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Warum mehr arbeiten als nötig

Heute mal etwas provokant, aber dennoch auch durchaus ein Thema in meinem Leben. Denn der eine oder andere fragt sich wahrscheinlich auch, warum ich eigentlich so wenig arbeite. Und diese Frage will ich heute mal versuchen zu beantworten. Und eines vorweg, ich bin alles andere als faul.

Es muss zum Leben reichen

In meinem Leben dreht sich viel um genießen, entdecken und erleben. Für all das braucht es natürlich auch Geld, aber wie ja letztens schon aufgezeigt, brauche ich nicht viel. Aktuell komme ich mit ca. 400€ im Monat gut zurecht, manchmal etwas mehr, manchmal etwas weniger. Mir ist Geld an sich nicht wirklich wichtig, solange ich genug habe um mein Leben zu leben. Sprich, es muss zum Leben reichen. Und eigentlich schaue ich immer das ich noch einen kleinen Puffer habe, dieser muss aber auch nicht unbedingt groß sein. Da reichen mir schon 50€,oder vielleicht auch 100€. Dieser Puffer dient eigentlich auch eher dazu um im Zweifel mal mit dem Bus oder Zug fahren zu können, falls mir eine Region nicht so gefällt oder ich „schnell“ woanders hin möchte.

Natürlich kann ich auch trampen, und manchmal tu ich das auch. Das ist aber eher selten der Fall. In 98% bin ich dann trotzdem lieber zu Fuß unterwegs. Denn das ist nicht nur die günstigste Art zu reisen, sondern auch wie ich finde, die schönste und interessanteste. Denn man sieht und erlebt einfach mehr wie ich finde. Die Strecken die ich zu Fuß begehe, sind oft Strecken da kommt kein Auto durch, oder nur erschwert. Und zu Fuß habe ich einfach viel mehr Möglichkeiten finde ich.

Und solange ich zu Fuß unterwegs bin, reichen mir wie schon erwähnt eben auch knapp 400€ um über die Runden zu kommen. Mehr brauche ich da gar nicht. Theoretisch würde ich, sofern ich auf kippen und Cola noch verzichten würde, sogar mit weniger auskommen. Denn gerade im Frühling, Sommer und Herbst bietet die Natur so viele Möglichkeiten zum Essen. Da braucht es eigentlich kaum einen Supermarkt. Ich würde sogar fast behaupten im Winter ginge es auch, ist aber natürlich wesentlich schwieriger.

Mein Blog ist mein Job

Seit ich vom bloggen halbwegs leben kann, ist der Bedarf an Arbeit natürlich entsprechend zurück gegangen. Und meistens arbeite ich dann nur noch für meine Unterkunft oder weil ich wirklich Lust drauf habe. In meinem Leben und meiner aktuellen Situation habe ich auch das unverschämte Glück, ich kann mir aussuchen was und wieviel ich machen möchte. Und da steht für mich immer Simba und mein Blog an aller oberster Stelle. Erst wenn Simba happy ist, und ich genug für meinen Blog habe, dann schaue ich ob ich noch Lust und Kapazitäten für nen bisschen Arbeit habe.

Ja, das klingt jetzt sehr nach „Faulheit“, und vielleicht ist es das auch für die meisten. Aber, ich kann mir diese Faulheit leisten. Denn egal wie man es sehen will, solange meine Kosten gedeckt sind und sowohl Simba als auch ich genug zu essen haben, muss ich nicht unbedingt arbeiten. Wer mich kennt weiß aber auch, selbst wenn ich eigentlich soweit versorgt bin helfe ich durchaus auch gerne mal. Dafür genieße ich dann eben den Luxus von einem Haus (so wie aktuell) oder habe andere Vorzüge. Sprich, ich arbeite wirklich nur weil ich da Lust drauf habe, oder es in meinen Augen mir etwas bringt. Und das kann am Ende eben auch einfach bloß ein befristetes Wohnrecht in einem Haus oder ähnliches sein.

Ich meine, ich bin ehrlich. Bei meiner aktuellen Gastgeberin komme ich teilweise nichtmal unbedingt auf ne Stunde am Tag. Meine Anwesenheit sorgt lediglich dafür, daß die Heizungsanlage weniger zu tun hat weil ich mit Holz das Haus warm halte, und sie dadurch natürlich auch Strom spart. Und irgendwie finde ich das schon fast nen bissl witzig das sie Strom spart wenn jemand im Haus ist. Einfach weil die Heizungsanlage weniger zu tun hat. Denn an sich verbrauche ich natürlich auch Strom. Aber eben immernoch weniger als die Heizungsanlage. Okay, ich hab ja so gesehen auch nur mein Handy als persönlichen Stromverbraucher und eben der Kühlschrank, das Licht abends und vielleicht nen bissl DVD gucken. Aber all das verbraucht immernoch weniger als wenn die elektrische Heizungsanlage das Haus auf Temperatur halten muss.

Und wenn sie dann nächste Woche hier ist, fallen ja auch noch ein paar kleinere Dinge an. Aber eben alles ganz entspannt und in meinem Tempo. Meine Arbeit an sich ist weiterhin eigentlich mein Blog. Die Arbeiten für meine Unterkunft sind da eher so ne Art kleiner Nebenjob. Und wenn die liebe B. (keine Ahnung ob ich Namen nennen darf) dann hier ist und mal weg muss, hüte ich ihren kleinen Sohn und halte diesen bei Laune. Auch ne coole Arbeit. Also alles was ich mache, macht irgendwie einfach Spaß. Und das ist mir in meinem Leben auch wichtig. Ich mache eigentlich nur noch Sachen die mir irgendwie wenigstens nen bissl Spaß machen, und auf die ich Lust habe. Natürlich immer vorher abgestimmt.

Arbeit die keine Arbeit ist

Das gute daran ist eben, dass sich keine Arbeit für mich so wirklich wie Arbeit anfühlt. Selbst wenn ich mal ausnahmsweise etwas früher aufstehen muss und dazu dann den Wecker brauche. Denn wenn sich Arbeit nicht nach Arbeit anfühlt, dann ist es für mich eigentlich auch keine Arbeit. Dann ist es eher ein bisschen Beschäftigung, damit ich nicht einroste. Ja, der eine oder andere mag meine Einstellung zu Arbeit vielleicht furchtbar finden und mich für eine Grundfaule Sau halten, aber das ist mir egal. Denn am Ende muss ich davon und damit leben. Und das kann ich sogar sehr gut. Das ist schon ein Vorteil wenn die Arbeit keine Arbeit ist. Und dadurch das ich an allem was ich mache Spaß habe, kann sich meistens auch das Ergebnis durchaus sehen lassen. Und manchmal ist sogar mein Arbeitstempo vorzeigbar. Dazu muss es eben nur Spaß machen. Wie ist es bei euch? Macht euch eure Arbeit Spaß, geht ihr gerne zu eurer Arbeit? Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen.

Ich schließe an dieser Stelle erst einmal wieder. Morgen kommt mein Beitrag dann wieder zur gewohnten Zeit. Heute war es aufgrund von ein bissl Beschäftigung etwas später. Ich hoffe euch hat dieser Beitrag wieder gefallen. Wenn ja, lasst es mich gerne wissen, indem ihr meinen Beitrag ein Like schenkt. Sofern noch nicht getan ein Follow da lassen ist auch immer empfehlenswert um nichts zu verpassen. Und wenn ihr Simba und mich darüber hinaus noch unterstützen möchtet, klickt einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

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Ankunft bei einem neuen Gastgeber

Ich schieb diesen jetzt mal zwischen, da die anderen Beiträge noch nicht ganz fertig sind. Entsprechend ist dieser also fast life geschrieben. Und ja, ich hänge meiner Blog-ToDo noch immer hinterher, aber ich arbeite mich vor.

Was ein großes Haus

Das Haus meiner jetzigen Gastgeberin ist gefühlt größer als das vorherige, auch wenn es nur eine Etage hat. Mit dem Wintergarten und der Raumaufteilung kommt es einem innen echt riesig vor. Und ja ich mag es. Sich in so einem großen Haus zurecht zu finden ist nicht immer ganz einfach, gerade da ich ja sonst eher im Zelt lebe und alles was ich hab und brauche im Rucksack steckt. Aber ich genieße natürlich auch den Luxus in einem richtigen Haus zu sein. Und auch wenn mein Plan eigentlich anders aussah (eigentlich wollte ich diesen Winter durchziehen mit Wandern und reisen), ich finde es toll. Vor allem da sowohl diese Gastgeberin als auch die letzte überhaupt nicht so geplant waren. Denn eigentlich war ja das Haussitting bei jemand anders angedacht, was sich aber auf Grund diverser Umstände noch nicht ergeben hat. Und irgendwie, da bin ich ehrlich, hat so eine Winterpause natürlich auch gewisse Vorteile. Der größte ist wohl tatsächlich das ich nicht gucken muss das uns nicht zu kalt wird.

Jeder Winter ist anders

Denn auch wenn ich weiß wie man sich im Winter warm hält, und auch wenn ich schon diverse Winter draußen verbracht habe, jeder Winter ist anders. Und jeder Winter ist hart. Und ich wäre schon selten dämlich wenn ich angebote nicht annehmen würde. Gerade weil es manche Sachen eben auch massiv leichter macht. Alleine schon das ich aktuell kein Problem mit Strom habe, und dadurch natürlich auch wesentlich entspannter bloggen kann, dass macht es wesentlich angenehmer. Denn wenn man so wie ich vom Blog lebt, macht man sich ja schon so seine Gedanken. Gerade auch wenn der letzte große Ausfall erst kurze Zeit zurück liegt, und dadurch natürlich noch sehr viel Arbeit liegen geblieben ist, Arbeit die mich eben aufgrund der Menge auch ordentlich Akku kosten würde.

Ich denke mal bis ich alles wieder aufgeholt habe, wird es noch ein paar Tage dauern. Denn neben meiner Haupttätigkeit als Blogger habe ich ja bei meinen Gastgebern auch immer noch etwas zu tun. Für mich macht es eben der Mix aus bloggen und Tagelöhner, ich mag das unverhoffte. Egal ob sich noch etwas anbietet oder eben nicht. Und im Moment sind wir ja mit Arbeit und Unterkunft gut versorgt. Wobei ich denke das es nach dieser Gastgeberin erstmal wieder richtig auf Tour gehen wird, denn so ein wenig vermisse ich mein Zelt langsam trotzdem. Ich denke ein oder zwei Monate werden wir hier bleiben, aber so ein wenig schaue ich schon auf die nächsten Kilometer. Denn ich weiß eben auch, dass mir viele eigentlich wegen dem Leben als Nomade folgen, und entsprechend natürlich lieber vom Reisen lesen möchten.

Das Netzwerk ist wichtig

Aber, für mich sind solche Begegnungen wie jetzt eben auch wichtig. Denn so lerne ich natürlich auch viele Menschen kennen. Menschen die auch zu meinen Followern werden, sofern sie es nicht schon vorher waren, aber eben auch Menschen die mir im Notfall helfen könnten. Und das immer mal etwas unvorhersehbares passieren kann wissen wir alle. Sei es das ich krank werde und für ein paar Tage eine warme Behausung benötige um wieder fit zu werden, oder einfach Kontakte für Tagelöhner falls das Geld vom Blog doch mal nicht reicht. Denn jeder Monat läuft natürlich auch anders. Manche laufen richtig gut, andere eher schlecht. Und ich blogge ja nicht um des Geldes willen, sondern um euch aus meinem Leben zu berichten, und euch so zu zeigen das es auch andere Lebensmodelle gibt. Und ich habe natürlich auch Spaß am bloggen. Ein Hobby braucht der Mensch doch.

Durch das bloggen bilde ich natürlich auch bereits ein großes Netzwerk. Aber wirklich helfen tut es natürlich erst wenn Menschen auch die Gelegenheit bekommen life kennenzulernen. Denn nicht immer ist alles direkt aus dem Blog ersichtlich. Und manchmal passt es life eben nicht so wie man es sich dachte. Deswegen ist es mir auch sehr wichtig das ich viele Menschen aus meinem Netzwerk und von meinen Followern kennenlernen kann. So kann sich jeder auch life ein Bild von mir machen und dann entscheiden ob er mir in der Not vielleicht helfen möchte und kann. Und ich reise ja auch um neue Leute kennenzulernen. Es gibt für mich nichts besseres als Land und Leute kennenzulernen und so viel neues zu lernen. Und für meine Follower ist es eben auch die Möglichkeit ihren Blogger mal life und in Farbe zu sehen und zu treffen. Egal ob es nur ein kurzer Besuch ist, oder ein Stop über mehrere Tage oder Wochen. Ich denke viele Follower sind auch happy darüber mich mal direkt kennenlernen zu können. Es ist eben doch was anderes ob man nur über eine Person liest, oder ob man diese wirklich kennenlernen kann.

Das Land genauer erkunden

Und jeder Stop bei meinen Followern und Gastgebern sorgt natürlich auch dafür, dass ich das Land genauer erkunden kann. Denn wenn man eine Art Basis hat für kurze Zeit, kann man von dieser aus natürlich auch die Gegend erkunden ohne das man gleich immer sein komplettes Gepäck mitschleppen muss. Und gerade das Småland hier in Schweden hat es mir schon irgendwie angetan. Es ist einfach toll durch die Sumpfigen, Morastigen und ständig feuchten Wälder zu streifen. Es gibt hier so viel zu sehen und zu entdecken. Und das eine oder andere kleine Einod ist natürlich auch immer dabei. Der eine oder andere Ort, der den Touristen verborgen bleiben würde. Denn manche Geheimtipps gibt es eben nur wenn man sich mit den Ortsansässigen zusammen tut. Egal ob es ein See ist, oder irgendein Aussichtspunkt, oder einfach nur ein richtig schönes Fleckchen Erde.

Ihr seht also, ohne die Zwischenstops könnte ich eigentlich gar nicht. Denn ich möchte natürlich auch den Menschen die Welt zeigen, die sich vielleicht eine Reise nicht leisten können, oder aus Gesundheitlichen Gründen gewisse Orte nicht erreichen können. Ich sehe mich also auch ein wenig als das Auge derer die es sonst nicht sehen könnten. Also auch wenn es nicht immer so spannend ist, am Ende ist es trotzdem auch für euch. Und wie so oft im Leben heißt es eben… Gut Ding will Weile haben. Und in diesem Sinne verabschieden Simba und ich uns schon wieder und wünschen euch noch einen tollen Tag, Abend oder was auch immer. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle, und wie immer gegen 12 Uhr 😊.

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Dinge die ich vermisse

Wenn man so lange wie ich sehr einfach lebt, und all sein Hab und Gut in einem 90 Liter Rucksack passt, gibt es dann Dinge die man vermisst? Mit dieser Frage beschäftige ich mich in diesem Beitrag. Wenn ihr also wissen wollt ob und was ich vermisse, dann lest weiter.

Was brauche ich zum glücklich sein

Bevor ich auf die eigentliche Frage antworte, schauen wir doch mal auf die Dinge die ich brauche um glücklich zu sein. Und ich kann jetzt schon sagen, alles was ich zum glücklich sein brauche habe ich bereits. Denn für mich ist es das größte Glück überhaupt so leben zu können wie ich lebe. Ohne Zwänge, ohne Pflichten, ohne Stress. Gerade letzteres ist mir sehr wichtig. Es gibt für mich nichts schlimmeres und schlechteres als Stress. Und deswegen vermeide ich auch grundsätzlich jegliche Form von Stress so gut es geht. Natürlich klappt das nicht immer, aber ich würde mal sagen so zu 98%. Was auch daran liegt das ich bei vielen Dingen sehr wählerisch geworden bin. Das geht schon bei den Tagelöhnern los, ich nehme nicht jeden Job an. Das habe ich mir abgewöhnt. Ich bin ehrlich, ich will gar nicht mehr 8 Stunden jeden Tag für irgendwen buckeln. Ich arbeite so daß es für Simba und mich reicht um über die Runden zu kommen. Das bedeutet aber nicht das ich deswegen Faul bin. Es gibt genug Menschen die bestätigen können, daß ich wenn es die Situation erfordert auch mal richtig ranklotzen kann. Aber damit ich täglich 8 Stunden oder mehr für andere arbeite, da muss wirklich schon die kacke am dampfen sein. Normalerweise arbeite ich maximal 4 bis 6 Stunden am Tag, und auch nicht jeden Tag.

Hinzu kommt natürlich noch der Blog, aber diesen sehe ich eher als Hobby an, weshalb ich diesen nicht zum Arbeiten dazu zählen würde. Der eine oder andere mag jetzt denken, „was nen faules Stück“. Und ich sag euch was, ich kann es sogar verstehen. Denn der Gesellschaft wird von klein auf eingetrichtert, das Leben besteht nur aus Arbeit und Geld verdienen. Dabei merken die meisten Menschen gar nicht wieviel unnötiges Zeug sie besitzen und wieviel sie an Lebenszeit für diese unnötigen Dinge hergeben. Grundsätzlich arbeite ich eigentlich auch nicht unbedingt für Geld. Ich sehe es eher als Tausch an. Ich gebe ein wenig meiner Zeit, und bekomme dafür das was ich benötige. Natürlich gönne ich mir auch einen gewissen Luxus (Cola, Handy, Blog und Fluppen), aber das ist halt mein persönlicher Luxus für den ich eben auch bereit bin etwas „Lebenszeit“ einzutauschen. Aber ansonsten brauche ich nicht viel. Etwas zu Essen für Simba, etwas Nahrung für mich, und ab und an eben auch mal ein zeitweiliges warmes Bett. Alles andere ist eher „unwichtig“. Aber kommen wir nun zu den Dingen die ich vermisse:

Meine Familie

Auch wenn Kontakt nach Hause besteht, trotzdem vermisse ich natürlich meine Familie. Ich sehe mein Elternhaus oft über Jahre nicht, da ist es natürlich auch klar, dass man dieses dann auch vermisst. Ja, ich liebe mein Leben als Nomade, und ich würde es nur unter ganz bestimmten Umständen aufgeben (Familiäre Notfälle), aber trotzdem vermisse ich natürlich meine Liebe Familie. Ich weiß das Zuhause immer jemand hinter mir steht, egal wo ich gerade stecke. Egal was gerade ist. Im Notfall kann ich mich immer zuhause an Menschen wenden die mich lieben und ganz vielleicht auch ein klize kleines bisschen stolz auf mich sind. Auch wenn mein Lebensentwurf vielleicht nicht das ist was man sich erhofft hat, es ust mein Leben. Und dieses lebe ich auch mit allen Konsequenzen. Aber zuhause weiß man auch, ein Anruf und ich komme wenn was ist. Egal wo ich gerade bin.

Und ja, auch ich als Nomade und Weltenbummler mit Leidenschaft denke oft an zuhause. Was nicht heißt das ich das was ich tu nicht genieße. Es heißt nur, dass es da Menschen gibt die mir verdammt wichtig sind.

Gutes Essen

Man mag es gar nicht erwarten, aber was ich tatsächlich oft vermisse ist „gutes Essen“. Woran liegt das? Eigentlich ganz einfach. Da ich alles was ich habe und brauche auf meinem Rücken trage, muss ich natürlich auch bei allem auf das Gewicht und auf das Packmaß achten. Denn ich muss das alles ja auch selber tragen. Um das zu gewährleisten muss ich manchmal irgendwo Abstriche machen. Und das mache ich oft am essen. Bei mir gibt es meist sehr einfaches Essen. Also mal ein paar einfache Bratkartoffeln mit Speck, Reis oder Nudeln mit Tomatensauce, ganz einfaches Brot. Also alles nix besonderes. Ab und an gönne ich mir auch mal ein schönes Stück Fleisch abends am Feuer. Aber alles immer sehr einfach gehalten. So richtig gutes Essen habe ich sehr sehr selten. Und das vermisse ich schon manchmal. Ich würde an manchen Tagen alles drum geben mal ein saftigen Braten mit leckerem Gemüse und Sauce zu essen. Oder mal einen richtigen Auflauf. Aber, erstens lässt es mein Rucksack nicht zu, und zweitens für gewöhnlich auch meine finanzielle Situation. Nicht das es mir deswegen schlechter gehen würde, im Gegenteil. Ich mag das einfache sehr. Aber manchmal träume ich eben auch von so einem richtigen Festmahl. Denn so richtig „kochen“ ist halt draußen doch eher weniger möglich, außer ich hätte für längere Zeit ein richtiges Lager mit Ofen, Töpfen und solchen Sachen. Aber meine Küche besteht aus einer kleinen Pfanne, einem NVA Henkelmann und einem Gas-Campingkocher bzw. dem Lagerfeuer. Das reicht zwar um mich und Simba gut zu versorgen, aber kochen ist damit eben nur im kleinen Maße machbar. Was aber grundsätzlich auch völlig ausreichend ist. Wir leben deswegen nicht schlecht. Im Gegenteil, dass was wir sehen und erleben macht die Dinge die wir manchmal vermissen wieder wett.

Ein heißes Vollbad

Was mir unterwegs richtig abgeht, ein heißes Vollbad. So ein richtiges Schaumbad mit heißem Wasser. Das vermisse ich öfter mal. Klar ist es klasse im kühlen nass am Bach oder Fluss zu planschen und zu baden. Aber sind wir mal ehrlich, so nen richtiges Wohlfühlschaumbad, dass ist schon super. Da geht eigentlich nix drüber. Um so happier bin ich hier gerade bei meinen Gastgebern, dass ich hier eine Badewanne habe. Zwar ist ein richtiges Vollbad hier auch schwierig, weil der Boiler dafür etwas zu klein ist. Aber die Badewanne genieße ich trotzdem. Wenigstens ab und zu mal.

Wunschlos Glücklich

Aber auch wenn ich die Dinge oben manchmal echt vermisse. Wenn ich dann sehe, was ich so erleben darf. Was ich auf meinen Wegen alles sehe. Ganz ehrlich… Dann bin ich eigentlich wunschlos glücklich, denn eigentlich habe ich so viel mehr als viele andere. Und ich würde mein Leben niemals nur für diese Dinge eintauschen, weil ich dann ganz genau weiß. Ich würde dann dieses Leben welches ich gerade lebe extrem vermissen. Und das wahrscheinlich mehr als ich diese Dinge manchmal vermisse. Und damit verabschiede ich mich für heute erstmal wieder.

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In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

Mein Leben kurz erklärt

Während ihr mir folgt und meinen Blog lest, kommen natürlich auch immer wieder Fragen auf. Auf die eine oder andere möchte ich in diesem Beitrag mal eingehen. Wenn ihr also wissen möchtet wie mein Leben eigentlich funktioniert, dann lest weiter.

Heute hier, morgen dort

Ich selber bezeichne mich als Nomade und Weltenbummler. Was einfach daran liegt, dass ich ständig unterwegs bin. Aber wirklich ständig? Nein, nicht ganz so ständig wie der eine oder andere es sich vorstellen mag. Denn ab und an brauche auch ich natürlich eine Reisepause. Diese findet meistens in Form von Tagelöhner oder Projekten statt. Es kann aber auch mal, so wie aktuell z. B. Urlaub gegen Hand sein. Also quasi Arbeiten für kost und Logis. Urlaub gegen Hand ist seit einigen Monaten bei mir fast normal geworden, was daran liegt das der Blog unsere Abenteuer mittlerweile weitestgehend finanziert.

Das klingt jetzt für den einen oder anderen vielleicht seltsam, aber ich lebe tatsächlich aktuell zu gut 80% von meinem Blog. Bedingt durch eure Spenden, also ohne euch würde mein Reisen auch nochmal etwas anders aussehen, aber dazu gleich mehr. Aktuell ist es wie eben schon erwähnt so, dass ich unsere Wanderungen, Abenteuer und Reisen größtenteils durch meinen Blog finanziere, bzw. finanzieren kann. Das war natürlich nicht immer so, denn am Anfang meines Blogger Daseins hatte ich natürlich noch nicht die Follower, die ich heute habe. Egal ob es via Facebook, Instagram oder andere Kanäle ist. All diese Social Media Kanäle sorgen natürlich dafür das Follower auf meinen Blog finden und von diesem überhaupt erfahren. Das bedeutet für mich natürlich auch, diese Kanäle regelmäßig und mehrmals am Tag zu bedienen. Es bereitet mir riesen Freude euch von unserem Leben, unseren Erlebnissen und unseren Abenteuern zu berichten. Egal ob live über meine Social Media Kanäle, oder eben hier auf diesem Blog.

Mein Leben besteht zu 90% aus Reisen, Wandern und Entdecken. Und solange es mir möglich ist, werde ich auch weiterhin reisen. Denn das ist mein Leben, mein Leben als Nomade und Weltenbummler. Ich freue mich immer wenn ich neue Orte entdecken kann, neue Menschen kennenlernen darf und Schritt für Schritt unseren Kontinent entdecke. Egal ob zu Fuß, mit dem Bus, der Bahn oder so wie es ja auch schon vorkam, auf dem Boot. Ich mache einfach was mir gefällt, und bereise die Orte die ich gerne sehen möchte. Für mich ist es das größte morgens nicht zu wissen wo ich abends bin, und jeden Tag aufs neue zu entscheiden wo ich nächsten Tag aufwachen möchte. Aber neben all dem Reisen muss ich eben auch immer wieder „anhalten“.

Stops müssen sein

Da ich meine Reisen und Wanderungen mittlerweile durch meinen Blog finanzieren kann, muss ich natürlich auch so gut es geht versuchen dafür zu sorgen das ich bloggen kann. Sprich, ich muss regelmäßig „anhalten“ und dafür sorge tragen das ich genug Akku habe für mein Handy (dieses benötige ich zu 99% zum bloggen) habe. Egal ob ich dafür einen oder mehrere Tage auf einem Campingplatz verbringe, oder in einer günstigen Pension. Aber auch Internet und Co muss ich natürlich regelmäßig aufladen. Sonst wird es mit dem bloggen auch schwierig. Und in letzter Zeit habe ich immer öfter auch Angebote, wo ich bei Followern unterkommen kann. Entweder lediglich als Gast, oder so wie in den letzten Wochen und Monaten, um ein bisschen zu helfen.

Das hat für mich natürlich den Vorteil, daß ich „kostenlos“ an Strom komme, wodurch ich Powerbanks und Handy wieder aufladen kann. Und natürlich lerne ich dadurch auch neue und überwiegend super liebe Menschen kennen. Menschen, die mich unterstützen möchten, aber auch Menschen die vielleicht einfach eine helfende Hand benötigen. Diese Stops machen im Endeffekt erst das bloggen auf Dauer möglich. Man könnte also sagen, seit ich Urlaub gegen Hand mache, habe ich mehrere Vorteile und Möglichkeiten. Erstens, ich kann mich adäquat um meinen Blog und Co kümmern, ich habe gerade im Winter öfter mal den Luxus einer warmen Unterkunft, und ich lerne neue Menschen kennen. Und da ist ein bisschen helfen doch das mindeste was ich tun kann. Denn so oder so, ab und an müssen Stops einfach sein.

Ohne Moos nix los

Das gute ist, seit mein Blog den Löwenanteil unserer Reisen und Abenteuer finanziert, kann ich mehr Menschen helfen. Wie das? Nun, seit dem ich vom bloggen halbwegs leben kann, kann ich öfter auch mal Stops einlegen um Menschen zu helfen, die eine Helfende Hand benötigen, sich aber einen Tagelöhner nicht leisten können. Denn bevor ich vom Blog leben konnte, musste ich bedingt dadurch das ich ja Simba und mich irgendwie versorgen muss immer Geld verlangen für Arbeit. Sprich, ein einfaches Urlaub gegen Hand war nur sehr bedingt möglich. Natürlich wäre ich immer versorgt solange ich wo Arbeit habe. Aber, was ist mit der Zeit zwischen den Stops. Also die Zeit wo ich tatsächlich unterwegs bin.

Würde mein Blog unsere Reisen nicht finanzieren, und ich nur, bzw. überwiegend Urlaub gegen Hand machen. Müsste ich zwangsläufig alle 2 oder 3 Tage etwas finden um Simba und mich zu versorgen. Und damit wäre es folglich natürlich nicht möglich Touren zu machen wie ich sie gerade im letzten 3/4 Jahr mache. Touren wo ich auch mal 2 Wochen oder länger unterwegs bin. Um diese Art von Touren zu machen musste ich vorher eben immer 1 oder 2 Wochen arbeiten und dafür auch einen gewissen Stundenlohn verlangen. Was im Umkehrschluss bedeutete, dass ich Urlaub gegen Hand oft ablehnen musste, und ich somit leider nicht jedem Helfen konnte dem ich gerne geholfen hätte. Denn auch in meinem Leben gilt leider der Spruch „ohne Moos nix los“.

Auch Nomaden genießen gerne etwas Luxus

Bei all dem wie sich mein Blog entwickelt hat, wofür ich sehr dankbar bin, darf man eines aber nicht vergessen. Ohne meine Follower würde die ein oder andere Tour nicht möglich sein. Und ich verstehe von daher durchaus auch, wenn es da ab und an mal stimmen gibt, die sagen „der lässt ja kein angenehmes Angebot aus“. Was so übrigens eigentlich nicht stimmt. Denn ich kann beim besten Willen nicht jedes Angebot annehmen. Ersten, weil manche Angebote zu weit entfernt von meiner aktuellen Tour sind, oder aber auch weil ich gerade irgendwo eine Beschäftigung habe oder hatte. Denn für mich ist das Wandern und Reisen fester Bestandteil meines Lebens und mir auch sehr wichtig. Also auch wenn es nach außen manchmal so wirken mag das ich mich von einem Gastgeber zum nächsten hangeln würde, dem ist nicht so. Und doch nehme ich gerade im Winter natürlich auch längere Angebote gerne an. Denn ein wenig Luxus hat jeder gerne. Und für mich ist es schon ein riesen Luxus einen warmen Hintern zu haben, und nicht ständig gegen die Kälte zu kämpfen. Ich bin zwar grundsätzlich gut gerüstet für eisige Tage und Nächte, aber es ist eben doch auch was anderes wenn man mal nicht 3 Pullover, 2 Hosen und so tragen muss um es warm zu haben. Und eine heiße Dusche ist manchmal auch Gold wert.

Wer mich länger kennt, der weiß. Ich brauche diesen Luxus nicht ständig. Ich muss nicht jeden Tag heiß duschen, und ich komme durchaus auch mit nahezu jedem Wetter klar. Aber, man muss sich das Leben nicht immer schwer machen. Ab und an darf man sich auch mal ein wenig Luxus gönnen. Und bei mir geht dieser Luxus eigentlich auch immer mit Arbeit einher. Denn wenn ich irgendwo Quartier beziehe, egal ob für eine Woche oder einen Monat, zu 99% habe ich da dann auch das eine oder andere an Arbeit zu verrichten. Und wie oben schon erwähnt, ohne dies geht es nicht.

Der Blog ist ein Hobby

Zusammenfassend könnte man also sagen. Ich führe fast genauso ein geregeltes Leben wie jeder andere Mensch auch. Mit dem Unterschied, ich reise halt dabei. Aber ich muss genauso Geld verdienen und arbeiten wie jeder andere auch. Gerade weil mein Blog auch noch nicht immer genug „abwirft“ um mein Leben und das reisen zu finanzieren. Und das ist auch völlig okay, denn in aller erster Linie ist mein Blog lediglich ein Hobby. Ja, ich blogge weil es mir Spaß macht. Egal ob mein Blog durch Spenden das reisen finanziert oder nicht. Ich würde auch ohne Spenden weiterhin bloggen, habe ich ja vorher auch. Und doch bin ich sehr dankbar dafür das ihr (also meine Leser und Follower) den Blog und somit auch Simba und mich so kräftig unterstützt, dass es eben möglich ist auch viel öfter einfach unentgeltlich zu helfen und trotzdem reisen zu können. Dadurch helft ihr automatisch auch den Menschen die meine Helfende Hand benötigen und sich diese aber eigentlich nicht leisten könnten. Man könnte also sagen, eure Spenden sorgen nicht nur dafür das wir weiterhin so locker flockig reisen können, sondern auch dafür, dass wir anderen Menschen unsere Hilfe anbieten können die wir sonst ablehnen müssten weil wir sonst selbst nicht über die Runden kommen würden.

Und dabei ist es völlig egal, ob ihr einfach so spendet, oder ob ihr eine Postkarte „ordert“. Die Postkarten sind so oder so als ganz kleines Dankeschön an euch gedacht. Denn ohne euch wäre meine Reise und mein Blog nicht so wie sie mittlerweile ist.

Und damit schließe ich für heute erstmal wieder. Hui, der Beitrag ist auch doch recht groß geworden. Ich hoffe wie immer das euch der Beitrag gefallen hat und ich euch wieder ein kleines bisschen mehr über mein Leben näher bringen konnte. Wenn ja, würden wir uns wie immer über ein Like riesig freuen. Sofern noch nicht getan solltet ihr diesen Blog auch kostenlos abonnieren um keinen Beitrag mehr zu verpassen. Und über finanziellen Support würden Simba und ich uns natürlich auch sehr freuen. Denn euer Support macht unsere Reisen, Abenteuer und Erlebnisse erst in diesem Ausmaß möglich. Aber selbst wenn ihr einfach nur Stille Leser seid freuen wir uns natürlich. Um uns zu supporten klickt einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

Warum ich blogger wurde

Ich blogge seit nun über 1,5 Jahren, bzw. wenn ich den damaligen Facebook Blog dazu rechne sogar seit 2 Jahren. Und wenn ich meine damaligen Blogs mit einrechnen sind es sogar locker 8 oder 9 Jahre. Doch warum wurde ich überhaupt Blogger, und was ist mein Ziel beim bloggen? Dies und ein paar Fakten mehr gibt es im heutigen Beitrag.

Wie alles anfing

Im Grunde blogge ich eigentlich sogar schon länger, denn dies ist nicht mein erster Blog. Wenn ich alle Vorgängerblogs zusammen ziehe blogge ich eigentlich schon bald 8 oder 9 Jahre, aber ich habe damals immer irgendwie wieder aufgehört. Meistens weil ich einfach zu sehr danach gegangen bin was andere wollten, und nicht was ich wollte. Dadurch das ich mich immer danach gerichtet habe was andere wollten, konnte ich mich nicht mit meinen Blogs identifizieren und habe irgendwann die Lust daran verloren.

Das ist einer der Gründe warum dieser Blog hier ist wie er ist. Ich blogge einfach über das was ich will, und wie es mir gefällt. Und das heißt ja nicht das ich euch nicht mit einbeziehen kann. Man kann ja trotzdem schauen ob das was man schreibt so ein wenig Anklang findet. Aber ich verstelle mich eben nicht mehr. Man könnte also sagen, ich bin mit jedem Blog der gestorben ist ein Stück gewachsen und habe mich dadurch zu dem Blogger entwickelt der ich heute bin.

Aber bloggen tu ich in der Tat, seit ich Weltenbummler und Nomade bin, bzw. Ich habe unterwegs mit dem bloggen angefangen. Weswegen vom ersten Tag meines Aufbruch leider keine Aufzeichnungen existieren. Die Idee des bloggens kam mir leider erst ein paar Jahre nach Aufbruch, was ich heute eigentlich irgendwie schade finde. Denn gerade die ersten Jahre waren die zum lesen interessantesten. Aber irgendwann rekonstruiere ich den Tag mal so ein bisschen, bzw. meine ersten Kilometer.

Für wen blogge ich

Wenn man den ersten Part jetzt so liest, kommt natürlich die Frage auf für wen ich blogge. Denn ich mache ja mein eigenes Ding, ob es den Lesern gefällt oder nicht. Natürlich versuche ich so einigermaßen den Geschmack meiner Leser und Follower zu treffen, aber ich blogge in erster Linie nicht für meine Follower und Leser. Ja, ihr werdet mich vielleicht für diese Aussage hassen, aber es ist so. In allererster Linie blogge ich für mich. Für mich ist bloggen einfach ein Hobby, und ich blogge einfach weil ich Spaß daran gefunden habe. Was ich mir übrigens anfangs überhaupt nicht vorstellen konnte, ich und schreiben, und dann noch so daß alle Welt meine schriftlichen Ergüsse sehen und mitlesen können…ganz am anfang meiner Nomadenzeit unvorstellbar. Aber, ja ich liebe es. Es ist mein Hobby geworden, ja meine Leidenschaft.

Im Endeffekt ist es mir egal ob ich 1 Leser habe oder 1000000, ich würde so oder so bloggen. Denn jeder Blogger fängt einmal mit 0 Lesern an, beziehungsweise vielleicht hat man den einen oder anderen aus der Familie oder Freunde die den Blog lesen. Aber ansonsten hat man keine Externen Leser. Und so war es auch bei mir ganz am Anfang. Lediglich meine Mama hat mitgelesen. Und meine Follower kamen nach und nach über die Zeit dazu.

Und selbst wenn ich heute noch 0 Follower und Leser hätte würde ich bloggen. Denn für mich ist bloggen einfach ein kleiner Ausgleich zum Tag, meine Art zu entspannen. Aber der Weg dahin war eben auch holprig. Denn angefangen hat es eigentlich irgendwie mit der immer wieder kehrenden Frage „kann man dir irgendwie folgen“. Weswegen ich anfangs auch wirklich noch dachte ich blogge für die anderen. Das war auch das was mir irgendwie den Spaß genommen hatte, weil ich immer den Druck hatte, es muss anderen gefallen was ich da so schreibe.

Natürlich ist das nicht ganz unwichtig das euch meine Beiträge genauso gefallen, aber ich weiß eben auch, es gibt auch Beiträge die nicht jedem Gefallen. Man kann es nicht jedem recht machen, wenn man das versucht geht man irgendwann unter. Und das zu verstehen hat auch bei mir lange gedauert.

Spielt das Geld eine Rolle

Was man denken könnte wenn man sich meinen Blog heute so anschaut, dass ich des Geldes wegen blogge. Ja, es gibt Menschen die denken ich blogge wegen den Spenden. Was gelinde gesagt, bullshit ist. Denn würde ich des Geldes wegen bloggen, hätte mein Blog (also selbst dieser) nicht überlebt. Und wenn man mal auf dem Zeitraum schaut den ich insgesamt schon blogge, und wann ich eigentlich angefangen habe die Möglichkeit mich zu unterstützen, wird man feststellen das es eigentlich erst im letzten halben bis 3/4 Jahr überhaupt offiziell eine Möglichkeit gibt mich zu unterstützen.

Natürlich ist es super das mich meine Follower unterstützen möchten, und ich freue mich über jeden Euro der gespendet wird. Aber ich reise seit ca. 15 Jahren durch Europa, und eigentlich begleitet mich das bloggen seit wenigstens 8 bis 9 Jahren. Und erst dieser Blog hat Paypal mit eingebettet. Und das eigentlich auch nur, weil ich öfter gefragt wurde ob man mich irgendwie unterstützen kann. Ich selber bin gar nicht auf die Idee gekommen mit meinem Blog, den ich eigentlich nur als Hobby betreibe Geld einzunehmen. Selbst die Option mit den Postkarten gibt es erst seit Mai oder so. Also auch noch ganz frisch. Vorher waren es zu 100% Tagelöhner von denen ich lebte. Und selbst jetzt, wo der Blog sich selbst finanziert, ohne Arbeit wäre es auf Dauer unterwegs nicht das selbe, denn so lerne ich die Menschen die mir unterwegs begegnen erst kennen.

Also kurz gesagt, ich blogge nicht des Geldes wegen, und nur bedingt „für meine Follower“. Wobei ohne meine Follower der Blog auch nicht das wäre was er heute ist. Ich bin also dennoch super dankbar für jeden einzelnen von euch der mir folgt und mich unterstützt. Ihr macht den einen oder anderen Beitrag erst möglich. Und auch wenn ich riesen Spaß habe am bloggen, und auch wenn ich eigentlich für mich blogge. Natürlich seid ihr mir wichtig. Jeder einzelne von euch. Denn an manchen Tagen seid ihr meine Motivation, selbst wenn man gar nichts klappen will. Und ich freue mich jeden Tag euch einen Beitrag zu schreiben. Ja ich freue mich das meine schriftlichen Ergüsse gelesen werden. Und das ist auch der Grund warum ich euch ab und an mit einbeziehe in meinen Blog, und manchmal auch euch frage was euch besser gefallen würde. Egal ob durch Fragen in Beitrag, oder durch Umfragen. Natürlich sollt ihr mittlerweile auch ein wenig mitwirken können. Denn wer mich so unterstützt wie ihr, der soll natürlich auch gefallen daran haben was ich blogge. Auch wenn ich manchmal nicht den Geschmack eines jeden treffe. Ihr sollt eines wissen. Wenn auch nicht in Erster Linie, aber in 2 oder 3. Linie blogge ich natürlich auch für euch. Denn….

Ich möchte informieren

Einer der Gründe warum mein Blog eigentlich überhaupt öffentlich lesbar ist, ist das ich anderen Menschen zeigen möchte, es gibt auch noch andere Lebensmodelle die sonst eher ein Schattendasein führen. Ich meine, auf Youtube und Co gibt es unzählige Vanlifer welche aus ihrem Leben berichten, und auch der eine oder andere Aussteiger berichtet aus seinem Leben. Aber ein Nomade, der hauptsächlich zu Fuß unterwegs ist, und das immer? Also zumindest ist mir diesbezüglich noch kein Youtube Kanal oder Webblog über den Weg gelaufen. Und ich finde auch das Leben eines Nomaden welcher zu Fuß unterwegs ist kann durchaus interessant sein. Und der eine oder andere kann sich gar nicht vorstellen das ein Leben wie ich es lebe überhaupt funktioniert. Bzw. Ich werde ja auch ab und an mal gefragt, „wie funktioniert dies und das“, und somit möchte ich natürlich auch Informationen bereit stellen. Informationen über ein Leben das wahrscheinlich nur wenige oder gar sehr wenige Menschen kennen und sich vorstellen können. Und das obwohl ich auch immer wieder höre „Ich wünsche ich könnte das auch“, und ich will ja nicht spoilern, aber sofern nicht gerade die Gesundheit am Arsch ist, kann das fast jeder, und es kostet eigentlich weniger Mut als man glauben mag.

Aber das ist mal etwas für einen anderen Beitrag. Für heute soll es das erstmal gewesen sein. Ich hoffe euch hat der Beitrag heute wieder gefallen, wenn ja würde ich mich über ein Like riesig freuen. Sofern noch nicht getan, lasst auch gerne ein Follow da um nichts mehr zu verpassen. Und während ihr diesen Beitrag hier lest, bin ich in irgendeiner Form schon am nächsten kostenlosen Beitrag dran. Wenn ihr mich dabei unterstützen möchtet, würde ich mich riesig freuen. Und mein Hund Simba freut sich immer über eine extra Portion Leckerli. Klickt einfach auf den Button und schaut wie ihr mich unterstützen könnt. 😊