Schlagwort-Archive: über mich

Ohne festes Zuhause

Ich berichte ja oft über meine Touren, aber eben auch um andere Themen rund um mein Leben. Gerade wenn ich so wie aktuell irgendwo zu Gast bin. Aber wie ist das eigentlich so ohne festes Zuhause, ohne „Heimathafen“? Wieviel Mut braucht es um dieses Leben so zu leben, und kann das jeder? Das sind so Fragen die ich oft gestellt bekomme. Und manchmal weiß ich lustiger Weise die Antwort selber nicht so recht, denn für mich ist dieses Leben so normal geworden, dass alles andere für mich schon komisch ist. Aber gehen wir doch mal die eine oder andere Frage an, und gucken mal ob ich die am meisten gestellten Fragen zumindest halbwegs beantworten kann, denn irgendwann hab ja auch ich mal angefangen.

ohne festes Zuhause

Was für viele schier unvorstellbar ist, dass ich kein festes Zuhause habe, keinen Heimathafen. Oder hab ich dieses doch? Nun, eigentlich habe ich einen Heimathafen. Denn natürlich fühle ich mich auch nach all den Jahren als Nomade mit meiner Heimatstadt Brandenburg verbunden. Was nicht zuletzt auch daran liegt, dass dort natürlich bis heute meine Familie lebt. Und diese vermisst man natürlich schon auch ab und an mal. Aber, auch wenn ich meine Heimat nur selten sehe. Brandenburg ist und bleibt natürlich meine Heimat.

Aber trotzdem habe ich kein festes Zuhause mehr, und ich möchte auch aktuell keins. Denn mein Zuhause ist die Welt, oder zumindest mal Europa. Ich liebe es jeden Tag aufs neue entscheiden zu können wo ich sein will. Und wenn ich genug von einem Ort habe ziehe ich eben weiter. Man könnte meinen ich lebe ohne Rast und Ruh, aber dem ist nicht so. Denn wie ihr ja wisst bin ich auch öfter zu Gast bei Followern, und das auch durchaus mal für längere Zeit. Aber nach wenigen Wochen bis Monaten zieht es mich eben irgendwann weiter. Denn ich will natürlich auch noch mehr sehen und erleben. Und deswegen fällt es mir auch sehr leicht ohne festes Zuhause zu leben. Mein Zuhause ist eben immer da wo ich gerade bin.

wieviel Mut braucht es so zu leben

Aber braucht es dafür wirklich viel Mut? Ganz ehrlich… Ich weiß es nicht. Denn für mich war es eine spontane Entscheidung, und eigentlich habe ich nicht über das für und wieder nachgedacht. Also kann ich eigentlich gar nicht sagen ob man dafür wirklich viel Mut braucht. Was es aber braucht ist eine gehörige Portion Abenteuerlust. Denn eines steht mal fest, das Leben als Nomade ist nicht immer einfach, und manchmal sogar nicht ganz ungefährlich. Wenn ich nicht gerade bei Follower zu Gast bin, bin ich Wind und Wetter voll ausgeliefert. Und das auch im Zelt. Also Sturm und schwere Gewitter können schon einschüchtern. Aber bisher habe ich noch jedes Wetter überlebt und überstanden. Klar hat es mir auch schon Ausrüstung dabei zerlegt, gerade Zelt und Tarp gehen bei schweren Wetter irgendwann gerne mal kaputt. Aber das sind halt die Risiken die mein Leben so mit sich bringt.

Manchmal muss man schon ein wenig verrückt sein. Wo andere ins sichere Zuhause flüchten können, muss ich mit den Umständen fertig werden. Egal ob Regengüsse oder Sturm, ich muss immer mit rechnen das sich meine Behausung verabschiedet. Das ist auch einer der Gründe warum ich nur ungern Zelt UND Tarp aufbaue. Eigentlich nur wenn etwas mehr Regen zu erwarten ist. Ansonsten bleibe ich immer bei einem von beiden um im Notfall noch das andere zu haben. Aber brauche ich deswegen wirklich Mut? Ich glaube eher weniger. Denn in 90% ist es echt harmlos und ich kann einfach die Schönheit der Natur genießen. Und ganz ehrlich, es gibt nichts schöneres als in mitten der Natur morgens aufzuwachen und den ersten Kaffe vor dem Zelt zu trinken.

kann das jeder

Das ist eine Frage die mich Abenteuerlustige gerne mal fragen, bzw. da fragen die natürlich immer „meinst du ich kann das auch?“ Und da muss ich leider ein wenig passen. Denn das ist etwas, dass muss jeder selbst entscheiden. Ich würde zwar grundsätzlich sagen, sofern man halbwegs gesund ist „ja“. Aber neben Gesundheit entscheidet natürlich auch ein wenig das Mindset, also die Art wie man an die Sache ran geht und wie man denkt. Ich bin ein Mensch, ich denke durchweg positiv und renne mit einem Lachen ins Verderben. Ich ziehe aus jeder noch so beschissenen Situation noch das positive. Und ohne diese Art wäre es manchmal auch echt schwer.

Aber ich denke das grundsätzlich jeder der gesundheitlich auf der Höhe ist dieses Leben so leben kann. Denn am Ende ist es wie so vieles im Leben nur eine Frage der Gewohnheit. Und für mich ist diese Art zu leben einfach so normal geworden, wie für andere das tägliche aufstehen um 6 Uhr früh (wo ich normalerweise nichtmal ans aufstehen denken würde). Und je länger man dieses Leben so lebt, um so mehr spürt man auch die Freiheit. Denn ich könnte mittlerweile nicht mehr so ein normales gesellschaftliches Leben führen. Nicht seitdem ich soviel Freiheit erleben durfte. Klar wäre es auch nur eine Frage der Gewöhnung, aber ich will das auch überhaupt nicht mehr. Gerade wenn ich mir die Gesellschaft heute so anschaue. Die meisten leben nur noch um zu arbeiten und um zu funktionieren. Und das spiegelt sich oft auch auf die Laune der Menschen wieder. Natürlich gibt es auch viele Menschen die mit ihrem Leben so total glücklich sind, aber man sieht eben auch das diesen Menschen trotzdem manchmal einfach etwas fehlt. Nicht menschlich, sondern seelisch. Das ist jedenfalls mein Eindruck.

das Leben verlernt

Ich habe das Gefühl das die meisten Menschen das Leben verlernt haben. Sie gehen Montag bis Freitag jeden Tag 8 bis 10 Stunden arbeiten, und abends haben sie dann keine Lust oder Kraft mehr auf andere Dinge wie Computer oder Fernsehen. So 30 Tage oder so haben sie dann vielleicht die Möglichkeit in den Urlaub zu fahren, wenn sie es sich leisten können. Aber danach geht das ganze dann wieder von vorne los. Und ich bin immer wieder überrascht das mir Menschen sagen, sie sind mit ihrem Job und ihrem Leben total glücklich, aber Sonntags sagen sie dann „Orr, morgen wieder arbeiten“. Ich finde immer, da sieht man eigentlich das sich viele Menschen selbst belügen. Wie kann ich sagen, ich liebe meinen Job, und trotzdem fluchen wenn das Wochenende vorbei ist? Das sind so Sachen, die werde ich wahrscheinlich nie verstehen. Einfach weil ich das nicht könnte, mich morgens zu nem Job quälen den ich Sonntags schon verfluche.

Für mich ist einfach nur Wochentag, egal welcher gerade ist. Mir ist egal ob es gerade Sonntag ist oder Freitag. Denn ich liebe was ich mache. Auch meine Tagelöhner finde ich klasse. Klar, wenn ein Tagelöhner erfordert das ich früh hoch muss, stöhne ich auch mal. Aber das eigentlich selten. Denn spätestens wenn es dann soweit ist und ich aufstehen muss, freue ich mich auf den Job. Und das sehe ich bei sehr vielen Leuten in der normalen Gesellschaft eben nicht. Da freut man sich Montag schon auf die freien Tage am Wochenende weil man ja so viel Zeit hat dann, und am Ende machen sie dann doch nix, weil sie keine Lust und Kraft haben.

Deshalb denke ich, vielen Menschen würde ein Leben wie ich es lebe definitiv gefallen. Und ich würde auch sagen, daß es fast jeder kann. Aber man muss eben bereit sein das alte Leben hinter sich zu lassen. Wie seht ihr das? Schaut ihr eher neidisch auf mein Leben? Würdet ihr so leben können wie ich? Schreibt es mir mal in die Kommentare. Und wenn euch der Beitrag gefallen hat, lasst gerne etwas liebe in Form von Likes da. Und damit verabschiede ich mich für heute auch schon wieder. Wir lesen uns Montag wieder. Selbe Stelle, selbe Welle. Wenn ihr uns etwas unterstützen möchtet, würden wir uns natürlich riesig darüber freuen. Klickt dazu einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt.

Werbung

Folgeauftrag

Dieser Beitrag steht schon seit mindestens 2 Wochen auf meiner ToDo, weswegen ich ihn auch jetzt mal vorziehen werde. Eigentlich sind noch 2 oder 3 andere Beiträge vorher dran, aber da es immer aktueller wird muss dieser jetzt endlich mal online kommen.
Denn es geht noch dieses Wochenende ein ganz kleines Stück weiter, bzw. eigentlich sogar ein kleines Stück zurück. Was daran liegt das ich hier in der Gegend bereits den nächsten Auftrag habe. Es könnte sogar sein, dass während ihr diesen Beitrag lest ich bereits am umziehen bin. Denn es geht knappe 8 km vom letzten Gastgeber weiter. Also gerade mal 2 Orte entfernt.

Dort erwartet mich nicht nur ein schickes Haus, sondern eben auch das eine oder andere zu tun. Holz machen, Streichen und all solche kleinen Dinge. Je nachdem wie lange der Aufenthalt hier wird, geht es nach diesem Auftrag dann auch wieder on Tour. Denn natürlich möchte ich mich nicht nur von Gastgeber zu Gastgeber hangeln, und ich denke der Winter ist eh bald vorbei. Das eine oder andere was ich für diesen Winter angedacht hätte, hat leider aus verschiedenen Gründen nicht ganz geklappt. Zuletzt eigentlich aufgrund dessen das ich einige Tage mit Krankheit komplett ausgefallen bin.

Die Gastgeberin und ihr Sohn

Meine Gastgeberin und ihren kleinen Sohn werde ich in den nächsten Wochen auch noch kennenlernen. Es wird also so oder so interessant werden für uns. Denn Kinder sind schon was feines, ich mag diese kleinen Quälgeister. Das können der eine oder andere auch bestätigen. Aber natürlich wird weder das Gesicht vom Kind noch das meiner Gastgeberin veröffentlicht, denn das mache ich grundsätzlich nicht. Nicht weil ich irgendwas verheimlichen möchte, sondern um deren Privatsphäre und Persönlichkeitsrechte zu wahren. Entsprechend gibt es auch hier keinen Genauen Standort von mir. Ich finde einfach es gibt so gewisse Dinge die veröffentlicht man nicht. Und dazu gehört für mich eben der Wohnort bzw. der genaue Ort wo meine Follower und Fans wohnen. Denn eines ist ja mal klar, nicht alles was ich mache läuft auch offiziell. Und somit sehe ich eben auch zu meine Gastgeber nicht in die Bredullie zu bringen. Was bei mir offiziell läuft und was nicht, wissen im Endeffekt nur ich und die Person die es betrifft. Sprich, es könnte sein das es ganz offiziell und angemeldet ist, es könnte aber auch am Fiskus vorbei sein.

Wer mich kennt, weiß, da nehme ich auch kein Blatt vor dem Mund. Denn das ich gegen Teile des Systems bin, ist kein Geheimnis. Immerhin lebe ich ohne Krankenversicherung oder sonstigen Dingen. Aber darum soll es jetzt hier gar nicht gehen.
Da ich wieder ein wenig weiter bin, bzw den Ort Wechsel heißt es für mich natürlich auch die Gegend zu erkunden und zu schauen was ich wo so treiben kann. Und nebenbei helfe ich meiner neuen Gastgeberin an und in ihrem Haus bei den entsprechenden Aufgaben. Wobei hier für mich auch so ein bisschen die Betonung auf NEBENBEI liegt. Denn wer mich kennt weiß, Leistung ist bei mir relativ. Meistens arbeite ich wenn überhaupt um die 3 bis 4 Stunden am Tag. Eben so das es auf alle Fälle für die Unterkunft reicht.

Das Ding mit dem 8 Stunden am Tag arbeiten habe ich mir schon lange abgewöhnt. Was einfach auch daran liegt, daß ich mich in erster Linie als Blogger sehe. Und ich somit natürlich auch die meiste Energie in meinen Blog stecke. Denn dieser ist es der mich zu mindestens 80% versorgt mittlerweile. Und das kommt ja nicht von ungefähr, dafür müsste ich halt viel Zeit und Herzblut in den Blog stecken. Und sind wir mal ehrlich, mein Blog wäre doch echt langweilig wenn da ständig steht… „habe hier gearbeitet, habe da gearbeitet“. Ihr folgt mir doch zum Großteil deswegen weil ich eben das andere Leben lebe. Aber das ist etwas für einen anderen Beitrag. Und deswegen schließe ich hier für heute erstmal wieder.

Ich hoffe euch hat der Beitrag gefallen, und wir lesen uns morgen wieder. Lasst gerne ein Like da und sofern noch nicht getan ein Follow. Ausserdem würden wir uns sehr freuen wenn ihr uns ein wenig unterstützen könntet. Klickt dazu einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt.

Ernährung und Versorgung

Wie jeder Hund braucht Simba natürlich Futter, und ich hab auch gerne etwas zu essen. Aber was essen wir eigentlich, wie versorgen wir uns? Diese Fragen klären wir im heutigen Beitrag.

Einkaufen ist regelmäßig

Es wird euch wahrscheinlich nicht überraschen wenn ich euch sage, dass ich natürlich auch ganz normal einkaufen gehe. Das Geld dafür stammt zu 80% aus Blogspenden und Werbeeinnahmen und natürlich ebenso aus Tagelöhner. An dieser Stelle möchte ich mich auch nochmal bedanken an unsere Unterstützer und Follower. Ohne euch würden wir nicht so tolle Touren und teils so lange am Stück machen können, dies wird erst durch euch möglich. Entweder weil ihr einfach regelmäßig meinen Blog lest und ich dadurch Werbeeinnahmen generieren kann, oder eben durch eure Spenden. Und das meiste Geld geht davon tatsächlich für Lebensmittel und Hundefutter weg, sprich ich gehe ganz normal einkaufen, wie jeder andere auch. Mit dem Unterschied das ich teils öfter einkaufen muss, oder eben sparsam essen muss. Das kommt immer auf die Tour an.

Wenn ich weiß das die nächsten Kilometer in der Nähe eines Supermarkt statt finden, dann gehe ich entsprechend auch öfter dort einkaufen. Aber, und das ist der kleine Unterschied, gerade auf längeren Strecken kommt es eben auch häufig vor, daß ich mir meinen Proviant etwas einteilen muss. Dann kann es eben sein das es mittags keine Mahlzeit für mich gibt, oder nur einen kleinen Snack. Für mich ist das auch völlig okay, denn genau das ist eben mein Leben. Da muss man eben auch mal verzichten, oder zumindest etwas zurück stecken. Grundsätzlich esse ich mindestens einmal am Tag, meistens ist das abends. Wenn es der Proviant zulässt gibt es auch morgens mal ein kleines Frühstück, wobei ich nicht unbedingt der große Frühstücker bin. Sprich, meistens lasse ich dieses eher ausfallen und esse wenn dann erst später am Tag etwas. Also im Schnitt esse auch ich zwei mal am Tag. Dabei fällt aber die Tagesportion meistens eher klein aus, und ich esse eigentlich erst so richtig Abend etwas. Ja, das ist eigentlich nicht ganz richtig wie ich es mache, aber mein Körper kennt es mittlerweile auch nicht mehr anders. Und solange ich morgens meinen Kaffee habe ist die Welt auch in Ordnung. Noch besser ist der Tag dann nur noch, wenn ich auch nen Zigarettchen rauchen kann morgens zum Kaffee.

Standard Lebensmittel

Grundsätzlich versuche ich beim Einkaufen darauf zu achten genug Vitamine und Nährstoffe zu bekommen. Also auch Obst und Gemüse wird regelmäßig mit in den Rucksack geladen. Am liebsten Äpfel und Paprika. Aber auch Wurst, Käse (der darf nie fehlen) und Brot. Als warme Mahlzeit reichen mir diese Chinesischen Nudeln, also diese Ramennudeln oder wie die heißen, die man nur mit heißem Wasser übergießen muss. Ich finde diese einfach total lecker, und sie kosten und wiegen eben auch nichts. Ansonsten, Reis, ein paar Kartoffeln, Zwiebeln, Knoblauch und anderes Gemüse und ich bin für ein paar Tage gut ausgestattet. Ich habe es mal ausgereizt, wenn ich auf alles verzichten würde was nicht lebensnotwendig ist (Kippen, Cola und Kaffee) würde ich persönlich mit ca. 20€ die Woche auskommen. Aber so eng ist es Gott sei Dank eher selten. Aber ich habe es auch schon geschafft mich nur von diesen Instantnudeln und ein bisschen Brot über 2 Wochen zu ernähren. Das ist auch einer der Gründe warum ich mindestens 4 bis 5 davon IMMER im Rucksack habe nach dem einkaufen. Einfach weil diese mich gut über den Tag bringen, nicht viel wiegen und auch fast nichts kosten.

Ja es ist etwas einseitig, aber auf längeren Touren die beste Alternative die ich bisher gefunden habe. Und manchmal werden Touren eben auch ungeplant etwas länger und dann muss eben auch jeden Tag wenigstens eine Mahlzeit rauskommen. Und bisher bin ich damit immer sehr gut gefahren. Gerade in Ländern wie Schweden wo Fertig-Tütengerichte eher selten sind, sind diese Nudeln echt gold wert für mich. Wobei ich die ganzen Tütengerichte aus Deutschland manchmal echt vermisse. Gerade wenn man abends gerne einfach nur fix was warmes essen möchte. Aber ich koche auch gerne frische Sachen. Allerdings aufgrund meines begrenzten Packmaßes ist dies eben auch nur im begrenztem Umfang möglich.

Was ich mir nicht nehmen lasse, zwischendurch mal ein schönes Stück Fleisch über dem Feuer, oder einen leckeren selbstgeangelten Fisch. Und gerade im Frühling, Sommer und Herbst gibt es so viele leckere Sachen in der Natur, das Einkaufen eher Luxus ist. Denn im Wald findet sich immer die eine oder andere Leckerei am Wegesrand. Egal ob Pflanzen, Beeren oder Pilze. Verhungern muss man in der Natur nur selten. Es ist eben nur eventuell etwas mühsamer eine anständige Portion zusammen zu bekommen, aber es ist problemlos möglich. Ebenso wie die Versorgung mit „Getränken“, denn Wasser findet man fast immer irgendwo. Alles was man dann machen muss, dieses mit einem Behälter „einsammeln“ und filtern bzw. abkochen und filtern. Weswegen das Wasser mitschleppen eher obligatorisch ist. Ich mache es eigentlich nur um sicher zu gehen abends am Lager immer genug zu haben. Denn nichts ist schlimmer als durst.

Etwas für die Seele/für das Gemüt

Was bei mir und Simba nie fehlen darf, sind ein paar Leckereien welche die Stimmung heben. Und damit meine ich keine Zigaretten. Sondern viel eher mal eine Flasche Cola (meine heimliche Liebe) oder ein paar Naschigkeiten. Denn gerade an anstrengenden Tagen kann dies den Unterschied machen wenn man ein bisschen Schokolade, oder Gummibärchen dabei hat. Bei mir tut es dann auch mal ein Müsliriegel oder ein Bonbon. Für Simba hab ich eigentlich immer nen Stück Wurst, Käse oder sogar mal ein Fleischbällchen einstecken. Auch normale Leckerli hab ich für gewöhnlich immer irgendwo im Rucksack für Simba. Denn wenn das Herrchen nascht, darf der Hund das natürlich auch, ist ja klar. Wobei Simba eh immer bei mir mitessen darf.

Ganz ohne Balsam für die Seele geht es eben auch nicht. Und so hat man selbst wenn der Tag selber ne katastrophe war abends einen kleinen Lichtblick und etwas was die Stimmung etwas hebt. Wobei ich ja wenn es mal nicht so läuft wie es soll, mich einfach hinsetze und eine rauche. Das hilft mir persönlich auch immer schon den Tag irgendwie zu wuppen. Und damit kommen wir für heute auch schon wieder zum Ende.

Ich hoffe euch hat der Beitrag gefallen, wenn ja lasst gerne ein Like da und sofern noch nicht getan ein Follow. Ausserdem würden wir uns über ein bisschen Unterstützung riesig freuen. Klickt dazu einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

Ich und mein Blog

Meine Blog-ToDo wird schon wieder länger, was einfach daran liegt das ich natürlich auch immer wieder auf Themen stoße welche ich auf meinem Blog behandeln möchte, und auch bedingt durch den Ausfall um den Jahreswechsel rum. Egal ob diese durch Fragen zustande kommen, oder einfach aus irgendwelchen Situationen heraus. Und das ist es aber auch was für mich die Faszination am bloggen ausmacht, es gibt einfach so viel worüber ich schreiben kann und möchte. Das ist auch der Grund warum ich meinen Blog an sich weg von den Tagesberichten gebracht habe. Ganz am Anfang habe ich ja wirklich fast nur über meinen Tag berichtet, und dann war es manchmal echt schwer daraus einen weiteren spannenden Beitrag zu verfassen. Seit ich so ein bisschen über alles aus meinem Leben schreibe, füllt sich der Blog fast wie von selbst. Wo ich früher Probleme hatte 300 Wörter zu schreiben, muss ich mich heute manchmal selber bremsen. Weil es einfach so leicht von der Hand geht, das ich teilweise garnicht merke wie groß der Beitrag bereits ist.

Und mit jedem Beitrag entwickelt sich mein Blog auch immer ein kleines Stückchen weiter. Und auch wenn nicht jede Idee dauerhaft bestand hat, ich denke das sich dieser Blog mittlerweile gut etabliert hat. Und damit meine ich nicht die Followerzahl, oder die Einnahmen vom Blog. Sondern es ist viel eher so gemeint, daß ich einfach jeden Tag genug zu tun habe um den Blog zu füllen. Und manchmal müssen Beiträge auch auf die Wartebank, weil sie einfach noch nicht so ganz rein passen, oder andere Beiträge in dem Moment vielleicht besser passen.

Aller Anfang war schwer

Der eine oder andere kennt ja auch vielleicht meine ersten Gehversuche als Blogger. Also bei mindestens 1 oder 2 bin ich mir da sogar fast sicher. Denn dies sind Follower welche noch meinen aller ersten Blog kennen, und diesem damals schon gefolgt sind. Aber wie bei vielem im Leben, aller Anfang war schwer. Ich habe meinen ersten Blog irgendwann „abgestoßen“ weil ich mich damit nicht mehr identifizieren konnte. Weil ich immer wieder versucht habe es anderen Recht zu machen. Und das ging auch bei den darauffolgenden Blogs noch so. Ich musste mir erst eine gewisse „Scheiß egal-Haltung“ aneignen. Und interessant dabei ist, seit ich wirklich das mache worauf ICH Bock habe, seit dem läuft mein Blog. Menschen folgen mir und finden mich interessant. Das zeigt doch erst worauf es beim bloggen eigentlich ankommt, nämlich das man Spaß daran hat und wirklich das tut was einem selber Freude bereitet.

Und dabei ist es völlig egal, ob es jetzt nur den Blog betrifft, oder eben mein ganzes Leben. Seit dem ich mache was ich will bin ich glücklich und habe Spaß an dem was ich mache. Und das merken natürlich auch meine Leser, und der eine oder andere wird dann zum Teil eben auch mein Follower, worüber ich auch echt happy bin. Denn egal ob ich damit nun mein Geld verdiene, oder ob ich nur investiere… Der größte Lohn ist und bleibt das es mir Spaß macht.

Lohn ist nicht gleich Belohnung

Wenn ich nur den finanziellen und zeitlichen Einsatz sehen würde den ich investiere und dem gegenüber stelle was am Ende an Geld bei rumkommt, dann würde ich volles Brett minus machen. Aber auch der Spaß ist für mich eine Art „Lohn“ und der wertet das „Einkommen“ extrem auf. Spaß und Einnahmen zusammen sind die größte Belohnung die man sich nur vorstellen kann. Und selbst wenn ich das Geld mal komplett außen vor lasse und nur den Spaß sehe den ich daran habe, dann habe ich für mich immernoch ein dickes Plus. Nicht weil man von Spaß leben kann, aber der Spaß macht das Leben doch erst wertvoll.

Mir ist es völlig egal ob und wieviel ich an Spenden durch den Blog bekomme. Meine Belohnung ist der Spaß den ich daran habe, und den Spaß den ich dadurch auch weiter geben kann. Denn wie ich schonmal in einem anderen Beitrag geschrieben habe, ich würde auch bloggen wenn ich nichts bekommen würde. Einfach weil mir das schreiben und berichten Spaß macht. Egal ob das jemand liest oder nicht. Irgendwann verirrt sich mal jemand der meine Zeilen liest, und das ist für mich schon ein toller „Lohn“. Und ich bekomme sehr viel positive Resonanz von euch. Ihr schreibt mir immer wieder das ihr meinen Blog gut findet, das ihr das was ich schreibe interessant findet. Und das ist am Ende mehr wert als alles andere. Denn es gab ja auch mal eine Zeit, so irgendwann ganz am Anfang meines Blogger Daseins, da haben nur ganz ganz wenige diesen Blog überhaupt gelesen. Und wenn es mit ums Geld gehen würde, oder gar um Follower, dann wäre der Blog nie da wo er jetzt ist. Ich habe das unverschämte Glück das mein Blog Werbeeinnahmen und Spenden generiert, was mir eben auch die Freiheit gibt euch so aus meinem Leben zu berichten wie ich es aktuell auch mache. Und ich weiß das das nicht selbstverständlich ist, andere Blogger haben nach 10 Jahren und deutlich mehr Follower noch keine oder nur sehr wenig Einnahmen. Einer der Gründe warum ich das bloggen mittlerweile so ernst nehme, ich weiß um das Privileg das ich mit meinem Blog habe. Und dieses Privileg ist für mich natürlich der größte Lohn den ich mir jemals vorstellen konnte, denn das mein Blog so schnell fährt aufnimmt und sich und mein Leben größtenteils finanzieren kann hätte ich nie gedacht, schon gar nicht nach gerade mal 1,5 Jahren oder so.

Das Projekt wird noch größer

Und da ich mich selber mittlerweile als Hauptberuflicher Blogger sehe, arbeite ich auch jeden Tag an meinem Blog und eventuelle neue Ideen. Ich meine, klar, das Projekt ist jetzt schon riesig. Aber ich habe soviele Themenideen, welche zum Teil nicht alle hier her passen. Und da lasse ich mir natürlich auch etwas einfallen. Aktuell läuft es darauf hinaus, dass es mindestens 1 weiteren Blog geben wird. Wann und wie und was, das erarbeite ich gerade noch. Und noch steht auch nicht fest ob es wirklich so kommt, oder ob ich die Sachen nicht auch hier mit im Blog unterbringen kann. Mir ist dabei halt wichtig das der Blog dabei trotzdem als Hauptthema mein Leben und meine Reisen hat. Und das macht es manchmal eben auch recht schwierig.

Und an dieser Stelle schließe ich erstmal wieder. Wir lesen uns morgen wieder in alter frische. Selbe Stelle, selbe Welle. Wenn euch der Beitrag gefallen hat, würde ich mich über ein Like riesig freuen. Sofern noch nicht getan ein Follow da lassen würde mich natürlich ebenso freuen. Und wenn ihr uns darüber hinaus noch unterstützen möchtet, klickt einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt.

Was ist wenn ich krank werde

Was ich ja recht oft gefragt werde, „was ist wenn ich mal krank werde“? Und auch wenn man denken könnte das diese Frage einfach zu beantworten ist, ist sie es eigentlich nicht. Denn es kommt natürlich darauf wann welche Art von Erkrankung. Es gibt Erkrankungen die mich nahezu gar nicht beeinflussen, aber eben auch welche, die mich komplett aufs Eis legen. Letztere sind dann auch eher die, die richtig teuer werden. Doch wie handhaben ich das eigentlich? Was mache ich dann, wie bezahle ich Arzt und Co? In diesem Beitrag möchte ich einfach mal ein bisschen darauf eingehen.

Rücklage für den Ernstfall

Das wichtigste ist natürlich die Frage, wie finanzieren ich Krankheit? Ich weiß das es da die eine oder andere Stimme gibt, die der Meinung ist, dann liege ich dem Staat auf der Tasche. Dem ist aber tatsächlich nicht so, jedenfalls bis zu einem gewissen Punkt nicht. Denn ich habe für den absoluten Ernstfall, also für den Fall das ich ins Krankenhaus muss Vorkehrungen getroffen. Eine davon ist, dass ich eine gute Rücklage habe, welche ich auch NUR für diesen Fall hernehmen. Dieses Geld wird nur dann angerührt wenn ich im Krankenhaus liege, oder anderweitig schwerer erkrankt bin. Das letzte Mal musste ich vor 2 Jahren an dieses Geld ran, als ich operiert werden musste. Damals hatte ich schwerwiegende Kieferprobleme welche mich auch gut 1 Jahr absolut reiseunfähig gemacht haben. Infolge dessen musste ich leider auch für „Gott sei dank“ kurze Zeit ins Krankenhaus. Das „Gott sei Dank“ im Bezug auf Kürze Zeit.

Dieser Totalausfall hat mich damals einige Tausend Euro gekostet. Inklusive OP unter Vollnarkose, Vor- und Nachbehandlung etc. PP. Aber genau für solche Fälle ist die Notfall Rücklage auch gedacht. Diese wird auch wie schon erwähnt, nur dann angerührt wenn ein solcher Medizinischer „Ernstfall“ Eintritt, und für nichts anderes. Natürlich ist auch Simba damit abgedeckt. Also wenn Simba mal ernsthaft erkrankt nehme ich dieses Geld auch für ihn daher. Aber sollte ein Krankenhaus Aufenthalt anstehen der auch dieses Budget übersteigt, dann… Und da bin ich ehrlich, greift im Notfall auch die Staatskasse. Aber diesen Fall hatte ich in 15 Jahren noch nicht gehabt, dass mein Medizinisches Notfallgeld die Kosten nicht decken konnte.

Und für alle die jetzt aufschreien, wie asozial das doch wäre. Erstens, habe ich in 15 Jahren diesen Fall noch nicht gehabt, und zweitens ist das bei JEDEM so. Auch wenn der normale Mensch monatlich in die Krankenkasse Einzahl, und das sein Leben lang. Es gibt Erkrankungen und Behandlungen die nicht von euren Einzahlungen gedeckt sind, weil sie einfach viel zu teuer sind. Ich zahle halt in keine Krankenkasse ein, sondern habe meine Rücklage für Arzt und Co. Auch wenn das viele nicht wahr haben wollen. In dem Punkt ist das nahezu genauso ausgeglichen wie bei jedem anderen auch.

Unterkunft und Co

Sofern ich nicht ernsthaft erkrankt bin, versuche ich entsprechend einfach nur eine Zeit lang zu „pausieren“ und suche mir falls nötig eine Unterkunft. Dies kann bei Freunden und Bekannten sein, oder sofern machbar auch mal eine Pension oder ähnliches. Diesen Fall hatte ich allerdings so bisher noch nicht (mit Ausnahme als ich schwere Kieferprobleme hatte). Da ich bereits etwas länger Unterwegs bin, habe ich entsprechend auch ein gut ausgebautes Netzwerk an Menschen die mich in solchen Fällen unterstützen und mir ggf. Ihr Sofa oder ein Gästezimmer anbieten können und dies auch tun. Dabei ist auch dies für mich eher „die letzte Option“, da ich niemanden unnötig zur Last fallen möchte.

Entsprechend versuche ich solange es geht immer alleine klar zu kommen. Was bisher auch immer gut funktioniert hat, solange Simba und ich nicht ernsthaft erkrankt sind. Denn das meiste erfordert eigentlich nur ein paar Tage Auszeit und Pause, was auch unter meinem Tarp bzw. im Zelt machbar ist. Und eigentlich bevorzuge ich das auch so. Denn warum jemanden irgendwie zur last fallen, wenn das meiste mit ein paar Tagen einfache Pause bereits „geheilt“ ist? Das finde ich einfach unnötig und wäre mir auch super unangenehm. Denn das meiste was mich erwischt ist in den letzten Jahren lediglich ein grippaler Infekt. Also nichts sonderlich schlimmes.

Modifiziertes Notfall kit

Grundsätzlich sollte man ja eh wenn man länger reisen möchte immer ein Erste Hilfe Set haben. Ich habe dieses etwas modifiziert und noch das eine oder andere hinzugefügt. Dazu gehören auch starke Schmerzmedikamente wie Tilidin und Novalmin Sulfon. Wichtig ist dabei eventuell anzumerken, dass ich diese in Absprache mit meinem „Stammarzt“ hinzugelegt habe, und diese auch lediglich dazu dienen mich im Notfall noch bis zum nächsten Arzt zu bringen. Also, diese nur genommen werden, wenn gar nichts mehr geht und die Schmerzen so stark sind das kein anderes Medikament mehr hilft. Ich habe diese auch von meinem Stammarzt als absolutes Nitfallmedikament.

Diese Medikamente sind nur zur Notfallüberbrückung gedacht, bis ich wie eben schon erwähnt zum Arzt komme. Denn ich bin ja auch oft genug sehr abgelegen unterwegs.

Ansonsten habe ich in meinem Erste Hilfe Kot noch ein paar Medikamente gegen Durchfall, Fieber usw. drin. Man könnte sagen, eine kleine Hausapotheke für den Rucksack. Diese hatte ich vor einigen Jahren mal zusammen mit meinem Arzt zusammengestellt um so gut wie es geht gerüstet zu sein. Also auch ich laufe nicht lachend ins Unglück… Also jedenfalls nicht immer. Es gibt so ein paar Dinge die ich trotz alledem abgesichert haben möchte, und dazu zählt halt auch meine Gesundheit.

Das war es auch schon wieder für diesen Beitrag. Ich hoffe er hat euch wieder gefallen, wenn ja lasst gerne ein Like da um mir zu zeigen das dieser euch gefallen hat. Sofern ihr den Blog noch nicht kostenlos abonniert habt, solltet ihr dies tun um nichts mehr zu verpassen. Darüber hinaus könnt ihr Simba und mich noch unterstützen. Klickt dazu einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt und möchtet. Wir würden uns sehr freuen. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.