Schlagwort-Archive: über mich

Freiheit

Ein großes Wort, welches man spätestens seit der Coronakriese öfter mal hört. Mittlerweile hat es fast schon einen negativen Beigeschmack für mich, wenn ich dieses Wort mal erwähne. Denn gerade seit der Pandemie wird dieses Wort gerne verwendet in Form von „ich lasse mir meine Freiheit nicht wegnehmen“, oder ähnliches. Und ja für einen verdammt großen Teil der Bevölkerung gab es Einschränkungen in der „Freiheit“. Aber wie habe ich als Nomade diese Zeit erlebt? Hatte ich einbußen in Sachen Freiheit?

Ehrlich gesagt, teilweise ja. Denn zu dieser Zeit durfte ich ja auch gewisse Läden nicht betreten. Auch ich musste Einschränkungen hinnehmen. Aber ich bin ehrlich, so richtig betroffen hat es mich eher wenig. Denn selbst als es Reise Einschränkungen gab, innerhalb Deutschlands konnte ich weiterhin frei umher ziehen. Egal ob zu Fuß, mit der Bahn, dem Bus oder eben mit dem Boot. Nur Auslandspläne wurden für mich durchkreuzt. Aber ich bin ehrlich, so richtig gestört hat mich dies auch nicht. Denn trotz allem war ich „frei“. Aber was bedeutet für mich Freiheit eigentlich?

Für mich bedeutet Freiheit das zu tun worauf ich Lust habe. Da hinzugehen wo ich möchte, meinen Tag so zu gestalten wie ich ihn gerne hätte. Und bis auf ganz minimale Einschränkungen konnte ich das auch. Das ist denke ich auch ein großer Vorteil meiner Lebensweise, mich betreffen manche Dinge einfach nicht. Denn die Läden wo ich nicht rein durfte, waren solche die ich eh gerade nicht brauchte. Ins Ausland reisen war zwar geplant, aber hätte eh noch recht lange gedauert bis ich überhaupt an die Grenze gekommen wäre. Es hätte mich also auch eher weniger betroffen. Aber auch wenn ich kein großer Fan von der Maskenpflicht war und bin, die Maske hat mich (meiner Meinung nach) in keinster Weise in meiner Freiheit eingeschränkt. Und ganz ehrlich, im Winter war das Ding schon auch praktisch, hatte ich es doch warm um die Nase. Aber auch ich fand die Maske super nervig, und ich bin schon auch irgendwie froh das die Maskenpflicht gefallen ist. Okay, hier in Schweden hab ich diese eh nicht erlebt, ich weiß nichtmal ob es hier sowas überhaupt gab.

Es waren für mich aber trotzdem zwei sehr harte Jahre. Denn zu dieser Zeit war ich noch zu 100% auf Tagelöhner angewiesen, und diese wurden immer seltener. Das ist auch einer der Gründe, warum ich froh bin mittlerweile halbwegs vom bloggen leben zu können. Auch wenn es so wie im Januar echt hart war, da auch dort die Einnahmen gering ausgefallen sind. Danke an Tina, Uli und Bianca nochmal für ihre Gastfreundschaft.

Und auch das ist für mich Freiheit, ab und an mal eine gewisse Zeit als Gast irgendwo unterzukommen. Auch wenn mir schon „vorgeworfen“ wurde, ich würde ja keine Gelegenheit auslassen um ein warmes Dach über den Kopf zu haben. Was so übrigens nicht ganz richtig ist, denn ich habe auch schon diverse Angebote abgelehnt. Oder so wie jetzt zuletzt bei Bianca trotzdem im Garten gezeltet. Einfach auch weil ich es mag im Zelt zu schlafen, ich mag es durchaus wenn es nachts kalt ist. Minus 10 Grad sind perfekt zum schlafen. Und auch das bedeutet für mich Freiheit, einfach jederzeit selbst zu entscheiden wo und wie ich schlafen und unterkommen möchte. Ja, sogar durchaus angenehme Angebote abzulehnen. Ich denke freier kann ich fast nicht sein, denn ich entscheide jeden Tag aufs neue was ich möchte und was ich mache. Und das auch, wenn ich mal anecke. Gerade bei Bianca ist es aufgefallen. Zwischen mir und der „normalen“ Gesellschaft liegen Welten, die nicht immer zusammen passen. Und das ist auch völlig in Ordnung so. Deswegen habe ich Bianca trotzdem lieb, auch wenn sie vielleicht nicht immer 100% happy mit mir war. Trotzdem sind wir die Zeit über gut ausgekommen, behaupte ich mal. Aber, ich weiß eben auch das gerade meine Welt teils komplett anders ist, als die der „anderen“.

Und deswegen glaube ich, kann ich trotzdem behaupten. Ich lebe nahezu die absolute Freiheit. Denn für mich bedeutet Freiheit so zu sein wie ich eben sein möchte. Einfach das zu tun was ich mag. Und in diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Ich schließe hier erstmal, und hoffe euch hat dieser Beitrag wieder gefallen. Wenn ja lasst gerne ein Like da, und sofern es nicht schon geschehen ist ein Follow um nichts mehr zu verpassen. Und wenn ihr uns darüber hinaus noch unterstützen möchtet, klickt einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt.

Werbung

Naturverbundenheit

Wer mir schon etwas länger folgt weiß, dass ich sehr gerne in der Natur bin. Sonst könnte ich mein Leben so wie ich es lebe auch irgendwie nicht leben. Denn wenn ich nicht gerade so wie diesen Winter bei Gastgebern bin, bin ich ja eigentlich ständig irgendwo in der Natur unterwegs. Und dazu gehört für mich auch das Schlafen in der Natur. In den kühleren Monaten meistens mit Zelt, und spätestens im Sommer dann mit Tarp. Ich habe ja eh immer beides dabei, so daß ich auch je nach Situation und Bedarf entscheiden kann. Und ich würde auch mal behaupten, dass ich mich halbwegs gut in der Natur zurecht finde.

Der Wald ist ein sicherer Ort

Ich kenne diverse essbare und vor allem genießbare Pflanzen, und ich weiß mich in unterschiedlichem Terrain zu bewegen. Was ja, wenn man so wie ich viel in der Natur unterwegs ist, meiner Meinung nach auch sehr wichtig ist. Und ich fühle mich mitten in der Natur einfach auch sicher. Denn das man Nachts irgendwo mitten im Wald überfallen wird, die Chance ist doch sehr gering. Und auch Tiere greifen für gewöhnlich kein Zelt oder Tarp an. Also sicherer als im Wald oder irgendwo mitten in der Natur kann man fast nicht schlafen. Natürlich sorgt auch Simba für eine gewisse Sicherheit, da er rechtzeitig Alarm schlägt wenn sich jemand oder irgendetwas dem Zelt oder dem Tarp nähert. Das ist natürlich nochmal ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor. Aber so mitten in der Natur hatte ich in all den Jahren noch nie Probleme. Klar kann ein Wald nachts auch mal unheimlich klingen, gerade wenn mal Geräusche aufkommen die man einfach nicht zuordnen kann, aber selbst dann fühle ich mich sehr sicher. Da ich ja auch weiß, daß die Chance im Wald überfallen zu werden sehr gering ist, und ich auch mittlerweile fast alle Geräusche irgendwie mal gehört habe und teilweise „blind“ zuordnen kann.

Das alles sorgt eben dafür, dass ich mich in der Natur einfach nur wohl fühle. Ich lebe teils im Einklang mit der Natur. Klar nutze ich auch die Annehmlichkeiten der Zivilisation. Aber, ich bin auch froh wenn ich wieder in der Natur bin. Für mich bedeutet die Natur einfach auch „Zuhause“ sein. Und auch wenn ich über Regen und Wärme gerne mal mecker, eigentlich finde ich in der Natur immer einen Weg es mir gemütlich zu machen, selbst wenn es mir eigentlich zu warm ist. Ich habe in 15, bald 16 Jahren einfach gelernt MIT der Natur zu leben, und nicht gegen sie. Und das ist auch das wichtigste. Denn am Ende gewinnt die Natur sowieso wenn man sich gegen sie stellt, das ist zumindest meine Meinung. Also versuche ich mir die Natur irgendwie zu nutze zu machen, und quasi MIT der Natur so zu leben das es möglichst angenehm für mich ist. Und das bedeutet manchmal einfach zu akzeptieren das es gerade so ist wie es ist.

Ich bin kein Sommerkind

Wer mich länger kennt weiß, ich bin absolut kein Mensch für die Wärme. Ab 15 Grad finde ich es einfach sehr unangenehm für mich, was nicht bedeutet, dass ich jetzt den ganzen Sommer mies drauf bin. Ich suche mir dann eben einen Weg es mir Mithilfe der Natur möglichst kühl zu machen. Und sei es nur, daß ich mein T-Shirt nass mache um mich selbst etwas zu kühlen. Was ich gerade im Sommer nachts sehr oft mache, da ich ab einer gewissen Temperatur einfach etwas schlechter schlafe. Das weiß ich, und ich lebe damit. Deshalb lasse ich mir aber trotzdem den Tag nicht vermiesen, auch wenn es mir zu warm ist. Ich brauche dann eben einfach nur etwas länger um damit zurecht zu kommen. Aber, ich bin eben auch immer froh, wenn es dann endlich wieder kälter wird. Und richtig wohl fühle ich mich im Winter.

Im Winter komme ich am besten zurecht, da die Temperaturen für mich sehr angenehm sind. Auch wenn es mal richtig eisig wird, ich finde es irgendwie einfach klasse. Und auch wenn ich diesen Winter wieder bei Gastgebern untergekommen bin, hätte sich das nicht ergeben, wäre ich auch weiter getourt. Aber manchmal ist so eine etwas längere Pause auch mal gut um neue Kraft zu tanken. Trotzdem freue ich mich auch schon auf die nächsten Kilometer, wenn es wieder auf Tour geht, Ende Februar. Und damit verabschiede ich mich für heute erstmal wieder. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

Wenn euch der wieder gefallen hat, würde ich mich über ein Like riesig freuen. Sofern noch nicht getan ein Follow da lassen ist auch immer empfehlenswert, um nichts zu verpassen. Und wenn ihr uns darüber hinaus noch unterstützen möchtet, klickt einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt.

Ab durchs Gemüse

Es ging mal wieder auf eine kleine Runde mit Simba. Ja, aktuell bin ich ja noch in Ruda bei meiner aktuellen Gastgeberin Bianca, und entsprechend ziehen wir hier so unsere Kreise. Aber, ich versuche dabei auch immer ein bisschen was „interessantes“ zu machen. Und das auch wenn ich nicht so der Mensch für typische Touriziele bin. Ab und an ja, aber ich bewege mich dann doch lieber in der Natur. Und da ist es hier in Schweden einfach mega, denn durch das Jedermannsrecht, kann man auch wirklich durch die Natur streifen und muss nicht ständig auf den Wegen bleiben. Natürlich achte ich darauf mich auch mit Hund im Unterholz möglichst vorsichtig zu bewegen, und Wildtieren versuchen wir so gut es geht auszuweichen. Auch wenn ich noch immer hoffe irgendwann mal einen Elch zu fotografieren, ihr wisst ja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Und noch sind wir ja auch recht südlich in Schweden, und ich habe in Schweden ja vor alle Fernwanderwege abzulaufen. Entsprechend werde ich also auch noch sehr lange in Schweden unterwegs sein.

Ich brauche keinen Weg

Auch wenn ich gerne Fernwanderwege laufe, eigentlich brauche ich keinen Weg. Denn egal wo ich bin, ich finde immer eine Richtung die mir gefällt. Und das auch ohne Weg, denn oftmals findet man die besten Ort da, wo kein Weg hinführt. Und man hat dort entsprechend auch seine Ruhe. Sprich, wenn es gefällt, kann ich mir mein Lager dort auch aufschlagen oder einfach eine Weile verweilen. Und gerade in Schweden finde ich das so toll abseits der Wege unterwegs zu sein. Da findet man eigentlich immer nette Flecken an denen man schön verweilen kann. Oder auch mal schöne Gesteinsformationen, unerwartet schroffes Gelände, und was nicht alles. Klar, hier im Småland muss man natürlich schauen wo man lang geht, denn da kann es auch schnell mal nasse Füße geben. Solange es nicht zu tief ist, macht mir das aber eigentlich wenig aus. Man muss eben recht vorsichtig sein. Und es ist auch immer gut zu wissen wo im Zweifel der nächste Weg ist. Dazu habe ich entweder mein Handy, oder bei gutem Wetter orientiere ich mich an der Sonne wenn ich ungefähr weiß wo der Weg sein sollte. Letzteres klappt aber auch nicht immer, denn Wege laufen ja nicht immer gerade. Aber es kann einem eine grobe Idee geben in welche Richtung man sich halten muss. Am Ende ist es mir eigentlich eh fast egal, denn wenn ich mal nicht raus finde, dann wird eben das Lager aufgeschlagen und nächsten Tag weiter gelaufen. Mich bringt so schnell nichts aus der Ruhe, auch nicht wenn ich mal garkeine Idee habe wo ich mich befinde. Im Gegenteil, manchmal ist es genau das was die Tour erst richtig spannend macht.

Ich verlaufe mich nicht

Da es mir eigentlich fast egal ist, wo ich am Ende lande, gibt es bei mir eigentlich auch kein Verlaufen. Denn irgendwann komme ich schon irgendwo wieder raus. Und bis dahin erfreue ich mich einfach an der Natur. Klar, wenn die Nahrung knapp wird muss ich mir auch was einfallen lassen, aber bisher habe ich mich noch nie so verhaspelt das ich garnicht mehr raus gefunden habe. Mal einen oder zwei Tage im Wald umher gesucht bis ich wieder in die Zivilisation gefunden habe, ja das ist mir auch passiert. Aber wenn der Proviant zu neige geht suche ich eh den nächsten weg und den nächsten Ort für gewöhnlich auf. Schon alleine wegen Simba natürlich.

Aber grundsätzlich würde ich sagen, „ich verlaufe much nicht“. Ich finde höchstens neue Wege oder neue schöne Orte. Und das ist auch das was mein Leben ausmacht, ich kann völlig ohne Stress auch mal länger brauchen als geplant. Denn am Ende ist es eben gebau das, ein Leben in Freiheit. Meine einzige Verpflichtung hat 4 Pfoten und ein großes Herz. Alles andere ist für mich keine Verpflichtung, sondern Tagesgestaltung. Und ob ich nu was tun will oder nicht, kann ich quasi jeden Tag neu entscheiden. Und damit verabschiede ich mich für heute erstmal wieder. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

Wenn euch der Beitrag gefallen hat, würde ich mich über ein Like riesig freuen. Sofern noch nicht getan ist es auch empfehlenswert den Blog kostenlos zu abonnieren, um keinen Beitrag mehr zu verpassen. Und wenn ihr uns darüber hinaus noch unterstützen möchtet, klickt einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt.

Wie meine Beiträge entstehen

Ich werde ja ab und an tatsächlich mal gefragt, wie ich es eigentlich schaffe, jeden Tag einen Beitrag zu schreiben. Und eigentlich ist die Antwort recht einfach, aber irgendwie dann auch wieder nicht. Denn ich kann den Hintergrund der Frage tatsächlich verstehen. Denn auch ich frage mich manchmal wie ich es geschafft habe, aus nichts doch noch irgendwie einen Beitrag zu verfassen. Aber im Grunde genommen ist es recht einfach…

Ich lebe nach und für meinen Blog

Ich blogge aus Leidenschaft, für mich gibt es einfach keine bessere Beschäftigung als bloggen, also natürlich steht Simba an Stelle Nummer 1, aber auch er braucht Ruhepausen. Und da bloggen für mich direkt nach Simba Beschäftigung Nr. 1 ist, ist es natürlich auch mein Bestreben jeden Tag meinen Blog bzw. das gesamte Blogprojekt voran zu bringen. Und um das zu schaffen, muss man einfach dafür brennen. Mit anderen Worten, Ich lebe nach und für meinen Blog. Wenn ich morgens aufstehe, noch während des ersten Kaffee, direkt gucken was am Blog zu tun ist. Und dann eben über den ganzen Tag ist immer wieder der Blog wichtig. Ich überlege quasi schon morgens, was ich abends schreiben könnte. Denn die meisten Beiträge entstehen spät Abends und in der Nacht. Da kann ich einfach immer am besten schreiben.

Morgens ist eher immer die Zeit für Emails, Kommentare und ähnliches. Und Instagram und Facebook gibt es immer wieder mal über den Tag wenn ich dran denke. Aber das ist auch manchmal so eine Sache, denn wenn ich auf irgendwas fokussiert bin, vergesse ich gerne mal alles andere. Ich kann mich zwar nie lange konzentrieren, aber das gleiche ich durch meinen Fokus dann auch wieder aus. Natürlich kommt es auch immer darauf an, was ich gerade mache. Denn auch beim bloggen gibt es Dinge, die ich einfach nur Mühsam finde, aber diese gehören eben auch dazu. Dafür bin ich eben Blogger geworden. Und selbst wenn ich keine Idee habe was ich mit dem Tag machen soll damit er „blogbar“ wird, irgendwie finde ich doch immer etwas. Was auch daran liegt, daß ich auf Kleinigkeiten achte. Und ich versuche immer wenigstens eine Sache am Tag zu machen, über die ich dann bloggen und berichten kann.

der Blog bestimmt den Tag

Aber im Grunde genommen bestimmt der Blog den Tag. Sprich, egal was ich tu, meistens mache ich es für meinen Blog. Was nicht heißt das mir die Menschen für die ich es eigentlich mache egal sind. Aber ich schaue eben schon auch darauf, das ich irgendwie etwas habe worüber ich schreiben kann. Und ich denke das gelingt mir soweit eigentlich ganz gut. Und solange ich so leben kann das ich immer irgendwie meinen Blog auch genau damit füllen kann, bin ich auch happy.

Das heißt aber jetzt nicht, daß ich Nomade geworden bin, nur um etwas zum bloggen zu haben. Denn ich blogge ja so gesehen erst seit einige wenige Jahre. Aber, seitdem ich das bloggen für mich entdeckt habe, bestimmt mein Blog eigentlich wie mein Tag wird. Und ich kann euch sagen, das ust richtig klasse. Ich liebe es mir einfach jeden Tag etwas zu überlegen worüber ich schreiben kann. Und wenn es mal keine Berichte vom Tag sind, dann eben irgendwelche Themen. Und ganz ehrlich, ich glaube… Eigentlich kann ich auch nur das so richtig gut. Klar, ich bin auch in anderen Dingen durchaus brauchbar und geschickt, aber so richtig gut kann ich eigentlich nur bloggen. Das finde ich zumindest. Also im Endeffekt entstehen meine Blogbeiträge einfach dadurch, daß ich mache, was mir Spaß macht.

Spaß ist wichtig

Ich bin eh der Meinung, egal was man macht. Man sollte es niemals des Geldes wegen machen, sondern weil man Freude daran hat. Wer mir schon länger folgt weiß auch, daß ich öfter auch mal auf Lohn verzichte wenn ich irgendwo als Tagelöhner, Haussitter oder einfach nur als Helfer irgendwelche Arbeiten verrichte. Einfach, weil mir das Geld an sich nicht wichtig ist. Klar brauche ich auch etwas Geld. Aber, egal was ich mache, ich würde es theoretisch auch ohne Geld tun. Und oft genug tu ich das ja auch. Zum Beispiel, wenn ich nur für Unterkunft arbeite. Es ist kein Geld in dem Sinne. Klar, es ist eine Art Lohn, und doch bekomme ich dadurch ja kein Geld, sondern lediglich ein Bett, bzw. ein Dach über den Kopf. Was definitiv auch eine Art von „Bezahlung“ ist, aber diese füllt halt nicht unbedingt Simbas oder meinen Bauch.

Trotzdem ist es mir am Ende egal ob ich für meine Arbeit Geld oder anderen Lohn erhalten habe, oder eben nicht. Denn, irgendwie komme ich schon klar. Ist vielleicht nicht immer so einfach, aber es geht. Wenn ich etwas mache, dann habe ich da auch Spaß dran. Auch wenn man es mir vielleicht nicht immer ansieht. Ich würde aus Prinzip nichts machen worauf ich keine Lust hätte, egal wieviel Geld man mir bieten würde. Denn kein Geld dieser Welt könnte mir den Tag ersetzen den ich mit Dingen vergeudet hätte, die mir nicht gefallen. Es muss mir also immer irgendwie Spaß machen. Aber da sorge ich eh meist für. Es gibt im allgemeinen eigentlich nur wenige Dinge die mir keinen Spaß machen. Denn bei mir ist es eben auch die Abwechslung die ich bei all den Jobs habe. Alleine das sorgt bei mir oft schon alleine für Spaß an der Sache. Und in diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Ich verabschiede mich wieder für heute. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

Wenn euch der Beitrag gefallen hat, würde ich mich über ein Like riesig freuen. Sofern noch nicht getan ein Follow da lassen ist auch immer empfehlenswert um nichts zu verpassen. Und wenn ihr uns darüber hinaus noch unterstützen möchtet, klickt einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt.

Mit Simba unterwegs

Seit mittlerweile sieben Jahren begleitet mich nun mein Partner mit der kalten Schnauze. Und ich kann mir nicht vorstellen wie ich vorher ohne Hund unterwegs sein konnte. Ohne Simba wäre mein Leben nicht das gleiche. Es wäre, günstiger, leichter, ich müsste nicht so viel extra schleppen, ich hätte mehr Platz im Zelt… aber es wäre doch auch super langweilig. Aber wie ist das eigentlich mit einem Hund unerwegs zu sein, vorallem auf Langstrecke? Worauf achte ich unterwegs? Wie entscheide ich wo es lang geht? Was braucht Simba an Ausrüstung? All das möchte ich versuchen heute mal ein wenig zu beleuchten.

Wie ein kleines Kind

Mit einem Hund zu wandern ist ein wenig wie mit einem Kind zu wandern. Nur das der Hund nicht alle 2 Kilometer sagt „ich kann nicht mehr“, sondern eher nach 10 Kilometer „warum halten wir jetzt, ich bin noch garnicht müde“. Gerade Simba, er fordert mich sogar wenn ich eigentlich völlig erledigt bin. Und wenn er nicht gerade schläft, muss man immer gucken das er nicht irgendwelchen Quatsch macht. Eben wie ein kleines Kind, einmal 1 Minute nicht aufgepasst, schon macht er wieder Dummheiten. Und sei es nur das er versucht einem Reh nachzujagen.

Simba ist eigentlich dauernd im Renn und Spielmodus. Und wenn es das nicht ist, dann im Kuschelmodus. Simba braucht sehr viel Aufmerksamkeit. Und das ist irgendwie auch gut so, denn so wird es selbst auf eigentlich langweiligen Wegen nicht langweilig.
Und wenn wir Abends im Zelt sitzen, dann muss gekuschelt und gekämpft werden. Also selbst wenn er eigentlich Schlafen könnte, macht er es nur wenn ich ihn auf seinen Schlafsack schicke.

Der Hund gibt das Tempo vor

Auch wenn Simba natürlich wesentlich mehr Dampf im Poppes hat als ich, und er wesentlich länger durchhält als ich. Grundsätzlich gibt Simba das Tempo vor. Sprich, wenn ich merke Simba ist erschöpft, machen wir Pause oder bauen das Lager für die Nacht auf. Gerade im Sommer wenn es wirklich warm ist, kann es vorkommen das Simba irgendwann anzeigt das er eine Pause braucht, und danach richte ich mich auch. Denn ich möchte ja das die Wanderungen für uns beide schön sind und nicht zur Qual werden. Außerdem ist es auch eine Frage der Gesundheit. Ihn über seine Grenzen hinaus zu zwingen könnte dazu führen das Simba unterwegs plötzlich zusammen bricht vor Erschöpfung, und das wäre natürlich die absolute Katastrophe. Ich könnte es mir nie verzeihen wenn Simba in irgendeiner Art und Weise auf unseren Reisen und Abenteuern schaden davon tragen würde, nur weil ich unbedingt weiter will. Also gibt Simba das Tempo vor. Wenn Simba müde und erschöpft ist, ist eben Schluss, oder wenigstens ausreichend Pause. Und das sollte auch grundsätzlich bei jedem so sein.

Simbas Ausrüstung

Und da kommen wir auch schon zur Ausrüstung von Simba. Hier muss ich sagen, diese variiert auch ab und an mal. Denn selbst nach 7 Jahren gemeinsam Wandern und Reisen, irgendwie lässt sich immer etwas optimieren. Und gerade wenn wir so wie aktuell in einem Land unterwegs sind, wo es auch mal kälter werden kann (zumindest weiter nördlich), da braucht es dann nochmal andere Ausrüstung als zum Beispiel in Deutschland oder Mitteleuropa.

doppelte Sicherung

Simba trägt auf unseren Wanderungen immer Halsband UND Geschirr. Das liegt daran das Simba es mir in manchen Situationen am Halsband leichter macht und in anderen wiederum am Geschirr. Sind wir abseits der Zivilisation unterwegs, bzw. ländlich und ich möchte Simba aus irgendeinem Grund an der Leine lassen (z. B. erhöhter Wildwechsel), klinke ich ihn am Geschirr ein. Einfach weil Simba sich am Geschirr besser und freier bewegen kann als am Halsband, und er so auch mal ziehen kann (ist Bergauf immer sehr praktisch).

Sind wir in Ortschaften oder stärker frequentierten Straßen unterwegs kommt Simba ans Halsband, da ich ihn so besser kontrollieren kann und besser „bei Fuß“ halten kann. Wobei Simba es mit der Leinenführigkeit nicht so hat und meistens an der Leine zieht. Aber er lässt sich am Halsband besser halten, was an Straßen und in Ortschaften einfach sicherer ist. Und wenn ich eines verhindern will, dann natürlich das Simba etwas passiert.

Schlafsack

Abends im Zelt möchten wir beide es natürlich warm und kuschelig haben. Nichts geht über etwas Gemütlichkeit. Und auch Simba soll es kuschelig warm und gemütlich haben. Aus diesem Grund hat Simba einen eignen Schlafsack, welcher seit meinem Aufenthalt am Reiterhof Siefert im Wendland auch auf seiner Größe umgenäht ist. Danke dafür nochmal an Frau Siefert Senior.

Gerade im Herbst und Winter finde ich einen Schlafsack für Simba wichtig. Denn dieser hält ihn einfach auch warm, und Simba muss entsprechend nicht frieren. Denn auch wenn Simba im Herbst und Winter unterwolle hat, auch er kann natürlich frieren, und das möchte ich einfach vermeiden. Denn wenn ich es warm habe, warum sollte Simba es dann nicht auch warm haben? Und sind wir mal ehrlich, niemand würde seinen besten Freund und Wegbegleiter frieren lassen.

Leinen

Natürlich hat Simba auch eine Leine, beziehungsweise seit dem treffen mit einer meiner Follower hier in Schweden sogar zwei. Einmal die normale zwei Meter Leine, und eine Zehn Meter Schleppleine. Die kurze dient natürlich für Straßen und Ortschaften, oder an Stellen wo eine kurze Leine einfach besser ist. Aber, unterwegs auf unseren Reisen habe ich seit dem wir sie haben, die 10 Meter Schleppleine dran.

Der Vorteil ist ganz klar, das Simba selbst da wo er nicht frei laufen kann/darf/soll trotzdem etwas Freiheit hat. Außerdem ist es wenn er angeleint ist Bergab leichter und sicherer für mich wenn Simba ein bisschen weiter voraus gehen kann, und ich im Falle eines Falles nicht auf ihn stürze. Also auch mehr Sicherheit für Simba in diesem Fall. Und, ich kann die lange Leine nutzen um mich selbst im Zweifel zumindest ein bisschen zu sichern. Nicht das die Leine meine 100 Kilo tragen würde (wahrscheinlich würde der Karabiner vorher kaputt gehen), aber sie kann mich zumindest ein bisschen sichern. Zum Beispiel wenn es mal steiler abwärts geht.

Hundemantel

Der eine oder andere wird jetzt vielleicht lachen, aber Simba hat seit neustem auch einen Hundemantel. Dieser wurde mir ebenfalls von einer meiner Follower geschenkt, und gerade hier in Schweden kann er für Simba Gold wert sein. Denn hier können die winter durchaus sehr kalt werden. Früher habe ich Simba an sehr kalten Tagen einen Wollpullover von mir angezogen um ihn auch bei tieferen Temperaturen warm zu halten. Jetzt hat Simba sogar einen eigenen Mantel, bei welchem ich das Innenfutter heraus nehmen kann. Dadurch hat Simba auch einen Regenschutz. Denn ein nasser Hund im Zelt bedeutet eben auch, nasse Schlafsäcke und Co. Und das kann ich dadurch einfach auch vermeiden. Simba wird von mir zwar auch abgetrocknet, aber auch wenn er komplett abgerubbelt ist, ist sein Fell immer etwas nass. Das kann ich nun durch den Mantel reduzieren bzw. verhindern.

Hundefutter

Und was natürlich nicht fehlen darf, ist Hundefutter. Denn wie ich auch, möchte Simba natürlich auch gut ernährt werden. Dazu kaufe ich im Supermarkt immer Trockenfutter. Dieses lässt sich gut portieren, und wiegt wesentlich weniger als Dosen-Nassfutter. Aber Simba bekommt auch bei jeder Mahlzeit von mir noch eine Portion ab. Das ist aber eher eine persönliche Sache, da ich Simba beim Essen einfach nicht zugucken lassen kann. Und wenn man Simba sieht, er ist alles andere als dick. Okay, soviel wie er jeden Tag läuft, eigentlich auch kein Wunder.

Wasser

Auch wenn Simba aus nahezu jeder Pfütze und jedem Fluss oder Bach trinkt, habe ich immer mindestens 3 Liter Wasser im Rucksack. Denn natürlich kann es vorkommen, dass wir mal irgendwo unterwegs sind, wo wir eben nicht so gut an Wasser kommen. Und auch dann braucht Simba natürlich genug Wasser. Grundsätzlich machen wir jede Stunde wenigstens eine kleine Pause, in der ich Simba etwas Wasser anbiete. Und meistens nimmt er es auch dankbar an. Denn natürlich macht das viele laufen und schnüffeln und gucken auch durstig, und wie wir Menschen muss ein Hund ausreichend trinken um fit und Gesund zu bleiben.

Das war soweit alles das was für Simba Standardmäßig mit im Rucksack ist. Wie ganz oben schon erwähnt, variiert es je nach Region noch etwas. Aber das sind die Sachen die wir definitiv immer dabei haben, und die auch wichtig sind. Wenn euch der Beitrag gefallen hat, würde ich mich über ein Like riesig freuen. Sofern noch nicht getan ein Follow da lassen ist auch immer empfehlenswert um nichts mehr zu verpassen. Wenn ihr uns darüber hinaus noch auf unseren Reisen und Abenteuern unterstützen möchtet, klickt einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.