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Ab durchs Gemüse

Es ging mal wieder auf eine kleine Runde mit Simba. Ja, aktuell bin ich ja noch in Ruda bei meiner aktuellen Gastgeberin Bianca, und entsprechend ziehen wir hier so unsere Kreise. Aber, ich versuche dabei auch immer ein bisschen was „interessantes“ zu machen. Und das auch wenn ich nicht so der Mensch für typische Touriziele bin. Ab und an ja, aber ich bewege mich dann doch lieber in der Natur. Und da ist es hier in Schweden einfach mega, denn durch das Jedermannsrecht, kann man auch wirklich durch die Natur streifen und muss nicht ständig auf den Wegen bleiben. Natürlich achte ich darauf mich auch mit Hund im Unterholz möglichst vorsichtig zu bewegen, und Wildtieren versuchen wir so gut es geht auszuweichen. Auch wenn ich noch immer hoffe irgendwann mal einen Elch zu fotografieren, ihr wisst ja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Und noch sind wir ja auch recht südlich in Schweden, und ich habe in Schweden ja vor alle Fernwanderwege abzulaufen. Entsprechend werde ich also auch noch sehr lange in Schweden unterwegs sein.

Ich brauche keinen Weg

Auch wenn ich gerne Fernwanderwege laufe, eigentlich brauche ich keinen Weg. Denn egal wo ich bin, ich finde immer eine Richtung die mir gefällt. Und das auch ohne Weg, denn oftmals findet man die besten Ort da, wo kein Weg hinführt. Und man hat dort entsprechend auch seine Ruhe. Sprich, wenn es gefällt, kann ich mir mein Lager dort auch aufschlagen oder einfach eine Weile verweilen. Und gerade in Schweden finde ich das so toll abseits der Wege unterwegs zu sein. Da findet man eigentlich immer nette Flecken an denen man schön verweilen kann. Oder auch mal schöne Gesteinsformationen, unerwartet schroffes Gelände, und was nicht alles. Klar, hier im Småland muss man natürlich schauen wo man lang geht, denn da kann es auch schnell mal nasse Füße geben. Solange es nicht zu tief ist, macht mir das aber eigentlich wenig aus. Man muss eben recht vorsichtig sein. Und es ist auch immer gut zu wissen wo im Zweifel der nächste Weg ist. Dazu habe ich entweder mein Handy, oder bei gutem Wetter orientiere ich mich an der Sonne wenn ich ungefähr weiß wo der Weg sein sollte. Letzteres klappt aber auch nicht immer, denn Wege laufen ja nicht immer gerade. Aber es kann einem eine grobe Idee geben in welche Richtung man sich halten muss. Am Ende ist es mir eigentlich eh fast egal, denn wenn ich mal nicht raus finde, dann wird eben das Lager aufgeschlagen und nächsten Tag weiter gelaufen. Mich bringt so schnell nichts aus der Ruhe, auch nicht wenn ich mal garkeine Idee habe wo ich mich befinde. Im Gegenteil, manchmal ist es genau das was die Tour erst richtig spannend macht.

Ich verlaufe mich nicht

Da es mir eigentlich fast egal ist, wo ich am Ende lande, gibt es bei mir eigentlich auch kein Verlaufen. Denn irgendwann komme ich schon irgendwo wieder raus. Und bis dahin erfreue ich mich einfach an der Natur. Klar, wenn die Nahrung knapp wird muss ich mir auch was einfallen lassen, aber bisher habe ich mich noch nie so verhaspelt das ich garnicht mehr raus gefunden habe. Mal einen oder zwei Tage im Wald umher gesucht bis ich wieder in die Zivilisation gefunden habe, ja das ist mir auch passiert. Aber wenn der Proviant zu neige geht suche ich eh den nächsten weg und den nächsten Ort für gewöhnlich auf. Schon alleine wegen Simba natürlich.

Aber grundsätzlich würde ich sagen, „ich verlaufe much nicht“. Ich finde höchstens neue Wege oder neue schöne Orte. Und das ist auch das was mein Leben ausmacht, ich kann völlig ohne Stress auch mal länger brauchen als geplant. Denn am Ende ist es eben gebau das, ein Leben in Freiheit. Meine einzige Verpflichtung hat 4 Pfoten und ein großes Herz. Alles andere ist für mich keine Verpflichtung, sondern Tagesgestaltung. Und ob ich nu was tun will oder nicht, kann ich quasi jeden Tag neu entscheiden. Und damit verabschiede ich mich für heute erstmal wieder. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

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Wandern im Regen

Wer mich kennt weiß, ich wandere auch durchaus mal bei schlechterem Wetter, und da sonst nix weiter auf dem Zettel stand, ging es für Simba und mich auch an einem leicht regnerischen Tag raus.

etwas späterer Start

Nach dem morgendlichen Ritual, sprich Kaffee und Fluppe ging es irgendwann wieder raus. Zwar etwas später diesmal, also erst gegen Mittag, aber die große Runde wollte gegangen werden, sonst steigt mir Simba aufs Dach. Aber erst war nich meine letzte Gastgeberin kurz da, denn sie brauchte ihren Beutel wieder, und so haben wir auch noch kurz eine runde geplauscht. Danach dann fix noch nen Kaffee und dann habe ich mir wie immer Simba geschnappt und habe mit ihm die Wege der Umgebung erkundet. Dabei ging es durch feuchtes Gebiet, und viel über Stock und Stein.

Ich denke ich muss nicht erwähnen das wir wie eigentlich immer, nicht auf den Wegen geblieben sind. Ich finde es abseits der Wege einfach irgendwie cooler. Natürlich geht es zwischendurch auch immer wieder mal auf nem Weg. Aber so wirklich interessant sind eigentlich die Touren die keinem direkten Weg folgen. Und da ich aktuell ja immer vollen Akku habe, dank Unterbringung bei meiner Gastgeberin, kann ich im Zweifel immer mittels GPS im Handy zum nächsten Weg navigieren. Insgesamt waren wir mit kurzen Stops an Felsen und irgendwo mitten in der Botanik fern ab der Wege knappe 3 Stunden unterwegs. Selbst der Regen zwischendurch hat uns nicht weiter gestört. Sind ja schließlich nicht aus Zucker gebaut. Zwar ist Regenwetter jetzt nicht unbedingt das was ich favorisieren würde, aber es gehört eben mit dazu. Und was wäre ich für ein Weltenbummler und Nomade wenn ich nur bei schönem Wetter unterwegs wäre. Und ich finde, auch im Regen kann man super schöne Wanderungen machen.

Fotografieren unter erschwerten Bedingungen

Simba hat es mir unterwegs wie immer schwer gemacht. Entweder hat er mir 900 Meter lange Bäume in die Kniekehle gehauen, oder er hat meine Fotos sabotiert. Man kennt es, irgendwas ist ja immer. Und wenn man so einen völlig durchgeballerten Hund wie Simba hat, wird es sowieso und definitiv nie langweilig unterwegs. Als wir dann endlich nass genug waren, und mich so langsam der Hunger plagte ging es wieder zurück zum Haus. Nach der Runde ging es dann am Blog und an den Postkarten weiter. So langsam habe ich meine liegen gebliebene Arbeit am Blog wieder aufgeholt. Ja es hat etwas gedauert, aber was lange wehrt, wird endlich gut oder so.

Und das soll es auch erstmal für heute wieder gewesen sein. Wenn euch der Beitrag gefallen hat, würde ich mich über ein Like riesig freuen. Sofern noch nicht getan ein Follow da lassen ist auch immer empfehlenswert um nichts zu verpassen. Und wenn ihr Simba und mich darüber hinaus noch unterstützen möchtet, klickt einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt. Wir freuen uns über jede noch so kleine Unterstützung. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Ich schließe hier erstmal und sage wie immer… Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

Lilla Sinnern und Stora Sinnern

Eine weitere Tour kann meinen Blog zieren. Ja, im Moment bin ich wieder voll im Wander und Erkundungsmodus. Ich war ja bei meiner letzten Gastgeberin etwas faul was das anging, und habe eher kürzere Touren gemacht, aber auch solche Zeiten muss es geben. Aber Nu bin ich ja wieder aktiv und bin fast täglich draußen in der Natur unterwegs. Und deswegen wird es jetzt wohl auch täglich (mit Ausnahme Sonntags, sofern ich da aus irgendwelchen Gründen eine Ausnahme mache) Outdoor Beiträge geben, welche von unseren Wanderungen erzählen.

ein weiterer schöner Tag

Wenn einen morgens schon die Sonne anlacht, kann es doch eigentlich nur ein weiterer schöner Tag werden. Und an so einem schönen Tag, möchte weder ich noch Simba drinnen hocken. Also ging es nach Kaffee und Fluppe wieder raus. Der Plan war nicht so ganz fix, aber irgendwie hat es uns der Sinnern angetan. Geplant war eigentlich da es noch recht früh war und ich erst meine erste Tasse Kaffee hatten, eine kleine Runde mit Simba und dann schauen wo es hingehen soll während ich mir meine zweite Tasse Kaffee gönne. Keine Ahnung wie es kam, aber irgendwie wurde die Runde dann doch wesentlich größer als gedacht. Denn das schöne Wetter lud einfach dazu ein die Runde etwas größer zu machen. Und so entfernten wir uns dann ohne es so wirklich zu merken immer weiter vom Haus und liefen Richtung Sinnern.

zwei-Seen-Tour

Wir liefen einfach immer der Nase nach, und natürlich wurden unterwegs auch diverse Fotos gemacht. Und irgendwie endeten wir dann am Stora Sinnern. Ein wie ich finde echt schöner See. Wir ließen die Seele baumeln, ich machte Fotos. Und wir genossen einfach die wunderschöne Landschaft und Natur hier in Schweden. Ich liebe dieses Land ja sowieso, aber irgendwie verliebe ich mich mit jedem Tag mehr in dieses Land. Und das auch mit gutem Grund. Denn in Schweden ist es durchaus okay einfach querfeldein zu laufen, und man kommt dabei eher selten dann an irgendwelche Siedlungen vorbei. Hier in Schweden sind die Wälder so weitläufig, dass man stundenlang querfeldein durch den Wald laufen kann ohne auch nur einen Weg zu kreuzen. Und das auch schon hier „unten“ im Småland. Und so liefen auch Simba und ich ein Stück querfeldein. Einfach mal gucken wo man wieder raus kommt. Ich habe ja mein Handy nach Möglichkeit immer voll geladen und kann so im Zweifel auf die Karte schauen wo der nächste Weg ist um zurück zu kommen.

Und während wir so querfeldein liefen, kamen wir irgendwann auch zum Lilla Sinnern. Und dabei waren wir eigentlich schon auf dem Rückweg, also das Ziel war eigentlich wieder das Haus meiner Gastgeberin Bianca. Aber wenn wir schon am Lilla Sinnern sind, warum nicht auch dort ein wenig die Zeit verbringen. Das Wetter war herrlich, und uns hetzt ja eh niemand.

auf dem Rückweg

Während wir so querfeldein auf dem Rückweg waren kam wir auch an eine Art Sumpfloch. Sprich uns versperrte in diesem Morast ein schätzungsweise knietiefer See oder Tümpel den Weg, und wir mussten um nicht ganz nass zu werden einen Bogen laufen. Durch das Querfeldein sind meine Beine und Schuhe eh immer schon feucht bzw. Nass. Mich stört es auch nicht, aber irgendwie hatte ich keine Lust bis zu den Knien patsch nass zu sein. Und wenn man doch mal etwas tiefer einsackt, dann ist eben auch der „Klingelbeutel“ nass, ihr wisst was ich meine… So Unterhose und so😅.

Insgesamt definitiv eine mega tolle Tour mit allem was so dazu gehört für mich. Und während wir auf dem Rückweg waren bemerkte ich irgendwann das die Sonne schon sehr tief hing, und das Licht war einfach der Hammer. Ich suchte mit Simba also einen schönen Platz wo wir einen ebenso schönen Ausblick auf den Sonnenuntergang haben würden. Und den haben wir auch gefunden.

Sonnenuntergang deluxe

Wir genossen den Sonnenuntergang irgendwo mitten im Nirgendwo. Kein Weg, keine Menschen und einfach nur die Natur um uns herum. Das sind sie Augenblicke die ich so liebe, einfach mal treiben lassen und gucken was der Tag so bringt. Und wenn man bedenkt das dies eigentlich unsere Frühstücksrunde ist, dann war die doch ganz ordentlich mit guten 22 Kilometern am Ende. Und nachdem die Sonne untergegangen war, ging es für uns dann auch in der blauen Stunde wieder zurück zum Haus. Erstmal was zu essen machen und Bilder sortieren. Am Ende habe ich auch wieder über 150 Bilder gemacht, wovon ich erstmal die Bilder welche nichts geworden sind aussortieren musste und die anderen etwas nachbearbeiten musste.

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Mit Simba unterwegs

Seit mittlerweile sieben Jahren begleitet mich nun mein Partner mit der kalten Schnauze. Und ich kann mir nicht vorstellen wie ich vorher ohne Hund unterwegs sein konnte. Ohne Simba wäre mein Leben nicht das gleiche. Es wäre, günstiger, leichter, ich müsste nicht so viel extra schleppen, ich hätte mehr Platz im Zelt… aber es wäre doch auch super langweilig. Aber wie ist das eigentlich mit einem Hund unerwegs zu sein, vorallem auf Langstrecke? Worauf achte ich unterwegs? Wie entscheide ich wo es lang geht? Was braucht Simba an Ausrüstung? All das möchte ich versuchen heute mal ein wenig zu beleuchten.

Wie ein kleines Kind

Mit einem Hund zu wandern ist ein wenig wie mit einem Kind zu wandern. Nur das der Hund nicht alle 2 Kilometer sagt „ich kann nicht mehr“, sondern eher nach 10 Kilometer „warum halten wir jetzt, ich bin noch garnicht müde“. Gerade Simba, er fordert mich sogar wenn ich eigentlich völlig erledigt bin. Und wenn er nicht gerade schläft, muss man immer gucken das er nicht irgendwelchen Quatsch macht. Eben wie ein kleines Kind, einmal 1 Minute nicht aufgepasst, schon macht er wieder Dummheiten. Und sei es nur das er versucht einem Reh nachzujagen.

Simba ist eigentlich dauernd im Renn und Spielmodus. Und wenn es das nicht ist, dann im Kuschelmodus. Simba braucht sehr viel Aufmerksamkeit. Und das ist irgendwie auch gut so, denn so wird es selbst auf eigentlich langweiligen Wegen nicht langweilig.
Und wenn wir Abends im Zelt sitzen, dann muss gekuschelt und gekämpft werden. Also selbst wenn er eigentlich Schlafen könnte, macht er es nur wenn ich ihn auf seinen Schlafsack schicke.

Der Hund gibt das Tempo vor

Auch wenn Simba natürlich wesentlich mehr Dampf im Poppes hat als ich, und er wesentlich länger durchhält als ich. Grundsätzlich gibt Simba das Tempo vor. Sprich, wenn ich merke Simba ist erschöpft, machen wir Pause oder bauen das Lager für die Nacht auf. Gerade im Sommer wenn es wirklich warm ist, kann es vorkommen das Simba irgendwann anzeigt das er eine Pause braucht, und danach richte ich mich auch. Denn ich möchte ja das die Wanderungen für uns beide schön sind und nicht zur Qual werden. Außerdem ist es auch eine Frage der Gesundheit. Ihn über seine Grenzen hinaus zu zwingen könnte dazu führen das Simba unterwegs plötzlich zusammen bricht vor Erschöpfung, und das wäre natürlich die absolute Katastrophe. Ich könnte es mir nie verzeihen wenn Simba in irgendeiner Art und Weise auf unseren Reisen und Abenteuern schaden davon tragen würde, nur weil ich unbedingt weiter will. Also gibt Simba das Tempo vor. Wenn Simba müde und erschöpft ist, ist eben Schluss, oder wenigstens ausreichend Pause. Und das sollte auch grundsätzlich bei jedem so sein.

Simbas Ausrüstung

Und da kommen wir auch schon zur Ausrüstung von Simba. Hier muss ich sagen, diese variiert auch ab und an mal. Denn selbst nach 7 Jahren gemeinsam Wandern und Reisen, irgendwie lässt sich immer etwas optimieren. Und gerade wenn wir so wie aktuell in einem Land unterwegs sind, wo es auch mal kälter werden kann (zumindest weiter nördlich), da braucht es dann nochmal andere Ausrüstung als zum Beispiel in Deutschland oder Mitteleuropa.

doppelte Sicherung

Simba trägt auf unseren Wanderungen immer Halsband UND Geschirr. Das liegt daran das Simba es mir in manchen Situationen am Halsband leichter macht und in anderen wiederum am Geschirr. Sind wir abseits der Zivilisation unterwegs, bzw. ländlich und ich möchte Simba aus irgendeinem Grund an der Leine lassen (z. B. erhöhter Wildwechsel), klinke ich ihn am Geschirr ein. Einfach weil Simba sich am Geschirr besser und freier bewegen kann als am Halsband, und er so auch mal ziehen kann (ist Bergauf immer sehr praktisch).

Sind wir in Ortschaften oder stärker frequentierten Straßen unterwegs kommt Simba ans Halsband, da ich ihn so besser kontrollieren kann und besser „bei Fuß“ halten kann. Wobei Simba es mit der Leinenführigkeit nicht so hat und meistens an der Leine zieht. Aber er lässt sich am Halsband besser halten, was an Straßen und in Ortschaften einfach sicherer ist. Und wenn ich eines verhindern will, dann natürlich das Simba etwas passiert.

Schlafsack

Abends im Zelt möchten wir beide es natürlich warm und kuschelig haben. Nichts geht über etwas Gemütlichkeit. Und auch Simba soll es kuschelig warm und gemütlich haben. Aus diesem Grund hat Simba einen eignen Schlafsack, welcher seit meinem Aufenthalt am Reiterhof Siefert im Wendland auch auf seiner Größe umgenäht ist. Danke dafür nochmal an Frau Siefert Senior.

Gerade im Herbst und Winter finde ich einen Schlafsack für Simba wichtig. Denn dieser hält ihn einfach auch warm, und Simba muss entsprechend nicht frieren. Denn auch wenn Simba im Herbst und Winter unterwolle hat, auch er kann natürlich frieren, und das möchte ich einfach vermeiden. Denn wenn ich es warm habe, warum sollte Simba es dann nicht auch warm haben? Und sind wir mal ehrlich, niemand würde seinen besten Freund und Wegbegleiter frieren lassen.

Leinen

Natürlich hat Simba auch eine Leine, beziehungsweise seit dem treffen mit einer meiner Follower hier in Schweden sogar zwei. Einmal die normale zwei Meter Leine, und eine Zehn Meter Schleppleine. Die kurze dient natürlich für Straßen und Ortschaften, oder an Stellen wo eine kurze Leine einfach besser ist. Aber, unterwegs auf unseren Reisen habe ich seit dem wir sie haben, die 10 Meter Schleppleine dran.

Der Vorteil ist ganz klar, das Simba selbst da wo er nicht frei laufen kann/darf/soll trotzdem etwas Freiheit hat. Außerdem ist es wenn er angeleint ist Bergab leichter und sicherer für mich wenn Simba ein bisschen weiter voraus gehen kann, und ich im Falle eines Falles nicht auf ihn stürze. Also auch mehr Sicherheit für Simba in diesem Fall. Und, ich kann die lange Leine nutzen um mich selbst im Zweifel zumindest ein bisschen zu sichern. Nicht das die Leine meine 100 Kilo tragen würde (wahrscheinlich würde der Karabiner vorher kaputt gehen), aber sie kann mich zumindest ein bisschen sichern. Zum Beispiel wenn es mal steiler abwärts geht.

Hundemantel

Der eine oder andere wird jetzt vielleicht lachen, aber Simba hat seit neustem auch einen Hundemantel. Dieser wurde mir ebenfalls von einer meiner Follower geschenkt, und gerade hier in Schweden kann er für Simba Gold wert sein. Denn hier können die winter durchaus sehr kalt werden. Früher habe ich Simba an sehr kalten Tagen einen Wollpullover von mir angezogen um ihn auch bei tieferen Temperaturen warm zu halten. Jetzt hat Simba sogar einen eigenen Mantel, bei welchem ich das Innenfutter heraus nehmen kann. Dadurch hat Simba auch einen Regenschutz. Denn ein nasser Hund im Zelt bedeutet eben auch, nasse Schlafsäcke und Co. Und das kann ich dadurch einfach auch vermeiden. Simba wird von mir zwar auch abgetrocknet, aber auch wenn er komplett abgerubbelt ist, ist sein Fell immer etwas nass. Das kann ich nun durch den Mantel reduzieren bzw. verhindern.

Hundefutter

Und was natürlich nicht fehlen darf, ist Hundefutter. Denn wie ich auch, möchte Simba natürlich auch gut ernährt werden. Dazu kaufe ich im Supermarkt immer Trockenfutter. Dieses lässt sich gut portieren, und wiegt wesentlich weniger als Dosen-Nassfutter. Aber Simba bekommt auch bei jeder Mahlzeit von mir noch eine Portion ab. Das ist aber eher eine persönliche Sache, da ich Simba beim Essen einfach nicht zugucken lassen kann. Und wenn man Simba sieht, er ist alles andere als dick. Okay, soviel wie er jeden Tag läuft, eigentlich auch kein Wunder.

Wasser

Auch wenn Simba aus nahezu jeder Pfütze und jedem Fluss oder Bach trinkt, habe ich immer mindestens 3 Liter Wasser im Rucksack. Denn natürlich kann es vorkommen, dass wir mal irgendwo unterwegs sind, wo wir eben nicht so gut an Wasser kommen. Und auch dann braucht Simba natürlich genug Wasser. Grundsätzlich machen wir jede Stunde wenigstens eine kleine Pause, in der ich Simba etwas Wasser anbiete. Und meistens nimmt er es auch dankbar an. Denn natürlich macht das viele laufen und schnüffeln und gucken auch durstig, und wie wir Menschen muss ein Hund ausreichend trinken um fit und Gesund zu bleiben.

Das war soweit alles das was für Simba Standardmäßig mit im Rucksack ist. Wie ganz oben schon erwähnt, variiert es je nach Region noch etwas. Aber das sind die Sachen die wir definitiv immer dabei haben, und die auch wichtig sind. Wenn euch der Beitrag gefallen hat, würde ich mich über ein Like riesig freuen. Sofern noch nicht getan ein Follow da lassen ist auch immer empfehlenswert um nichts mehr zu verpassen. Wenn ihr uns darüber hinaus noch auf unseren Reisen und Abenteuern unterstützen möchtet, klickt einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt. In diesem Sinne, ich glaub ich Spinne. Wir lesen uns morgen wieder. Selbe Stelle, selbe Welle.

Folgeauftrag

Dieser Beitrag steht schon seit mindestens 2 Wochen auf meiner ToDo, weswegen ich ihn auch jetzt mal vorziehen werde. Eigentlich sind noch 2 oder 3 andere Beiträge vorher dran, aber da es immer aktueller wird muss dieser jetzt endlich mal online kommen.
Denn es geht noch dieses Wochenende ein ganz kleines Stück weiter, bzw. eigentlich sogar ein kleines Stück zurück. Was daran liegt das ich hier in der Gegend bereits den nächsten Auftrag habe. Es könnte sogar sein, dass während ihr diesen Beitrag lest ich bereits am umziehen bin. Denn es geht knappe 8 km vom letzten Gastgeber weiter. Also gerade mal 2 Orte entfernt.

Dort erwartet mich nicht nur ein schickes Haus, sondern eben auch das eine oder andere zu tun. Holz machen, Streichen und all solche kleinen Dinge. Je nachdem wie lange der Aufenthalt hier wird, geht es nach diesem Auftrag dann auch wieder on Tour. Denn natürlich möchte ich mich nicht nur von Gastgeber zu Gastgeber hangeln, und ich denke der Winter ist eh bald vorbei. Das eine oder andere was ich für diesen Winter angedacht hätte, hat leider aus verschiedenen Gründen nicht ganz geklappt. Zuletzt eigentlich aufgrund dessen das ich einige Tage mit Krankheit komplett ausgefallen bin.

Die Gastgeberin und ihr Sohn

Meine Gastgeberin und ihren kleinen Sohn werde ich in den nächsten Wochen auch noch kennenlernen. Es wird also so oder so interessant werden für uns. Denn Kinder sind schon was feines, ich mag diese kleinen Quälgeister. Das können der eine oder andere auch bestätigen. Aber natürlich wird weder das Gesicht vom Kind noch das meiner Gastgeberin veröffentlicht, denn das mache ich grundsätzlich nicht. Nicht weil ich irgendwas verheimlichen möchte, sondern um deren Privatsphäre und Persönlichkeitsrechte zu wahren. Entsprechend gibt es auch hier keinen Genauen Standort von mir. Ich finde einfach es gibt so gewisse Dinge die veröffentlicht man nicht. Und dazu gehört für mich eben der Wohnort bzw. der genaue Ort wo meine Follower und Fans wohnen. Denn eines ist ja mal klar, nicht alles was ich mache läuft auch offiziell. Und somit sehe ich eben auch zu meine Gastgeber nicht in die Bredullie zu bringen. Was bei mir offiziell läuft und was nicht, wissen im Endeffekt nur ich und die Person die es betrifft. Sprich, es könnte sein das es ganz offiziell und angemeldet ist, es könnte aber auch am Fiskus vorbei sein.

Wer mich kennt, weiß, da nehme ich auch kein Blatt vor dem Mund. Denn das ich gegen Teile des Systems bin, ist kein Geheimnis. Immerhin lebe ich ohne Krankenversicherung oder sonstigen Dingen. Aber darum soll es jetzt hier gar nicht gehen.
Da ich wieder ein wenig weiter bin, bzw den Ort Wechsel heißt es für mich natürlich auch die Gegend zu erkunden und zu schauen was ich wo so treiben kann. Und nebenbei helfe ich meiner neuen Gastgeberin an und in ihrem Haus bei den entsprechenden Aufgaben. Wobei hier für mich auch so ein bisschen die Betonung auf NEBENBEI liegt. Denn wer mich kennt weiß, Leistung ist bei mir relativ. Meistens arbeite ich wenn überhaupt um die 3 bis 4 Stunden am Tag. Eben so das es auf alle Fälle für die Unterkunft reicht.

Das Ding mit dem 8 Stunden am Tag arbeiten habe ich mir schon lange abgewöhnt. Was einfach auch daran liegt, daß ich mich in erster Linie als Blogger sehe. Und ich somit natürlich auch die meiste Energie in meinen Blog stecke. Denn dieser ist es der mich zu mindestens 80% versorgt mittlerweile. Und das kommt ja nicht von ungefähr, dafür müsste ich halt viel Zeit und Herzblut in den Blog stecken. Und sind wir mal ehrlich, mein Blog wäre doch echt langweilig wenn da ständig steht… „habe hier gearbeitet, habe da gearbeitet“. Ihr folgt mir doch zum Großteil deswegen weil ich eben das andere Leben lebe. Aber das ist etwas für einen anderen Beitrag. Und deswegen schließe ich hier für heute erstmal wieder.

Ich hoffe euch hat der Beitrag gefallen, und wir lesen uns morgen wieder. Lasst gerne ein Like da und sofern noch nicht getan ein Follow. Ausserdem würden wir uns sehr freuen wenn ihr uns ein wenig unterstützen könntet. Klickt dazu einfach unten auf den Button und schaut wie ihr uns am besten unterstützen könnt.