Während ihr mir folgt und meinen Blog lest, kommen natürlich auch immer wieder Fragen auf. Auf die eine oder andere möchte ich in diesem Beitrag mal eingehen. Wenn ihr also wissen möchtet wie mein Leben eigentlich funktioniert, dann lest weiter.
Heute hier, morgen dort
Ich selber bezeichne mich als Nomade und Weltenbummler. Was einfach daran liegt, dass ich ständig unterwegs bin. Aber wirklich ständig? Nein, nicht ganz so ständig wie der eine oder andere es sich vorstellen mag. Denn ab und an brauche auch ich natürlich eine Reisepause. Diese findet meistens in Form von Tagelöhner oder Projekten statt. Es kann aber auch mal, so wie aktuell z. B. Urlaub gegen Hand sein. Also quasi Arbeiten für kost und Logis. Urlaub gegen Hand ist seit einigen Monaten bei mir fast normal geworden, was daran liegt das der Blog unsere Abenteuer mittlerweile weitestgehend finanziert.
Das klingt jetzt für den einen oder anderen vielleicht seltsam, aber ich lebe tatsächlich aktuell zu gut 80% von meinem Blog. Bedingt durch eure Spenden, also ohne euch würde mein Reisen auch nochmal etwas anders aussehen, aber dazu gleich mehr. Aktuell ist es wie eben schon erwähnt so, dass ich unsere Wanderungen, Abenteuer und Reisen größtenteils durch meinen Blog finanziere, bzw. finanzieren kann. Das war natürlich nicht immer so, denn am Anfang meines Blogger Daseins hatte ich natürlich noch nicht die Follower, die ich heute habe. Egal ob es via Facebook, Instagram oder andere Kanäle ist. All diese Social Media Kanäle sorgen natürlich dafür das Follower auf meinen Blog finden und von diesem überhaupt erfahren. Das bedeutet für mich natürlich auch, diese Kanäle regelmäßig und mehrmals am Tag zu bedienen. Es bereitet mir riesen Freude euch von unserem Leben, unseren Erlebnissen und unseren Abenteuern zu berichten. Egal ob live über meine Social Media Kanäle, oder eben hier auf diesem Blog.
Mein Leben besteht zu 90% aus Reisen, Wandern und Entdecken. Und solange es mir möglich ist, werde ich auch weiterhin reisen. Denn das ist mein Leben, mein Leben als Nomade und Weltenbummler. Ich freue mich immer wenn ich neue Orte entdecken kann, neue Menschen kennenlernen darf und Schritt für Schritt unseren Kontinent entdecke. Egal ob zu Fuß, mit dem Bus, der Bahn oder so wie es ja auch schon vorkam, auf dem Boot. Ich mache einfach was mir gefällt, und bereise die Orte die ich gerne sehen möchte. Für mich ist es das größte morgens nicht zu wissen wo ich abends bin, und jeden Tag aufs neue zu entscheiden wo ich nächsten Tag aufwachen möchte. Aber neben all dem Reisen muss ich eben auch immer wieder „anhalten“.
Stops müssen sein
Da ich meine Reisen und Wanderungen mittlerweile durch meinen Blog finanzieren kann, muss ich natürlich auch so gut es geht versuchen dafür zu sorgen das ich bloggen kann. Sprich, ich muss regelmäßig „anhalten“ und dafür sorge tragen das ich genug Akku habe für mein Handy (dieses benötige ich zu 99% zum bloggen) habe. Egal ob ich dafür einen oder mehrere Tage auf einem Campingplatz verbringe, oder in einer günstigen Pension. Aber auch Internet und Co muss ich natürlich regelmäßig aufladen. Sonst wird es mit dem bloggen auch schwierig. Und in letzter Zeit habe ich immer öfter auch Angebote, wo ich bei Followern unterkommen kann. Entweder lediglich als Gast, oder so wie in den letzten Wochen und Monaten, um ein bisschen zu helfen.
Das hat für mich natürlich den Vorteil, daß ich „kostenlos“ an Strom komme, wodurch ich Powerbanks und Handy wieder aufladen kann. Und natürlich lerne ich dadurch auch neue und überwiegend super liebe Menschen kennen. Menschen, die mich unterstützen möchten, aber auch Menschen die vielleicht einfach eine helfende Hand benötigen. Diese Stops machen im Endeffekt erst das bloggen auf Dauer möglich. Man könnte also sagen, seit ich Urlaub gegen Hand mache, habe ich mehrere Vorteile und Möglichkeiten. Erstens, ich kann mich adäquat um meinen Blog und Co kümmern, ich habe gerade im Winter öfter mal den Luxus einer warmen Unterkunft, und ich lerne neue Menschen kennen. Und da ist ein bisschen helfen doch das mindeste was ich tun kann. Denn so oder so, ab und an müssen Stops einfach sein.
Ohne Moos nix los
Das gute ist, seit mein Blog den Löwenanteil unserer Reisen und Abenteuer finanziert, kann ich mehr Menschen helfen. Wie das? Nun, seit dem ich vom bloggen halbwegs leben kann, kann ich öfter auch mal Stops einlegen um Menschen zu helfen, die eine Helfende Hand benötigen, sich aber einen Tagelöhner nicht leisten können. Denn bevor ich vom Blog leben konnte, musste ich bedingt dadurch das ich ja Simba und mich irgendwie versorgen muss immer Geld verlangen für Arbeit. Sprich, ein einfaches Urlaub gegen Hand war nur sehr bedingt möglich. Natürlich wäre ich immer versorgt solange ich wo Arbeit habe. Aber, was ist mit der Zeit zwischen den Stops. Also die Zeit wo ich tatsächlich unterwegs bin.
Würde mein Blog unsere Reisen nicht finanzieren, und ich nur, bzw. überwiegend Urlaub gegen Hand machen. Müsste ich zwangsläufig alle 2 oder 3 Tage etwas finden um Simba und mich zu versorgen. Und damit wäre es folglich natürlich nicht möglich Touren zu machen wie ich sie gerade im letzten 3/4 Jahr mache. Touren wo ich auch mal 2 Wochen oder länger unterwegs bin. Um diese Art von Touren zu machen musste ich vorher eben immer 1 oder 2 Wochen arbeiten und dafür auch einen gewissen Stundenlohn verlangen. Was im Umkehrschluss bedeutete, dass ich Urlaub gegen Hand oft ablehnen musste, und ich somit leider nicht jedem Helfen konnte dem ich gerne geholfen hätte. Denn auch in meinem Leben gilt leider der Spruch „ohne Moos nix los“.
Auch Nomaden genießen gerne etwas Luxus
Bei all dem wie sich mein Blog entwickelt hat, wofür ich sehr dankbar bin, darf man eines aber nicht vergessen. Ohne meine Follower würde die ein oder andere Tour nicht möglich sein. Und ich verstehe von daher durchaus auch, wenn es da ab und an mal stimmen gibt, die sagen „der lässt ja kein angenehmes Angebot aus“. Was so übrigens eigentlich nicht stimmt. Denn ich kann beim besten Willen nicht jedes Angebot annehmen. Ersten, weil manche Angebote zu weit entfernt von meiner aktuellen Tour sind, oder aber auch weil ich gerade irgendwo eine Beschäftigung habe oder hatte. Denn für mich ist das Wandern und Reisen fester Bestandteil meines Lebens und mir auch sehr wichtig. Also auch wenn es nach außen manchmal so wirken mag das ich mich von einem Gastgeber zum nächsten hangeln würde, dem ist nicht so. Und doch nehme ich gerade im Winter natürlich auch längere Angebote gerne an. Denn ein wenig Luxus hat jeder gerne. Und für mich ist es schon ein riesen Luxus einen warmen Hintern zu haben, und nicht ständig gegen die Kälte zu kämpfen. Ich bin zwar grundsätzlich gut gerüstet für eisige Tage und Nächte, aber es ist eben doch auch was anderes wenn man mal nicht 3 Pullover, 2 Hosen und so tragen muss um es warm zu haben. Und eine heiße Dusche ist manchmal auch Gold wert.
Wer mich länger kennt, der weiß. Ich brauche diesen Luxus nicht ständig. Ich muss nicht jeden Tag heiß duschen, und ich komme durchaus auch mit nahezu jedem Wetter klar. Aber, man muss sich das Leben nicht immer schwer machen. Ab und an darf man sich auch mal ein wenig Luxus gönnen. Und bei mir geht dieser Luxus eigentlich auch immer mit Arbeit einher. Denn wenn ich irgendwo Quartier beziehe, egal ob für eine Woche oder einen Monat, zu 99% habe ich da dann auch das eine oder andere an Arbeit zu verrichten. Und wie oben schon erwähnt, ohne dies geht es nicht.
Der Blog ist ein Hobby
Zusammenfassend könnte man also sagen. Ich führe fast genauso ein geregeltes Leben wie jeder andere Mensch auch. Mit dem Unterschied, ich reise halt dabei. Aber ich muss genauso Geld verdienen und arbeiten wie jeder andere auch. Gerade weil mein Blog auch noch nicht immer genug „abwirft“ um mein Leben und das reisen zu finanzieren. Und das ist auch völlig okay, denn in aller erster Linie ist mein Blog lediglich ein Hobby. Ja, ich blogge weil es mir Spaß macht. Egal ob mein Blog durch Spenden das reisen finanziert oder nicht. Ich würde auch ohne Spenden weiterhin bloggen, habe ich ja vorher auch. Und doch bin ich sehr dankbar dafür das ihr (also meine Leser und Follower) den Blog und somit auch Simba und mich so kräftig unterstützt, dass es eben möglich ist auch viel öfter einfach unentgeltlich zu helfen und trotzdem reisen zu können. Dadurch helft ihr automatisch auch den Menschen die meine Helfende Hand benötigen und sich diese aber eigentlich nicht leisten könnten. Man könnte also sagen, eure Spenden sorgen nicht nur dafür das wir weiterhin so locker flockig reisen können, sondern auch dafür, dass wir anderen Menschen unsere Hilfe anbieten können die wir sonst ablehnen müssten weil wir sonst selbst nicht über die Runden kommen würden.
Und dabei ist es völlig egal, ob ihr einfach so spendet, oder ob ihr eine Postkarte „ordert“. Die Postkarten sind so oder so als ganz kleines Dankeschön an euch gedacht. Denn ohne euch wäre meine Reise und mein Blog nicht so wie sie mittlerweile ist.
Und damit schließe ich für heute erstmal wieder. Hui, der Beitrag ist auch doch recht groß geworden. Ich hoffe wie immer das euch der Beitrag gefallen hat und ich euch wieder ein kleines bisschen mehr über mein Leben näher bringen konnte. Wenn ja, würden wir uns wie immer über ein Like riesig freuen. Sofern noch nicht getan solltet ihr diesen Blog auch kostenlos abonnieren um keinen Beitrag mehr zu verpassen. Und über finanziellen Support würden Simba und ich uns natürlich auch sehr freuen. Denn euer Support macht unsere Reisen, Abenteuer und Erlebnisse erst in diesem Ausmaß möglich. Aber selbst wenn ihr einfach nur Stille Leser seid freuen wir uns natürlich. Um uns zu supporten klickt einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.