km breiter ausgebauter weg, somit anfangs die Hoffnung es gut zu schaffen. Dann 1 Kilometer komplett durchs Gemüse, was gefühlt ewig gedauert hat weil wir wirklich nur langsam voran kamen. Und dann noch einmal 2 KM auf einem leichz begehbaren und halbwegs ausgebautem Weg. Der letzte Endspurt, und wir waren beide bereits am Ende unserer Kräfte.
Ich bin so erledigt. 14 Km, davon knappe 5 im „Powermarsch“. Mir qualmen die Füße, Simba ist nun auch komplett kaputt, das Schlaflager aufgebaut und Simba hat sich direkt eingekugelt und geschlafen. Und ich mag was essen. Doch wir haben den Shelter erreicht, und somit auch unser geplantes Tagesziel. Und das obwohl es weiter weg war als geplant. Aber wir haben es dafür heute echt krachen lassen, wenn ich bedenke das ich in knapp etwas mehr als einer Stunde das runtergerissen habe wofür wir sonst locker 2 bis 3 Stunden laufen würde ich sagen wir sind ein wenig Eskaliert. Und auch wenn die Entfernung vielleicht für manchen lachhaft sein mag, normal laufen wir um die 10 km PRO TAG, und man darf eben nicht vergessen mein Rucksack wiegt ca. 30 bis 35 Kilo.

Deswegen ist nu Feierabend. Je nach Wetter geht es morgen dann Richtung Fliseryd. Da soll es ja nen Campingplatz geben, aber auf alle Fälle nen ICA. Und ich muss nen bissl Proviant aufstocken. Wenn ihr Bock habt mich ein wenig zu unterstützen, ihr wisst ja wo ☺️.
In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

Wenn euch der Beitrag gefallen hat, würde ich mich über ein Like riesig freuen. Sofern noch nicht getan ein Follow da lassen ist auch immer empfehlenswert um nichts zu verpassen. ☺️