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Wie dieser Trip in Schweden angefangen hat – ein kleiner Rückblick

Im Sommer bin ich nun echt schon ein Jahr in Schweden, und ich liebe es. Aber irgendwie doch noch etwas surreal, denn solange war anfangs überhaupt nicht gedacht. Und damit Hallo und herzlich willkommen auf meinem bescheidenen Blog, es schreibt wie immer eure #Nervensäge.

Irgendwie ist es schon klasse, wenn man bedenkt das eigentlich nur ein kleiner Trip in schweden geplant war. Aber, wie es in meinem Leben oft so ist, manchmal ändern sich Pläne. Und so war es auch bei mir, ich liebe Schweden halt einfach. Wenn ich eh mal wieder in Schweden bin, warum nicht den Trip verlängern. Aber wie war das eigentlich? Wie kam es dazu das ich aus einem geplanten kurzen Abstecher nun ein Mammutziel gemacht habe? Gehen wir doch mal zurück….

Montag 11.07.2022

Ein paar Tage vorher noch mit Followern geschrieben, wie geil es doch wäre wenn ich meinen Geburtstag in Schweden feiern könnte. Und kurz darauf wurde Simba und mir das Ticket von 2 lieben Followern gekauft für die Fähre. Ich konnte es garnicht glauben. Vorallem weil es schon einige Jahre mein Plan war mal wieder nach Schweden zu reisen. Lag die letzte Tour nach Schweden doch schon einige Jahre zurück. Und eigentlich war meine Wanderung ja eh Richtung Schweden geplant, aber eben über Dänemark um nebenbei die Reisekasse noch etwas für den Schwedentrip zu füllen. Aber meine Follower haben dafür gesorgt das ich meinen Geburtstag in Schweden feiern darf.

Ich fand das klasse. Somit wurde Schweden locker mal 2 bis 3 Monate vorgezogen. Selbst als ich auf der Fähre war, konnte ich es noch nicht so richtig glauben das ich bereits meinen Geburtstag schon in Schweden feiern werde. Simba und ich genossen die zweistündige Überfahrt auf dem Katamaran Richtung Ystad. Wir befanden uns die gesamte Überfahrt auf dem Deck und genossen den Blick aufs Meer.

Mittwoch 13.07.2022

Wir waren bereits seit 2 bzw. 3 Tagen in Schweden und genossen die Zeit. Wir haben bereits ein kleines Stück Landeinwärts geschafft und saßen am Snogeholmsjoen nahe Sjöbo. Unser Lager, wie eigentlich normal zu Sommerzeit war lediglich ein abgespannetes Tarp bzw. eine Gewebeabdeckplane aus dem Baumarkt welche ich als Tarp verwendete. Ich fand den See echt toll. Nicht nur das es der erste längere Stop (wir waren am Ende fast 3 Wochen dort) wurde. Es war auch der See, wo wir meinen Geburtstag ein paar Tage später gefeiert haben.

Der Snogeholmsjoen ist bei Camper sehr beliebt, und so standen eigentlich fast immer irgendwelche Bullis, Wohnmobile oder Autos mit Dachzelt dort. Ich habe dort einige wirklich tolle Menschen kennengelernt. Was auch irgendwie der Grund warum wir am Ende gut 3 Wochen dort waren, bevor es für uns ein Stück weiter ging.

Die ersten beiden Jobs in Schweden

Den ersten Job hier in Schweden hatte ich einige Zeit später, bei einer netten Dame, welche gerade ihr Dach sanierte. Okay, ich habe eigentlich nur Dachpfannen abgekärchert und sauber gemacht, aber Job ist Job. Direkt im Anschluss war ich (für gut 2 oder sogar 3 Monate) bei einem Hausmeister und Gartenservice nahe Lund. Wo ich für die Zeit auch einen Motorroller zur Verfügung hatte. So das ich trotzdem wenn es die Zeit hergab die Gegend erkunden konnte. Neben diversen Hecken die ich geschnitten habe, gab es auch verschiedene andere Aufgaben welche es zu erledigen galt. Sei es Dächer sauber machen, Holzleisten am Dach austauschen oder auch einfach nur Rasen mähen oder streichen. Und immer wenn ich etwas Zeit und Lust hatte ging es irgendwo in die Umgebung oder zum Angeln.

Eigentlich war der Plan dort sogar noch länger zu bleiben, aber gewisse Umstände haben dafür gesorgt das es am Ende doch nicht gepasst hat. Also zog ich ca 2 oder 3 Monate später wieder meine Kreise. Irgendwie zog es mich wieder nach Ystad, und der Plan einen Fernwanderweg zu laufen wuchs in mir. Die ersten Etappen auf dem Skåneleden folgten schon sehr bald, und in mir wuchs die Idee jeden einzelnen Fernwanderweg in Schweden zu erwandern. Es ging also immer weiter und immer weiter.

Diverse Stops

Bereits auf dem Skåneleden (so höhe Olofström) traf ich dann auf Tina, wo ich ja auch einige Zeit verbringen durfte und ihr nebenbei bei anfallenden Tätigkeiten helfen konnte. Aber auch danach gab es, wie ihr ja bereits wisst immer wieder kleinere oder auch längere Stops. Das liegt nicht daran, dass ich mich irgendwie vertan habe. Sondern einfach daran, dass ich als Nomade keinen Wert darauf lege in einer gewisse Zeit eine gewisse Strecke zu schaffen… Sondern eher die Wege die ich gehe genießen möchte, und auch gerne mit Land und Leute in Kontakt komme. Egal ob zugewanderte, oder sogar einheimische. Ich helfe gerne mal aus, und lerne so manche Gegenden auch etwas genauer kennen.

Viele meiner Stops hier in Schweden, habe ich einer Facebook Gruppe zu verdanken, in der ich selber sehr aktiv bin. Denn in der Gruppe „Schwedenfreunde Hej“ poste ich jeden Abend (mit wenigen Ausnahmen) von meinem aktuellen Tag, wenn auch etwas kürzer gefasst als einige Tage später hier auf meinem Blog. Trotzdem hat mich eben auch diese Gruppe dazu inspiriert Schweden mal genauer zu erwandern. Denn wenn man in der Gruppe so die Berichte und Bilder der anderen sieht… Da kommt man schon ins träumen. Und so manche Gegend, steht bereits auf meiner „To-Hike-Liste“. In Skåne und im wunderschönen Småland hat unser Sxhwedentrip erst angefangen. Etliche Kilometer auf den Wanderwegen werden noch folgen.

Und ich möchte hier an dieser Stelle kurz die Gelegenheit nutzen, bevor der Beitrag schon wieder zuende ist, und noch eine Seite vorstellen welche ebenfalls einen Klick wert ist. Auch wenn diese Seite noch ganz neu ist, so hat sie definitiv Potenzial, und ich finde die kleinen Berichte einfach sehr interessant und toll. Denn dort wird immer wieder kleine Berichte und Bilder rund um Schweden geben. Egal ob Ferienhäuser, Rezepte oder auch Ausflugsziele. Ich finde diese Seite schon jetzt ganz interessant, und ich finde sie hat definitiv Potenzial. Es dreht sich dabei um den Blog „Schwedenliebe“, klickt gerne mal dort vorbei und lasst etwas liebe da.

Tja, das war die kleine Anekdote wie ich diesmal nach Schweden gekommen bin, und alles begann eigentlich noch vor Rügen… Denn da kam die Idee an der Küste entlang bis nach Schweden zu wandern. Und es bleibt garantiert spannend auf meinem Blog, denn wir haben noch einiges vor uns. Und damit verabschiede ich mich für heute erstmal wieder. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns Montag wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

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Strom tanken

Hej, da Issa wieder eure wanderne Nervensäge irgendwo aus Schweden. Und wie jeden Tag, zumindest solange ich irgendwie Strom habe mit einem neuen Tagesbericht.


Nachdem ja am Vorabend nach 14 km sense war, startete mein Tag wie immer super entspannt. Nämlich mit super Aussicht beim Frühstückskaffee, ohne diese beiden Dinge ist mein Tag einfach nicht komplett. Da mich den Abend vorher noch jemand anschrieb das ich gerne im nur wenige KM entfernten Ferienhaus Strom tanken könnte, habe ich mich also auf den Weg gemacht, denn ich war bereits in den letzten Prozent meiner Akkukapazität. Es ging also nochmal 4 km zurück. Ja, sage und schreibe 4 km mussten wir nur zurück legen. Auch mal ganz entspannt, auch wenn ich meist eh nur um die 10 bis 15 km am Tag zurück lege. Am Ferienhaus angekommen dann im Nebenhaus den Raum bezogen, so daß wir nicht mal das Zelt aufbauen mussten, irgendwie auch mal ganz nett DAS Zelt nicht aufbauen zu müssen. Also, ab in DAS Nebengebäude und den Raum bezogen. Und da ich gewohnt bin Türen zu schließen, tat ich dies hinter mir auch. Das ich kurz vorher aber die Treppe etwas runter drücken musste um die Tür überhaupt auf zu bekommen hab ich irgendwie vergessen… Tjoa, und so passierte was passieren musste….. Ich habe mich selbst eingesperrt 🤣
Die Tür ließ sich Dank der Treppe nicht mehr öffnen von innen, irgendwie ne doofe Situation, aber nix dramatisches. Und ich habe wirklich alles probiert um eventuell doch von alleine raus zu kommen. Aber egal was ich probiert hatte, es wollte nicht klappen. Also einmal den Hauseigentümer angeschrieben und gesagt das ich eventuell etwas Hilfe bräuchte 😅😅
Andere sperren sich aus…. Ich sperre mich versehentlich ein 🤣. Und selbst mein Gastgeber musste lachen als er erfahren hat das ich mich selbst eingesperrt habe.

Der liebe Maik kam dann auch später, und befreite Simba und mich aus unserer misslichen Lage.l, und wir richteten die Treppe, so daß ich nun auch gefahrlos rein und Tür zu machen konnte. Danke übrigens für den Raum und den Strom. So kann ich weitere 3 bis 4 Tage berichten und bloggen. Aber das ich mich selbst eingesperrt habe, wird mir noch lange in Erinnerung bleiben 🤣🤣. Also mein provisorisches Lager noch etwas gemütlich gemacht, und abends dann noch draußen an der Feuerstelle ein kleines Lagerfeuer gemacht, während meine gesamte Technik erstmal laden konnte.

Bilder gibt es vom Tag sind diesmal nur wenige, da ich aufgrund von akkutod keine weiter machen konnte bis ich geladen hatte, und abends war es dann für Bilder einfach etwas zu dunkel. Aber wenn alles nach Plan lief, sollte es ja eh am nächsten Tag mit vollen Akkus weiter gehen. Und wie immer gibt es noch ein paar Bilder zum Schluss 😊.

In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Andere Stelle, selbe Welle. Oh, übrigens, wenn mein Plan aufgeht, beende ich im morgigen Beitrag bereits den Högsbyleden und starte auf dem Mönsteråsleden. Also, schaut wieder vorbei. Und wenn euch der Beitrag gefallen hat, würde ich mich über ein Like riesig freuen. Sofern noch nicht getan ein Follow da lassen ist auch immer empfehlenswert um nichts zu verpassen. Und wie immer gilt, wenn ihr uns darüber hinaus noch etwas unterstützen möchtet, klickt einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt. Wir sind dankbar für jeden noch so kleinen Support.

Högsbyleden #02

Dieser Beitrag wurde von Marvin Jansen aus Aachen gesponsert, vielen lieben Dank dafür. 😊

Jessas, was ein Tag. Nach einem ganz entspannten Start mit Kaffee, Fluppe und was für die Kauleiste, ging es irgendwann gegen halb 12 auch endlich mal los. Ja, ich weiß, eigentlich recht spät, aber mich hetzt ja keiner. Wir sind dem Högsbyleden immer weiter gefolgt, auf breiten teils sehr gut ausgebauten Wegen.seufz fast schon langweilig 😅. Bin ich doch eher ein Fan von unwegsamen Gelände, doch man kann nicht alles haben. Aber die Landschaft war einfach malerisch. Vorbei an Seen, reißenden Flüssen, und natürlich immer durch den Wald bahnen wir uns so unseren Weg. Immer weiter auf dem Högsbyleden.

Was mir aufgefallen ist, ich habe seit 2 Tagen keine Menschen mehr gesehen….. Nichtmal in den Siedlungen….. Öhm…. Seid ihr noch da? 🤔👀 Oder bin ich jetzt ganz alleine auf diesem Planeten… Hat die Zombieapokalypse schon angefangen und ich hab es mal wieder verpasst? Ich hoffe doch nicht 😅, für wen blogge ich hier sonst? Naja, mein Tagebuch ist eben für die Zeit danach 🤣🤣.

Jedenfalls irgendwann gegen, 14:30 oder 15 Uhr mal langsam ausschau halten wegen einem Platz zum lagern. Oh jessas. Die Wälder sind echt abenteuerlich, da nen Platz für mein Zelt zu finden ist echt nicht einfach. Irgendwann stieß ich auf eine Wiese, die ich mir auf der Karte ausgeguckt habe…. Natürlich komplett geflutet und gefroren, und somit für uns definitiv nicht nutzbar. Und auch der Wald rings rum bot uns keine Möglichkeit das Zelt aufzubauen. Ja, auch das ist Schweden. Also, weiter. Ich kam dann noch einmal an einem schnell fließendem Gewässer vorbei….. Ganz miese Nummer… Ich musste dich eh schon so nötig Schiffen 😅😅, da ist dieses rauschen nix was man hören will 🤣🤣

Ca. 3 Kilometer weiter dann endlich. An einem schönen See ein kleines Fleckchen für mein Zelt gefunden. Und erstmal direkt was zu essen gemacht.

Wahrscheinlich kann ich ein paar Tage nicht posten, da ich nur noch begrenzt Akku habe. Ich schau aber mal wie weit ich noch komme damit, und ich reiche die einzelnen Berichte auf jeden Fall nach, das ist versprochen.

In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns… Öhm ja, wenn ich Akku habe. Wenn euch der Beitrag gefallen hat, würde ich mich über ein Like riesig freuen. Sofern noch nicht getan ein Follow da lassen ist auch immer empfehlenswert um nichts zu verpassen. Und wenn ihr uns darüber hinaus noch unterstützen möchtet, klickt einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt.

Auf dem Högsbyleden

Dieser Beitrag wurde von Lars Schäfer aus Ribnitz-Damgarten gesponsert. Ganz lieben Dank für den Support.

Was eine tolle Nacht. Knappe – 7 grad, und ein bisschen Schneefall gestern Abend. Heute morgen dann erstmal Kaffee gemacht, und später noch fix ne Kleinigkeit zwischen die Kauleisten geschoben. Und dann konnte der Tag beginnen. Also Rucksack packen, Zelt abbauen, wie jeden Morgen wenn ich unterwegs bin eigentlich. Und dann ging es los… Nach ca. 50 Meter fiel mir auf… Irgendwie vermisse ich was…. Och Mist… Mein Wanderstock…. Also einmal zurück und das Ding noch eingesammelt. Ich und mein Kopf manchmal. Aber dann. Simba konnte es wie immer kaum erwarten, und gab auf den ersten Kilometern richtig Hackengas und lief immer so gute 10 Meter vor mir. Natürlich hab ich ihn an den gefährlichen Stellen zu mir an die Seite genommen, oder wenn mal ein Auto kam.

Es ging weiter Richtung Högsbyleden, und tatsächlich wie erwartet nach ca. 3 Kilometer kam dann auch endlich die Ortschaft Allgunnen, und somit auch mein Einsatzpunkt auf dem Högsbyleden. Ich bin also wieder auf nem Fernwanderweg. Die ersten ca. 3 km ging es entlang einer Straße die aber kaum bzw. fast garnicht befahren war. Ich hasse Straße laufen trotzdem. Irgendwann rechts in den Wald und Hüh. Immer der Nase nach. Über Hügel und kleine Täler, mitten durch den Wald… Aber immer auf breiten relativ gut ausgebauten Wegen. Und der Rucksack ist immer noch verdammt schwer.

Nach guten 9 Kilometer kurz mal die Karte gecheckt, und aha…. Ein Shelter auf meinem Weg. Den nehme ich also weiter bis zum shelter. Das erste was ich sag war eine Grilhütte, fertiges Feuerholz aber nicht wirklich Platz zum gemütlich schlafen. Näh, da gehen wir lieber weiter. Aber einen Kilometer später, war er dann… Unser Schlafplatz für die Nacht. Mit kleiner Feuerstelle und sitzbank. Aber….. Perfekt gibt es nicht. Kein fertiges Feuerholz…. Ich protestiere….naja,suchen wir uns eben unser eigenes. Das macht das Lagerfeuer gleich 10 mal so toll. Und so sitzen wir nun vor dem Feuer und hören den Eule und den Uhu. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen. Selbe Stelle, selbe Welle.

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Abreise

So, ich bin wieder on Tour. Am Sonntag ging es wieder los, mit Ziel Högsbyleden. Und oh jessas, der Rucksack ist vielleicht schwer, dass bin ich garnicht mehr gewohnt.

Nach einigen Kaffee, und nochmal kurz einkaufen, erstmal Zelt und alles abbauen, dann noch nen Kaffee. Bzw. den gab es kurz vor dem finalen Abbau. Und dann brachte mich die liebe Bianca mit ihrem Sohn noch bis zum Waldrand. Ab da waren Simba und ich wieder alleine. Aber, es wurde auch wieder Zeit. Gleich bei den ersten Kilometern merkte ich, wie mir das doch gefehlt hat. Es ging erstmal auf bekannten Wegen, entlang eines alten Bahndamm, bis zum Lilla Sinnern. An der Straße hielt plötzlich ein junger Mann und fragte ob ich eine Mitfahrgelegenheit benötige. Och nö, heute noch nicht schummeln, nicht am ersten Tag direkt. Also lehnte ich freundlich ab und sagte ihm das ich lieber zu Fuß weiter möchte, schonmal der Wald wo ich rein musste eh nur noch nen Kilometer oder so war.

Am Waldweg erstmal ne Pause gemacht. Oh mann, ich hab den Rucksack garnicht so schwer in Erinnerung gehabt. Aber ich bin es einfach nur nicht mehr gewohnt nach gut 2 Monaten Pause. Also immer weiter. Simba lief dabei die ganze Zeit an der Schleppleine gesichert. Klar hätte ich ihn auch abmachen können, aber die Wege waren doch recht einsam, und somit auch die Gefahr das wir auf Wild stoßen recht hoch.

Ich muss sagen, die letzten Kilometer haben sich dann echt böse gezogen. Und mir war auch klar, daß ich definitiv noch vor dem Högsbyleden einen Platz für die Nacht brauche, da wohl die ersten Kilometer dann wieder an einer Straße entlang gehen. Oh mann, ich mag Straßen nicht. Ich laufe viel lieber durch den Wald. Aber hilft ja nix. Also gegen 16 Uhr ausschau gehalten nach einem geeigneten Ort für mein Zelt. Im Småland garnicht so einfach. Sind die Wälder doch oft mit großen steinen durchzogen, oder etwas morastig. Beides irgendwie blöd. Aber wer sucht der findet. Und so habe ich dann mein Zelt ca. 15 Meter neben dem Weg im Wald aufgebaut, auf einer kleinen Anhöhe. Das Tarp habe ich diesmal nicht mit aufgebaut, da ich eigentlich keinen großen Niederschlag erwartet habe. Und mein geplantes Tagesziel hab ich nicht ganz erreicht. Der Allgunnen ist noch ca. 3 km entfernt. Aber an dem Abend war mir das erstmal egal, meine Hoffnung lag erstmal darauf das es keinen Niederschlag gab. Aber ob es welchen gab, erfahrt ihr erst im nächsten Etappenbericht. Und in diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder, sofern ich genug Akku habe.

Ich hoffe euch hat dieser kleine Bericht wieder gefallen. Wenn ja, würde ich mich über ein Like riesig freuen. Sofern noch nicht getan ein Follow da lassen ist auch immer empfehlenswert um nichts zu verpassen. Und wenn ihr uns darüber hinaus noch unterstützen möchtet, klickt einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt.