Nach einer arbeitsintensiven Woche, ging es gestern dann mit dem Moped durchs Wochenende, bzw. mit dem Motorroller. Denn ich habe gestern mal eine schöne Ausfahrt gemacht und mir die Gegend angeschaut, wobei natürlich auch ein paar Bilder entstanden sind. Doch erstmal zur Woche an sich:
Meine Woche
Das Arbeitspensum war diese Woche recht hoch, und ich bin froh das Simba tagsüber von meinem Chef seiner Frau betreut wird und sie auch mit ihm Gassi geht. Denn die Tage letzte Woche waren doch recht lang. Dafür haben wir aber verschiedene Sachen gemacht. Mal war es einen ganzen Garten auf Vorderman bringen, mal nur eine Hecke schneiden. Oder so wie Donnerstag und Freitag ein ganzes Hausach reinigen und vom Moos befreien.

Wobei mir die Arbeit auf dem Dach fast am meisten Spaß gemacht hat, einfach weil ich natürlich auch eine super Aussicht hatte von dort oben. Ansonsten hieß es eben Abends noch die Pferde versorgen und auf unserem Hof etwas Rasen mähen. Was ich mit Aufsitzmäher auch sehr gerne mache,ebenso wie das versorgen der Pferde.
Am Freitag war dann um 15 Uhr Feierabend und Wochenende. Sprich ich musste auch Samstag nicht arbeiten. Weswegen ich dann eine kleine Tour gemacht habe um auch zu sehen wo man hier so hingehen kann. Dabei müssen die Ziele garnicht unbedingt weit weg sein, sie müssen einfach nur schön sein. Wobei bei der Tour gestern schon einiges an Kilometer gefahren wurde. Aber es gibt ja auch Bushaltestellen, so daß ich mit Hund auch Bus fahren kann. Ein paar schöne Ziele für Runden mit Simba hab ich auch schon. So das die Freizeit Wochenenden immer gut gefüllt sind.
Die Mopedtour
Da es gestern Vormittag noch regnete, ging es erst gegen Mittag los. Erstmal in den nächsten Ort und noch schnell Cola gekauft. Danach ging es dann über die große Landstraße und weiter auf kleinen Nebenstraßen zum ersten See. Schon auf dem Weg zum See gab es ein paar Punkte wo ich kurz angehalten habe um Fotos zu machen, oder um mir Infotafeln durchzulesen.

Oft hatte man hinter den Infotafeln gleich einen schönen Blick aufs Feld oder anderen Sehenswürdigkeiten. Gleich die erste Infotafel beschrieb einige Besonderheiten des örtlichen Naturreservat. Wovon es hier wohl doch einige gibt in der Nähe. Aber das liebe ich eben auch an Schweden, hier ist überall wirklich noch schöne Natur, welche auch von den Menschen gut behandelt wird. Die Schweden sind grundsätzlich sehr Naturverbunden, und das merkt man der Natur auch an. Müll ist eher selten.


Gerade an den kleinen Straßen kann man mal kurz rechts ran fahren und ein Foto machen, da hier oft wenig Verkehr herrscht. Und so kam es auch öfter mal vor das ich kurz rechts ran bin um die Aussicht zu genießen und ein Foto zu machen. Und an den Seen hat man sehr oft ringsum ein paar kleine Park und Rastplätze wo man einen Zwischenstop einlegen kann. Und so hangelte ich mich von Ort zu Ort und machte Fotos ohne Ende. Und ließ dabei auch einiges an Benzin durch den Vergaser. Insgesamt musste ich nur einmal nachtanken, wobei in so einem Roller ja eh nicht viel rein geht an Sprit.
Ein Punkt den ich unbedingt ansteuern wollte war das Öveds Kloster, und ja der Besuch hat sich gelohnt. Da ich aktuell nur Bargeld habe und Paypal leer ist müsste am Kloster leider der Kaffee ausfallen, da das bezahlen mit Bargeld dort nicht möglich war. Zwar irgendwie schade, aber gut das ist eben Schweden. Bargeld ist hier nicht so gerne gesehen. Hier bezahlt man entweder mit Karte oder mit einer App namens Swish. Da ich meine Personnummer noch nicht habe, kann ich natürlich noch kein Bankkonto eröffnen, und somit Swish aktuell nicht nutzen. Das mit der Personnummer ist aber bereits in Arbeit, denn wie ja schon in den letzten Beiträgen geschrieben möchte ich in Schweden bleiben und mir hier wieder ein normales Leben aufbauen.


Das Öveds Kloster ist übrigens seit Mitte des 18 Jahrhunderts durch das Geschlecht Ramel bis heute bewohnt (so steht es auf der Infotafel) und heute zumindest von aussen für Touristen und Besucher tagsüber geöffnet. Hier in Schweden sind wohl viele Schlösser in Privatbesitz aber zumindest von aussen problemlos zu besichtigen. Was mir sofort aufgefallen ist, die ganzen Schlösser sind hier nicht so arg überlaufen mit Touristen, so daß man diese auch ohne große Menschenmassen anschauen kann.

Meine Essenspause machte ich in einer Burgerkette namens Sybille. Die Portionen sind zwar auch recht klein, ich finde aber es schmeckt weitaus besser als Mc Donalds. Selbst die Pommes sind krosser, also meiner Meinung nach durchaus mal ein Stop wert. Danach ging es dann noch einmal zurück an dem Ort wo meine Reise als Nomade sozusagen endete. Ich fuhr nochmal zum Snogeholmsjoen, wo diesmal echt wenig los war. Dort war ich ja fast 3 Wochen und hatte zu Fuß die umliegenden Wälder unsicher gemacht und sehr viel geangelt. Auch das werde ich demnächst noch machen, einen kleinen Angeltrip.

Dort habe ich dann nochmal für 1 Stunde die Seele baumeln lassen, bevor es dann langsam wieder Richtung Heimat gehen sollte. Auf dem Weg nach Hause nochmal kurz zum Abendessen bei meinem Chef angehalten (Er und seine Frau haben 2 Häuser) und dann die letzten 17 Kilometer im Regen und im Dunkeln ab nach Hause. Alles in einem waren es über 70 Km die ich gestern gefahren bin, und ich habe die Tour sehr genossen.
Das war es von meiner Woche, die neutaktung meiner Blogbeiträge ist noch in Arbeit, sollte aber spätestens Mitte September beginnen. Dann wird es unter der Woche täglich Beiträge geben, und Sonntags dann von den Wochenendausflügen. Wenn ihr Lust habt mich auf meinen Ausflügen zu unterstützen, könnt ihr mir gerne eine kleine Spende via Paypal (blogger.ronny@gmx.de) zukommen lassen. So sorgt ihr mit dafür das ich immer spannende und interessante Touren für euch machen kann, von welchen ich dann auf meinem Blog berichte. Für mehr Bilder und Storys folgt mir auch auf Instagram und Twitter,so verpasst ihr nichts mehr. 😊
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