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Die Wette

Huiii, was für ein Tag. Es begann heute wie immer mit Pferde füttern und Hühner und Gänse raus lassen, danach ein bisschen neben dem Haus sauber machen, und um 13 Uhr rum war auch schon wieder Feierabend. Aber da war ja noch eine kleine Wette offen.

36 bzw 38 km (hab die Aufzeichnung zu spät gestartet), für eine wette, naja, kann man mal machen 😅

Worum ging es in der Wette

Meine Gastgeberin sagte mal zu mir in Urshult gibt es keinen Einkaufsladen, meine App, auf die ich mich eigentlich immer verlassen kann in solchen Fällen sagte aber da gibt es einen. Tja, und so kam es dann eben zur Wette. Und da heute ein wenig Zeit war, und ich eh noch Zigaretten und Cola brauchte, hab ich mir das Mountainbike ausgeliehen und bin mal eben die knapp 19 Km mit dem Fahrrad bis nach Urshult gefahren. Einfach aus Spaß und um zu gucken wer recht hat.

Immer geradeaus

Die Strecke ist sehr einfach zu fahren, aus Ryd raus geht es auf einem sehr gut ausgebautem Fahrradweg immer gerade aus durch den Wald. Also verfahren ist eigentlich nicht möglich wenn man dem Radweg folgt. Und ich muss sagen, ich habe diese Tour echt genossen. Wer mich kennt weiß, ich mag es in Bewegung zu sein. Klar kann ich auch mal faul sein und den ganzen Tag rumliegen, aber am liebsten bewege ich mich immernoch und am besten durch die Natur. Egal ob auf dem Rad, zu Fuß oder auf dem Wasser. Es gibt einfach nichts besseres als draussen zu sein.

Urshult ist erreicht

In Urshult angekommen kurz ein Bild am Ortsschild gemacht, und dann weiter. Laut Navi sind es nur noch 2 km. Und Tatsache, da ist er. Der Mat Öppet, der Laden um den es ging also schnell Beweisfoto machen, fix rein um Cola und Kippen zu kaufen und dann langsam wieder Richtung Hof zurück fahren.

Von wegen hier gibt es keinen Einkaufsladen, ich würde sagen Wette gewonnen 😅

Auf dem Rückweg noch kurz am örtlichen See angehalten, eine geraucht und ein paar Bilder gemacht, und dann ging es auch schon zielstrebig wieder zurück. Denn der Tag neigte sich auch langsam dem Ende. Gegen 16 Uhr geht die Sonne unter. Ich muss aber sagen, auch wenn der Weg natürlich für 2 Dinge recht weit war, die Tour hat sich gelohnt. Nicht wegen der Wette, sondern wegen der Tour an sich. Ich liebe es einfach Orte zu entdecken, und Wege zu erkunden. Klar manchmal endet ein Weg anders als gedacht, aber das gehört eben dazu.

Mindestens eine Tour ist hier noch geplant

Bevor ich hier aber wieder meinen Rucksack packe, und mich wieder auf Wanderschaft begebe, steht noch eine Tour an. Eigentlich auch eine Art Spaßwette, da geht es eher um die Entfernung. Aber was genau verrate ich hier noch nicht. Nur soviel, dafür fahre ich mit dem Fahrrad nach Olofström. Eventuell gibt es auch noch eine Wandertour auf der ich noch einmal Google Maps und Komoot miteinander Vergleiche. Ansonsten kommt das eben später oder irgendwann, irgendwo unterwegs.

Die Radtour nach Olofström mache ich auf jeden Fall noch. Und dann mal schauen. Denn so langsam neigt sich hier meine Zeit dem Ende zu, und mich zieht es wieder hinaus. Ich habe die Gastgeber (diese werden in einem späteren Beitrag noch erwähnt) in mein Herz geschlossen, aber ein Nomade lebt eben um zu reisen. Und das ist ja auch das warum so viele eigentlich meinem Blog folgen. Sie wollen die Welt durch meine Augen sehen, meine Abenteuer ein kleines Stück miterleben.

In diesem Sinne, verabschiede ich mich heute wieder von euch, wünsche euch einen schönen Abend und wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

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Pleiten Pech und Pannen

Also der heutige Tag lief ja mal total anders als geplant. Aber auch sowas passiert mal. Denn auch Pleiten, Pech und Pannen gehören mit zum Leben eines Weltenbummler und Nomaden.

Grundsätzlich fing der Tag wie immer ganz entspannt mit Kaffee, Kippe an und danach eben Tiere versorgen. Dann kurz ein paar Dachrinnen sauber gemacht, und dann war weiter nichts zu tun. Also, Fahrrad ausgeliehen und einmal nach Ryd zum ICA zum Einkaufen. Leider ging an dem Terminal aber leider kein Google Pay. Äh, das ist jetzt doof. Naja, draussen kurz auf die Karte geschaut und festgestellt das es in ca. 11 Kilometer Entfernung einen anderen Laden gab. Also quasi im Nachbarort.

Also Kippe an, musik auf die Lauscher und dann in die Pedale treten. Auf ungefähr halber Strecke dann die Panne. Mein Hinterrad hat keine Luft mehr. Na super, läuft ja heute. Also in diesem Fall läuft vor allem einer, nämlich ich. Kurz gemeckert und geflucht, Kippe an und ein Blick auf die Karte gewagt. Ach hätte ich es doch gelassen.

15 Kilometer zurück zum Hof, na geil. Egal, hilft ja nix. Einkaufen fällt heute erstmal aus. Denn ich würde gerne noch den Hof mit Tageslicht erreichen. Und dieses war nur noch für ca. 2,5 Stunden vorhanden, also ein unmögliches unterfangen. Aber, wer nicht probiert, der verliert.

Ganz schön dunkel hier 🥴

Ich kann euch sagen, nein ich habe es nicht vor Einbruch der Dunkelheit geschafft, und musste noch eine gute Stunde durch die Dunkelheit laufen. Macht bei Nieselregen und Nebel auf einer Landstraße so richtig Spaß, nein macht es nicht. Vor allem wenn einem 50% der Autos volles ballet mit Fernlicht entgegen kommen. Da wird man auch als Fußgänger blind. Aber naja, ab da waren es nur noch knappe 7 Kilometer oder so. Und die habe ich eben in Dunkelheit zurück gelegt.

Danach noch fix duschen und nen Bierchen schlabbern. Und dann Facebook, Instagram und Blog. Ich glaube für heute hatte ich genügend. Ich bin Bett fertig für heute. In diesem Sinne, wir lesen uns morgen wieder.

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Autofriedhof Ryd

Heute hab ich mal wieder einen kleinen Ausflug gemacht, und das trotz miesem Wetter. Es hat quasi den ganzen Tag immer wieder geregnet, so langsam hätte ich nichts dagegen wenn mal wieder die Sonne scheinen würde. Aber dennoch bin ich mit Simba los und habe den Tag toll verbracht. Aber erstmal mussten wir 4 Kilometer an der Landstraße entlang, wo Gott sei dank doch recht wenig Verkehr herrscht.

Schwedens Landstraßen sind oft schön leer finde ich 😊

Und so konnte ich auch mal ein tolles Bild von der Straße machen, ja auch solche Fotos mag ich durchaus 😊. Ich fotografiere sowieso sehr gerne, was auch einer der Gründe ist warum ich immer versuche meine Blogbeiträge mit Bildern zu versehen. Und heute ist es sogar einfacher als geplant, da ich massig Fotos gemacht habe, und so für meine Social Media Kanäle trotzdem noch genug übrig bleibt.

Am Autofriedhof angekommen, führte ein kleiner Waldweg welcher an der Seite mit alten Autorädern und Reifen gespickt war dann in eine Welt in der scheinbar die Zeit beinahe stehen geblieben ist. Klar haben die Autos mit der Zeit schon arg gelitten. Aber dennoch versprüht dieser Ort eine ganz eigene Stimmung. Eine Stimmung die ich so kaum in Worte fassen kann. All diese alten Karossen da zu sehen, und davon sind einige noch gut erhalten geblieben. Auch wenn der Zahn der Zeit bereits an den ganzen alten Fahrzeugen nagt, und die Natur den Ort Stück für Stück zurück erobert, so erkennt man das eine oder andere Modell trotzdem noch. Und wenn ich so in der Facebook Gruppe lese, dass dort scheinbar doch recht viele hingehen oder da waren, irgendwie ist es trotzdem ein Lost Place.

Das Wetter begeistert Simba jetzt nicht so unbedingt. Aber auch er fand es spannend

Ich habe bestimmt 2 Stunden dort verbracht und viele Bilder gemacht, deshalb kommt der Beitrag jetzt auch sehr spät online. Da ich quasi den ganzen Abend Bilder gesichtet, bearbeitet und sortiert habe. Und es sind doch wirklich einige gute Bilder bei rumgekommen. So viele tolle Motive, und ein so interessantes Fleckchen Erde. Ja, natürlich ist es für die Natur vielleicht nicht so schön wenn da die ganzen alten Wracks rumstehen. Aber, ich finde Orte die eine Geschichte erzählen immer total spannend. Und dieser Ort hat seine Geschichte, und somit für mich auch seine Daseinsberechtigung.

Die Geschichte des Autofriedhofes

Und je länger man zwischen all den Autos umher streift, um so mehr zieht ein dieser Ort in seinen Bann, denn man entdeckt immer wieder tolle Dinge, Autos und andere Fahrzeuge. Es ist quasi ein Schrottplatz inmitten schönster schwedischer Natur. Und ich finde es einfach beeindruckend, wenn man bedenkt das bis 92 dort noch „was los“ war, und sich die Natur nun alles wieder holt. Egal ob es der Platz ist wo Autos stehen, oder alte Häuser, wovon aktuell noch 2 stehen. Aber man merkt eben auch den Zahn der Zeit. Und so ist es als würde man durch die Zeit zurück reisen.

Die Natur holt sich ihren Platz zurück

Viele alte aber durchaus schöne Autos, welche selbst jetzt in ihrem Schrottzustand noch eindrucksvoll sind. Ich war bestimmt nicht das letzte mal da, aber das nächste mal bei besserem Wetter. Das ist ein Ort, den ich definitiv mit als Highlight in meiner Reise „markiere“. Denn solche Orte finde ich immer total spannend.

Ich schließe hier erstmal für heute. Wenn ihr noch mehr Bilder sehen möchtet, solltet ihr mir unbedingt auf Instagram folgen. Dort poste ich noch ein paar Bilder vom Ausflug. Natürlich nicht alle auf einmal. Es follow lohnt sich also. Genau wie hier auf diesem Blog wenn ihr nichts mehr verpassen möchtet.

Und wenn ihr Lust habt, könnt ihr mich gerne etwas unterstützen, indem ihr mir eine kleine Spende via Paypal (blogger.ronny@gmx.de) zukommen lasst. Damit unterstützt ihr aktuelle und künftige Ausflüge und Touren. Und irgendwann ziehe ich ja auch wieder weiter. Es bleibt also spannend. 😊