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Wie dieser Trip in Schweden angefangen hat – ein kleiner Rückblick

Im Sommer bin ich nun echt schon ein Jahr in Schweden, und ich liebe es. Aber irgendwie doch noch etwas surreal, denn solange war anfangs überhaupt nicht gedacht. Und damit Hallo und herzlich willkommen auf meinem bescheidenen Blog, es schreibt wie immer eure #Nervensäge.

Irgendwie ist es schon klasse, wenn man bedenkt das eigentlich nur ein kleiner Trip in schweden geplant war. Aber, wie es in meinem Leben oft so ist, manchmal ändern sich Pläne. Und so war es auch bei mir, ich liebe Schweden halt einfach. Wenn ich eh mal wieder in Schweden bin, warum nicht den Trip verlängern. Aber wie war das eigentlich? Wie kam es dazu das ich aus einem geplanten kurzen Abstecher nun ein Mammutziel gemacht habe? Gehen wir doch mal zurück….

Montag 11.07.2022

Ein paar Tage vorher noch mit Followern geschrieben, wie geil es doch wäre wenn ich meinen Geburtstag in Schweden feiern könnte. Und kurz darauf wurde Simba und mir das Ticket von 2 lieben Followern gekauft für die Fähre. Ich konnte es garnicht glauben. Vorallem weil es schon einige Jahre mein Plan war mal wieder nach Schweden zu reisen. Lag die letzte Tour nach Schweden doch schon einige Jahre zurück. Und eigentlich war meine Wanderung ja eh Richtung Schweden geplant, aber eben über Dänemark um nebenbei die Reisekasse noch etwas für den Schwedentrip zu füllen. Aber meine Follower haben dafür gesorgt das ich meinen Geburtstag in Schweden feiern darf.

Ich fand das klasse. Somit wurde Schweden locker mal 2 bis 3 Monate vorgezogen. Selbst als ich auf der Fähre war, konnte ich es noch nicht so richtig glauben das ich bereits meinen Geburtstag schon in Schweden feiern werde. Simba und ich genossen die zweistündige Überfahrt auf dem Katamaran Richtung Ystad. Wir befanden uns die gesamte Überfahrt auf dem Deck und genossen den Blick aufs Meer.

Mittwoch 13.07.2022

Wir waren bereits seit 2 bzw. 3 Tagen in Schweden und genossen die Zeit. Wir haben bereits ein kleines Stück Landeinwärts geschafft und saßen am Snogeholmsjoen nahe Sjöbo. Unser Lager, wie eigentlich normal zu Sommerzeit war lediglich ein abgespannetes Tarp bzw. eine Gewebeabdeckplane aus dem Baumarkt welche ich als Tarp verwendete. Ich fand den See echt toll. Nicht nur das es der erste längere Stop (wir waren am Ende fast 3 Wochen dort) wurde. Es war auch der See, wo wir meinen Geburtstag ein paar Tage später gefeiert haben.

Der Snogeholmsjoen ist bei Camper sehr beliebt, und so standen eigentlich fast immer irgendwelche Bullis, Wohnmobile oder Autos mit Dachzelt dort. Ich habe dort einige wirklich tolle Menschen kennengelernt. Was auch irgendwie der Grund warum wir am Ende gut 3 Wochen dort waren, bevor es für uns ein Stück weiter ging.

Die ersten beiden Jobs in Schweden

Den ersten Job hier in Schweden hatte ich einige Zeit später, bei einer netten Dame, welche gerade ihr Dach sanierte. Okay, ich habe eigentlich nur Dachpfannen abgekärchert und sauber gemacht, aber Job ist Job. Direkt im Anschluss war ich (für gut 2 oder sogar 3 Monate) bei einem Hausmeister und Gartenservice nahe Lund. Wo ich für die Zeit auch einen Motorroller zur Verfügung hatte. So das ich trotzdem wenn es die Zeit hergab die Gegend erkunden konnte. Neben diversen Hecken die ich geschnitten habe, gab es auch verschiedene andere Aufgaben welche es zu erledigen galt. Sei es Dächer sauber machen, Holzleisten am Dach austauschen oder auch einfach nur Rasen mähen oder streichen. Und immer wenn ich etwas Zeit und Lust hatte ging es irgendwo in die Umgebung oder zum Angeln.

Eigentlich war der Plan dort sogar noch länger zu bleiben, aber gewisse Umstände haben dafür gesorgt das es am Ende doch nicht gepasst hat. Also zog ich ca 2 oder 3 Monate später wieder meine Kreise. Irgendwie zog es mich wieder nach Ystad, und der Plan einen Fernwanderweg zu laufen wuchs in mir. Die ersten Etappen auf dem Skåneleden folgten schon sehr bald, und in mir wuchs die Idee jeden einzelnen Fernwanderweg in Schweden zu erwandern. Es ging also immer weiter und immer weiter.

Diverse Stops

Bereits auf dem Skåneleden (so höhe Olofström) traf ich dann auf Tina, wo ich ja auch einige Zeit verbringen durfte und ihr nebenbei bei anfallenden Tätigkeiten helfen konnte. Aber auch danach gab es, wie ihr ja bereits wisst immer wieder kleinere oder auch längere Stops. Das liegt nicht daran, dass ich mich irgendwie vertan habe. Sondern einfach daran, dass ich als Nomade keinen Wert darauf lege in einer gewisse Zeit eine gewisse Strecke zu schaffen… Sondern eher die Wege die ich gehe genießen möchte, und auch gerne mit Land und Leute in Kontakt komme. Egal ob zugewanderte, oder sogar einheimische. Ich helfe gerne mal aus, und lerne so manche Gegenden auch etwas genauer kennen.

Viele meiner Stops hier in Schweden, habe ich einer Facebook Gruppe zu verdanken, in der ich selber sehr aktiv bin. Denn in der Gruppe „Schwedenfreunde Hej“ poste ich jeden Abend (mit wenigen Ausnahmen) von meinem aktuellen Tag, wenn auch etwas kürzer gefasst als einige Tage später hier auf meinem Blog. Trotzdem hat mich eben auch diese Gruppe dazu inspiriert Schweden mal genauer zu erwandern. Denn wenn man in der Gruppe so die Berichte und Bilder der anderen sieht… Da kommt man schon ins träumen. Und so manche Gegend, steht bereits auf meiner „To-Hike-Liste“. In Skåne und im wunderschönen Småland hat unser Sxhwedentrip erst angefangen. Etliche Kilometer auf den Wanderwegen werden noch folgen.

Und ich möchte hier an dieser Stelle kurz die Gelegenheit nutzen, bevor der Beitrag schon wieder zuende ist, und noch eine Seite vorstellen welche ebenfalls einen Klick wert ist. Auch wenn diese Seite noch ganz neu ist, so hat sie definitiv Potenzial, und ich finde die kleinen Berichte einfach sehr interessant und toll. Denn dort wird immer wieder kleine Berichte und Bilder rund um Schweden geben. Egal ob Ferienhäuser, Rezepte oder auch Ausflugsziele. Ich finde diese Seite schon jetzt ganz interessant, und ich finde sie hat definitiv Potenzial. Es dreht sich dabei um den Blog „Schwedenliebe“, klickt gerne mal dort vorbei und lasst etwas liebe da.

Tja, das war die kleine Anekdote wie ich diesmal nach Schweden gekommen bin, und alles begann eigentlich noch vor Rügen… Denn da kam die Idee an der Küste entlang bis nach Schweden zu wandern. Und es bleibt garantiert spannend auf meinem Blog, denn wir haben noch einiges vor uns. Und damit verabschiede ich mich für heute erstmal wieder. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns Montag wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

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Mein Jahr 2022

Die Tage sind gezählt, und das Jahr ist nun fast zu Ende. Nur noch wenige Tage. Und es war ein tolles Jahr. Ein Jahr voller Abenteuer und Erlebnisse. Und ich schaue auf dieses Jahr super gerne zurück. Auf jeden einzelnen Kilometer. Und ich freue mich schon auf das neue Jahr, doch lasst uns einmal auf mein Jahr zurück blicken, und lasst uns schauen was meine Highlights dieses Jahr waren. Dies ist quasi ein großer Jahresrückblick auf das Jahr 2022.

Von der Mitte Deutschlands ans Meer

Ich hatte dieses Jahr einige Pausen, Pausen wo ich Menschen geholfen habe. Aber auch Pausen wo ich einfach meine Reisekasse aufgebessert habe. Mein Jahr fing bei Braunschweig an, von dort ging es eine Zeit am Mittellandkanal entlang, bevor ich quasi in Wendland abgebogen bin und dort den ersten etwas längeren Stopp hatte. Einen Stop wo ich eine super liebe und super coole Familie unterstützen durfte. Ich durfte dort auf dem Hof, es war ein Reiterhof, eine Ferienwohnung bewohnen und die Inhaberfamilie unterstützen. Ich weiß gar nicht mehr wie lange ich da war, aber es waren bestimmt 1 oder 2 Monate.

Von dort aus ging es weiter gen Norden, genauer gesagt Richtung Ostsee. Und wenn ich doch schonmal da war, musste eine Insel welche ich super gerne habe auch direkt erstmal umrundet werden. Es geht um die Insel Rügen. Die Umrundung begann am Kap Arkona, entlang der Nord und Westküste, bis runter zum Süden. Von dort ging es nach einem kurzen Stopp weiter entlang der Ostküste, wo ich dann auf Hanomag Tours getroffen bin. Definitiv eines meiner Highlights. Denn mir wurde dort vom Eigentümer persönlich eine Fahrt im Hanomag GruKw welcher gute 60 Jahre auf dem Buckel hat angeboten und gesponsert. Ich durfte im Tausch gegen einem Beitrag eine Safari der anderen Art mitmachen. Super spannend, und es hat super viel Spaß gemacht. Und deswegen erwähne ich diese hier auch nochmal ganz gesondert. Denn diese Tour kann ich jedem nur empfehlen, der mal etwas besonderes erleben möchte (hier geht es nochmal zum Beitrag von Hanomag Tours), und das für einen super Preis wie ich finde. Man erfährt Teile Insel Rügens, wie bei meinem Beispiel den Jasmund Nationalpark, und lernt dabei eine ganze Menge über Rügen, die Kreidefelsen und den Besonderheiten der Insel. Danke für dieses Tolle Erlebnis nochmal. Hier noch einmal ein paar Bilder aus der Zeit:

Auf nach Schweden

Von dort aus ging es dann auf die Fähre, Gesponsert durch meine Follower, und somit nach Schweden. Definitiv ebenfalls ein riesen Highlight für mich, denn ich liebe Schweden. Danke nochmal an die beiden Follower die diese Überfahrt so spontan ermöglicht haben. Alleine das Gefühl auf dieser Fähre war großartig, denn ich wusste, ich würde meinen Geburtstag endlich mal in Schweden verbringen Dank meiner Follower. In Schweden hab ich dann erstmal 3 Wochen am Snogeholmsjoen mein Lager gehabt. Es war einfach mega schön dort. Nach einem kurzen Aufenthalt (Ca.2 oder 3 Monate) nahe Lund, wo ich erst dachte es wäre etwas auf Dauer, es aber dann aber leider anders kam, ging es dann weiter auf meiner Tour.

Ich lief entlang des Skåneleden bis ich auf die Liebe Tina traf, welche mir gegen Mithilfe auf ihrem Hof ihre Stuga angeboten hat. Auch ein tolles Highlight. Dort war der Aufenthalt ja auch einige Wochen und super schön. Ich kann euch das Gästehaus definitiv empfehlen. Schön abgelegen und doch ist alles was man benötigt in erreichbarer Nähe. Die liebe Tina und ihr Mann haben dort echt einen super Hof, ein tolles Gästehaus und eine super gemütliche Stuga, bucht am besten dort euren Urlaub und überzeugt euch selbst (klickt hier für Ihre Webseite und zum buchen).

Von dort ging es dann erst auf dem Blekingeleden bis Olofström, wo ich dann eine super liebe Schweizerin kennenlernen durfte, und welche mich dann später nach Fågelfors gefahren hat. Wo ich dann nur einen Tag später bereits meine jetzigen Gastgeber kennenlernen durfte. Wo ich ja nun auch schon bald 1 Monat bin, und auch noch über Neujahr sein werde, bevor es dann am 2 oder 3 zum nächsten „Auftrag“ und Gastgeber geht.

Insgesamt habe ich dieses Jahr ca. 1500 Kilometer zu Fuß zurück gelegt. Ist für ein Jahr jetzt nicht die Menge, aber mir kommt es ja auch nicht auf Kilometer schrubben an, sondern auf das was ich sehe und erlebe. Und wo es schön ist da lass dich nieder, das war schon immer meine Devise. Denn als Nomade und Weltenbummler geht es mir nicht darum möglichst weit zu kommen, oder viele Kilometer zurück zu legen, sondern darum viel zu erleben, viel zu sehen, Menschen kennenzulernen und das Leben einfach zu genießen. Und das werde ich natürlich auch im neuen Jahr machen. Doch hier nun erstmal ein paar Bilder aus meinen Highlights aus Schweden dieses Jahr 😊:

Für das neue Jahr habe ich natürlich auch das eine oder andere vor. Und ich denke ich setze mir diesmal auch eine Art „Jahresziel“. Keines was ich unbedingt erreichen muss, aber als kleine Challenge. Ich lasse mir da noch etwas einfallen. Vielleicht habt ihr ja eine Idee, was ich als Jahresziel nehmen kann. Dann schreibt es gerne mal in die Kommentare. Ansonsten, natürlich weiter wandern. Ich denke da warten noch sehr viele Kilometer hier in Schweden. Und ich denke das ich auch das gå ze Jahr in Schweden verbringen werde. Denn eines meiner Ziele für Schweden ist weiterhin jeden einzelnen Fernwanderweg einmal gelaufen zu sein hier in

Und damit verabschiede ich mich für heute schon wieder. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle. Wenn euch dieser Beitrag gefallen hat, würde ich mich über ein Like riesig freuen. Sofern noch nicht getan ein Follow da lassen. Und wenn ihr Simba und mich darüber hinaus noch unterstützen möchtet, klickt einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt.

Ausgesetzt – wieder on Tour

Gestern war es nun soweit. Ich habe mich von Uli und Tina verabschiedet, und Tina hat mich zum gewünschten Aussetzpunkt gebracht. Direkt am See. Entsprechend war der gestrige Tag natürlich mit Packen und Stuga sauber machen gefüllt. Aber ich habe auch ein letztes Mal die Tiere versorgt. Irgendwie vermisse ich die beiden jetzt schon.

Der Tag begann

Wie immer begann der Tag mit Fluppe und Kaffee, danach Pferde füttern und Hühner und Gänse raus lassen und füttern. Ich war diesmal sogar sehr früh wach (5:30), und es war noch stock dunkel. Also mit Simba raus und danach dann die besagte Fluppe und der Kaffee. Ohne diese beiden Dinge ist es morgens etwas schwieriger 😅. Danach bzw. während dessen dann schon angefangen alles bereit zu legen und schonmal in Packreihenfolge zu legen. Mein Rucksack war noch bei Tina Tür reperatur. Abwaschen usw. All das hat mir den Tagesstart etwas „erleichtert“ weil ich dadurch auch abgelenkt war.

Ich habe die beiden echt in mein Herz geschlossen. Und so waren die letzten Stunden nen bisschen wehmütig. Aber auch das ist eben mein Leben, als Nomade gehört der Abschied dazu wie das Kennenlernen. Und auch wenn ich es teilweise gewohnt bin, es gibt so Menschen da fällt der Abschied dann doch schwer. Auch wenn ich weiß das ich hier nochmal her kommen werde. Aber, das dauert nun ein paar Monate. Der Winter wird wahrscheinlich durch den Skåneleden geprägt sein, worauf ich mich auch schon freue. Es wird wie jeder Winter den ich draußen verbringe, eine Herausforderung. Aber ich liebe diese Herausforderung. Und selbst jetzt wo ich diese Zeilen schreibe, merke ich das es etwas kühl ist an den Händen. Denn dieser Beitrag ist erst einen Tag vor Veröffentlichung geschrieben. Also kurz nach dem Absetzen.

Der Plan für morgen

Für morgen sind die ersten 10 bis 15 km geplant. Entlang des Blekingeleden/Skåneleden. Ausgeschildert ist es hier als Blekingeleden, laut Handykarte (Schweden Topo) allerdings beide. Also Skåneleden UND Blekingeleden. Am Ende ist es auch egal, denn was zählt ist die Richtung für morgen. Und diese lautet für mich, Richtung Olofström. Ob ich den gesamten Weg bis Olofström schaffe sehe ich ja dann morgen. Aber mich hetzt auch niemand.

Simba war natürlich nach so langer Pause komplett überdreht. Aber das kenne ich. Wenn wir morgen dann unterwegs sind legt sich das auch ganz schnell wieder und Abends ist er dann auch müde, wie immer. 😅 Da tatsächlich sonst gerade nicht viel zu berichten gibt, schließe ich hier für heute. Ihr bekommt dann morgen quasi die erste Etappe berichtet. Aktuell immer einen Tag zeitversetzt. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr mich und Simba gerne auf unseren Touren unterstützen. Klickt dazu einfach auf den Button unter dem Beitrag und schaut wie ihr uns gerne unterstützen möchtet.

Ansonsten hoffe ich wie immer, euch hat der Beitrag gefallen. Dann lasst gerne ein Like und sofern noch nicht getan ein Follow da.

Den Vintertid nu kommer

Wenn alles so läuft wie geplant, sollte ich morgen bereits unterwegs sein. Aber eines steht fest… Den Vintertid nu kommer 😊, also die Winterzeit kommt jetzt. Und damit auch die für mich eigentlich spannende Zeit. Die ersten Bilder vom Winter konnte ich schon bei Tina und Uli machen. Und wenn ihr wissen wollt, wie meine Route geplant ist, dann lest jetzt weiter 😊

Es ist endlich Winter 😍

Der Einstieg zurück zum Skåneleden

Geplant ist das Uli und/oder Tina mich absetzen. Und zwar am Södersjön, dort werde ich die erste Nacht verbringen um dann nächsten Morgen direkt auf dem Skåneleden Richtung Olofström zu wandern. Die erste Etappe wird so um die 10 bis 15 Kilometer haben, je nachdem wie gut ich voran komme. Das klingt erstmal nicht nach viel, aber mit gute 30 Kilo im Rücken merkt man das schon. Gerade nach über 1 Monat Pause.

Die erste, bzw die ersten 2 Etappen

Geplant ist, das ich es am ersten „Wandertag“ bis ca. 8 km vor Olofström schaffe. Das Gelände ist relativ einfach wie ich soweit sehen konnte auf der Karte. Vom Wetter her ist es eher Herbstlich laut Wetterbericht, also erstmal wieder Plusgrade. Zwar irgendwie schade, ich wäre gern direkt durch den Schnee gestapft, aber auch das wird noch kommen, da bin ich mir sicher.

Also wenn alles so läuft wie es soll, sollte meine erste Nacht am See sein. Die zweite dann wahrscheinlich im Wald. Auf meiner 2 Etappe sollte ich wenn alles so läuft wie ich es mir denke Olofström passieren. Hinter Olofström gibt es mehrere Shelter, welche ich nutzen könnte. Wobei ich denke das ich mein Zelt nutzen werde.

Etappe 2 – Olofström – > Boafall

Die nächsten Etappen als gesamt Übersicht 😍

Hinter Olofström geht es dann wieder an Seen weiter. Sollte ich es am ersten Tag bis Olofström schaffen, wäre die 2 Etappe bis ungefähr Boafall. Wobei bis Olofström sind es gute 25 km wenn ich das richtig sehe. Ist zwar machbar, aber wir wollen die Tour ja auch genießen. Von daher lassen wir uns treiben. Wir kommen soweit wie wir kommen. Aber die ersten Kilometer sind zumindest schonmal geplant und das Gelände soweit „studiert“. Hinter Olofström wird es auch das erste Mal wieder richtig anstrengend. Denn da geht es gut Bergauf. Das war die Etappe wo ich nach Olofström bin um auf dem Campingplatz welcher mich nicht aufnehmen wollte, um mein Handy zu laden. Aber ich musste ja noch ein Stück weiter bis zur Pension, wo ich dann ja 2 Tage später von Tina und ihren Mann abgeholt worden bin.

Facebook und Instagram

Wie ja bereits vor ein paar Tagen erwähnt, gibt es auf diesem Blog keine Livebeiträge mehr. Aber ihr könnt solange es mein Akku zulässt natürlich trotzdem live dabei sein. Denn auf Facebook und Instagram poste ich solange ich Akku habe mehrmals täglich Storys. Und zeige euch Abends natürlich auch mein Lagerplatz. Das mit dem Akku wird auf länger Sicht eh interessant. Denn Sonne ist nicht so viel hier im Winter, also muss ich wenn dann kurbeln um etwas Strom zu generieren, oder via AAA Batterien aufladen. Und ich muss sagen, das Kurbelradio wird wahrscheinlich oft gebraucht werden. Denn mit den Powerbanks komme ich mit ach und krach ca. 3 bis 4 Tage. Aber ich habe auch einen kleinen Batterie Vorrat dabei. Ich hab nur keine Ahnung wie lange der mir reichen wird. Aber wir werden sehen.

Auf jedenfall solltet ihr mir auf beiden Kanälen folgen um nichts zu verpassen. Denn dort poste ich auch ab und an mal Sachen die euch sonst verborgen blieben. Es lohnt sich also auf jeden Fall. Beide Kanäle verlinke ich auch nochmal am Ende des Posts falls ihr diese noch nicht kennt.

Und damit schließt der Beitrag auch schon wieder für heute. Ich hoffe er hat euch gefallen, wenn ja lasst mir gerne ein Like da. Sofern noch nicht geschehen natürlich auch den Blog kostenlos abonnieren um keinen Beitrag mehr zu verpassen. Damit unterstützt ihr Simba und mich. Ebenso würden wir uns über Support auf unseren Wegen freuen. Egal ob es eine heiße Tasse Kaffee ist, oder einfach nur ein kleiner Obolus für Lebensmittel, oder ob Ihr von uns eine selbstgestaltete Postkarte bestellt ihr unterstützt uns damit auf all unseren Wegen und sorgt gleichzeitig dafür das wir euch immer tollen Content liefern können. Also, klickt unten auf den Button und gebt uns etwas Support wenn ihr möchtet. 😊

Wir sagen Danke und bis morgen. Selbe Stelle, selbe Welle.

Der Winter zeigt sich

Irgendwie habe ich darauf gewartet, endlich liegt etwas Schnee. Auch wenn es wieder wärmer wird, und der Schnee nicht liegen bleiben wird. Der Winter zeigt sich. Und wenn ihr wissen wollt was ich an meinem ersten Tag mit Schnee getrieben habe, dann lest weiter 😊

Sonntag der 20. November

Da meine Beiträge nicht mehr live geschrieben sind muss ich nun natürlich zumindest verraten wann was war, also gibt es kleinere Überschriften im Beitrag die genau dies verraten. Und eigentlich müsste hier Samstag stehen, aber am Samstag war es noch nicht so schön wie am Sonntag. Und am Sonntag habe ich mit Simba unsere erste kleine Schneetour gemacht. Ja, war nichts sonderlich neues, denn Gassi muss Simba ja auch so, aber Sonntag morgen haben wir eine etwas größere Morgenrunde gedreht, damit Simba auch etwas von dem Schnee hat.

Simba liebt es im Schnee zu tollen

Simba liebt es einfach im Schnee zu tollen, ich glaube für Simba könnte das ganze Jahr Winter sein. Wobei, naja, im Sommer baden liebt er auch 😅. Also ich glaube so wie die Jahreszeiten sind ist es für Simba schon ganz gut.

Aber auch ich liebe den Winter, und das auch wenn ich im Winter immer zusehen muss das wir warm bleiben. Auch wenn die Kleidung und Ausrüstung meist klamm oder gar nass ist, dass gehört einfach mit dazu. Ich freue mich schon auf die nächsten Wochen und Monate, und ich hoffe mal wieder richtig Schnee zu erleben. Denn die paar Tage oder Wochen in Deutschland wo wir Winter mit Schnee haben sind doch irgendwie immer viel zu wenig. Meistens hat man in Mitteleuropa ja mehr Matsch als Schnee. Aber ich denke, da ich in den nächsten 2 oder 3 Jahren durch Skandinavien toure, werde ich auch wieder schöne weiße Winter erleben, mit viel Schnee und Eis.

Der Abschied naht

Es brechen ja nun auch die letzten Tage bei Tina und ihren Mann Uli an, und ja der Abschied wird nicht leicht. Ich habe diese beiden echt in mein Herz geschlossen. Und wenn es dann wieder weiter geht, ja, ich werde die beiden vermissen. Aber wir stehen ja auch in Kontakt. Ich denke mal (sofern ich den Plan nicht ändere und dieser Beitrag am 22.11.2022 online geht) das ich bereits meinen Rucksack gepackt habe und ich in den letzten Vorbereitungen für die Weiterreise stecke. Denn geplant ist es am Mittwoch aufzubrechen und wieder auf dem Skåneleden zu gehen. Da liegen ja noch einige Kilometer vor uns. Die Chancen stehen gut, dass es nach dem Skåneleden nochmal hier durch die Region geht, aber klar, wissen werde ich es erst wenn es soweit ist.

Sofern Tina und ihr Mann Zeit haben und mich fahren können, werde ich mich am Skåneleden etwas Südlich von hier absetzen lassen und dann dort für eine Nacht mein Lager aufschlagen, bevor es dann nächsten Morgen auf dem Skåneleden weiter geht. So haben wir genug Zeit, niemand muss hetzen und wir können uns noch ganz in Ruhe verabschieden. Sollte keine Zeit sein um mich abzusetzen, geht es von hier aus erstmal zu Fuß die 15 km zum Skåneleden und dann nächste Tag AUF dem Skåneleden weiter. Ziel ist es jedenfalls die Runde einmal komplett rum zu kommen. Und da liegen noch einige Kilometer vor uns. Einige Kilometer durch die Einsamkeit der schwedischen Natur, und somit auch einige Kilometer gespickt mit Abenteuern und kleinen Herausforderungen.

Wie lange ich für den Skåneleden noch brauchen werde kann ich nicht abschätzen, aber es wird wohl noch mindestens 1 oder 2 Monate dauern bis ich einmal rum bin. Also die Chance das ich den Winter komplett am oder auf dem Skåneleden bin sind recht hoch.

Weihnachten alleine

Das bedeutet natürlich auch, sofern ich unterwegs nicht unterkomme, dass ich Weihnachten alleine verbringen werde. Mir macht das nichts aus, also kein Grund zum Mitleid. Ich genieße es sogar, denn für mich ist Weihnachten eh mehr Kommerz. Und ich brauche keine festgelegten Tage um an meine lieben zu denken. Mit den Menschen die mir wichtig sind, habe ich immer Kontakt, und besuche diese wenn es mir möglich ist. Klar, Weihnachten bei Mama zu sein wäre auch schön, gar keine Frage, aber als Weltenbummler und Nomade richtet sich der Besuch halt nicht nach irgendwelchen Zeiten im Jahr, sondern danach wo ich gerade bin.

Und wenn zuhause die Luft am brennen ist, dann weiß man auch, ein Anruf und ich mache mich unverzüglich auf dem Weg. Und dazu bedarf es kein Weihnachten oder irgendwelche anderen Feiertage. Ich denke auch so ganz oft an die lieben zuhause. Und andersrum ist es garantiert genauso. Und deshalb ist es für mich auch völlig in Ordnung das ich Weihnachten dieses Jahr irgendwo auf dem Skåneleden verbringen werde. Und wer weiß, vielleicht ergibt sich ja was anderes, das Schicksal hat manchmal seltsame Wege. Und sind wir mal ehrlich. Ich habe so viele Weihnachten irgendwo in Europa verbracht, für mich ist das mein Leben. Mein Leben wie ich es liebe. Diese unplanbarkeit, diese Überraschungen auf meinen Wegen und all diese Bekanntschaften unterwegs. Ich würde all diese schönen Dinge im Leben verpassen, würde ich nicht so leben wie ich lebe.

Also macht euch um mich keine Sorgen. Und zu Weihnachten gibt es auch einen schönen Beitrag von mir, versprochen. Damit soll es das für heute auch schon gewesen sein, ich hoffe euch hat dieser Beitrag gefallen. Wenn ja, lasst mir gerne ein Like da, und sofern noch nicht getan folgt mir unbedingt auch auf diesem Blog um nichts mehr zu verpassen. Über eine kleine Unterstützung würden wir uns natürlich auch immer freuen, denn eine schöne heiße Tasse Kaffee vergoldet JEDEN Tag um diese Jahreszeit. Klickt einfach unten auf den Button und schaut wie ihr mich am besten unterstützen könnt.

On diesem Sinne. Wir lesen uns morgen wieder. Einen schönen Tag, Abend und eine gute Nacht euch. 😊